Yeelight Pro im Test: Screenbar ohne Kompromisse mit hellem Licht, RGB, App und Remote

Yeelight RGB YLTD003 Pro
Pro und Contra
  • RGB-Licht
  • App inklusive Steuerung über Sprachassistenten
  • Tischfernbedienung
  • Schreibtischlicht nicht perfekt
  • 4

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Die Yeelight Pro ist eine Screenbar ohne Kompromisse. Denn sie bietet nicht nur helles Licht samt RGB und Fernbedienung, sondern sogar App-Unterstützung. Wir haben sie getestet.

Screenbars gehören zu den praktischsten Gadgets für alle Schreibtische mit Monitor. Denn sie beleuchten den Arbeitsplatz nahezu blendfrei und nehmen dank ihrer Montage am Monitor keinen Platz weg. Eine der ersten kommerziell erfolgreichen Screenbars ist die Benq Screenbar (Testbericht). Sie ist mit gut 100 Euro aber nicht gerade günstig. Dass es viel billiger geht, zeigt die Digitus LED Leuchte (Testbericht) mit gut 20 Euro. Die verzichtet dann jedoch auf viele zusätzliche Funktionen. Für einen umfassenden Überblick empfehlen wir unsere Bestenliste Screenbars.

Die uns nun vorliegende Yeelight RGB YLTD003 Pro will genau das Gegenteil: So viele Features wie nur möglich unterbringen. Sie hat eine Fernbedienung wie die teure Benq Screenbar Halo (Testbericht), ein RGB-Stimmungslicht wie die Blitzwolf BW-CML2 Pro (Testbericht) und eine App wie die Ledvance Sun@Home (Testbericht). Dabei erinnert sie nicht nur äußerlich an die Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht). Das ist kein Zufall, schließlich gehören die beiden Unternehmen zusammen. Ob sich ein Kauf der Yeelight RGB YLTD003 lohnt, zeigt dieser Testbericht.

Die Ähnlichkeiten zur Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) sind unverkennbar, in weiten Teilen sind sie äußerlich gar baugleich. Der größte optische Unterschied: Die Xiaomi-Leuchte kommt im matten Schwarz daher, während die Yeelight-Alternative Silber glänzt. Außerdem prangt an ihr mittig ein großes Yeelight-Logo. Die Xiaomi-Variante ohne Logo wirkt eleganter.

Die Yeelight Screenbar Pro ist 45 cm lang. Ihr Leuchtzylinder klemmt magnetisch an der Monitorhalterung und kann im Abstrahlwinkel leicht angepasst werden. Die Monitorhalterung selbst passt auf Monitore mit einer Stärke von maximal 3,3 cm. Sie ist einfach aufgebaut, funktioniert aber gut. Mittig sitzt der USB-C-Port für die Stromversorgung. Das ist ebenso wenig schick gelöst wie bei der beinahe baugleichen Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht).

Für die Stromversorgung liegt der Yeelight ein Netzteil bei, welches auch zwingend genutzt werden muss. Im Gegensatz zu den meisten anderen Screenbars ist ein USB-Port am Monitor für die Stromversorgung nicht ausreichend. Nachgemessen braucht sie bis zu 10 W. Die eigene Stromversorgung hat Vorteile – aber auch Nachteile. So schaltet sich diese Screenbar eben nicht wie die meisten anderen Screenbars mit dem Monitor ein und aus.

Auf der Rückseite der Screenbar strahlen ganz wie bei der Blitzwolf BW-CML2 Pro (Testbericht) farbige LEDs nach hinten ab. Über dreimaliges Drücken der Puck-förmigen Fernbedienung, die ebenfalls bis auf ihrer Farbe der Fernbedienung der Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) wie ein Ei dem anderen ähnelt, schaltet der Nutzer durch verschiedene RGB-Modi.

Durch verschiedene Dreh- und Klick-Kombinationen steuert die Fernbedienung außerdem die Helligkeit, die Lichtfarbe sowie Ein/Aus. Allerdings ist das nicht sonderlich komfortabel. Denn ähnlich wie bei der Benq Screenbar Halo (Testbericht) muss der Nutzer das Rädchen um 360 Grad drehen, um vom hellsten zum dunkelsten Modus zu gelangen. Bei der Xiaomi-Leuchte sind das nur 180 Grad.

Dafür kommt die Yeelight RGB YLTD003 Pro mit einer App. Nach der Registrierung erkennt sie die Monitorlampe und schaltet zusätzliche Funktionen frei. Dazu gehört das Erstellen von Lichtszenen, Zeitplänen, Timer, Lichtfarben und einigem mehr. Auch auf die Sprachassistenten von Google und Amazon hört die Yeelight Pro jetzt. Hier zeigt sich dann der Vorteil einer dauerhaften Stromversorgung, die unabhängig vom Monitor funktioniert.

Wir messen die Helligkeit der Yeelight RGB Pro Monitorlampe mit einer einfachen LUX-App am Smartphone in einem Abstand von 50 cm. Die so ermittelten Werte sind nicht absolut, doch mit ihnen lassen sich die Monitorlampen gut untereinander vergleichen. Die App zeigt bei der Yeelight Pro maximal 970 Lux an. Damit liegt sie bezüglich ihrer Helligkeit im oberen Mittelfeld, kommt aber nicht an die Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) mit 1400 Lux heran.

Die Lichtabgrenzung ist weniger scharf, als wir uns das gewünscht hätten. Auch ist der Abstrahlwinkel etwas zu groß. So trifft immer etwas Licht auf das Display des Monitors und kann dort zu kleineren Reflexionen führen. Erstaunlicherweise löst das die günstigere Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) deutlich besser, obwohl sie in großen Teilen baugleich ist.

Die Yeelight RGB YLTD003 Pro kostet aktuell bei Amazon gut 100 Euro. Wer bei Banggood (Kauflink) kauft, zahlt für sie 85 Euro inklusive Versand.

Die Yeelight RGB YLTD003 Pro ist eine Screenbar, die alles kann. Sie leuchtet hell, sieht schick aus, bietet eine Fernbedienung für den Tisch, eine nach hinten gerichtete RGB-Beleuchtung sowie eine App-Unterstützung inklusive Steuerung via Sprachassistenten. Ihr größtes Manko ist der zu große Abstrahlwinkel des Schreibtischlichts sowie dessen unscharfe Abgrenzung. So kann es zu Spiegelungen im Display des Monitors kommen.

Erstaunlicherweise hat die fast baugleiche und trotzdem günstigere Xiaomi Mi Monitorlampe (Testbericht) das deutlich bessere Licht, dafür kein RGB und keine App. Für einen umfassenden Überblick empfehlen wir unsere Bestenliste Screenbars.

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