Der Hauptbildschirm der App setzt sich aus bunten Streifen zusammen. Jede Farbe entspricht dabei einer Kostenkategorie. Nach einem Klick erscheint eine Liste aller in dieser Rubrik getätigten Ausgaben. Das Anlegen eines neuen Eintrags erfolgt durch Anklicken des prominent platzierten Plus-Buttons.
Die Eingabe eines „Ausgabegrunds“ ist hier leider zwingend – es ist nicht möglich, einfach nur einen Betrag einzupflegen. Dadurch wird das Eingeben von Kosten unnötig verlangsamt: Der Autor dieser Zeilen erwischte sich immer wieder dabei, einen wahllosen Buchstaben in das entsprechende Feld einzugeben.
Diagramme herbei
Nach erfolgreicher Fütterung lässt sich Xpensy zur Anzeige von Diagrammen animieren. Diese zeigen anschaulich, wo das Geld „hinfließt“. Fortgeschrittene Funktionen wie die Erstellung einer Einnahmen-Ausgaben-Übersicht sucht man in dieser Applikation vergebens. Xpensy beschränkt sich auf das, was wirklich wichtig ist. Unklar ist jedoch, warum der Entwickler die Eingabe einer E-Mail-Adresse samt Passwort verlangt – ein zum Produkt passendes Internetangebot sucht man (im Moment jedenfalls) vergeblich.
Über die Art der Verschlüsselung schweigt sich der Autor ebenfalls aus. Zur Verwaltung von sensiblen Informationen eignet sich die Anwendung also möglicherweise nicht. Gespeicherte Waffenkäufe oder Bestechungsausgaben dürften nicht nur von der NSA ohne Probleme zu entschlüsseln sein.
Fazit
Wer mit bisherigen Finanzmanagern aufgrund der Komplexität unzufrieden war, sollte diesem Produkt eine Chance geben. Dank des primitiv-einfachen Aufbaus wird Xpensy auch von Kostentracker-Muffeln eingesetzt. Allerdings ist eben auch der sonstige Funktionsumfang stark eingeschränkt.
Download: Xpensy im Google Play Store