WLAN-Zwischenstecker D-Link DSP-W118 im Test

WLAN-Zwischenstecker D-Link DSP-W118 im Test
Pro und Contra
  • Einfache Einrichtung
  • Keine zusätzliche Hardware notwendig
  • Zwangsaccount
  • 4.0

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Der DSP-W118 ist ein WLAN-fähiger Zwischenstecker, der eigentlich dumme Verbraucher, etwa Lampen, ins Netzwerk einbindet und per App oder Alexa steuerbar macht. Wir testen das Gerät.

D-Link hat mit der DSP-W118 einen neuen Zwischenstecker im Angebot. Er reiht sich in unsere Themenwelt der WLAN-Steckdosen ein. Dort haben wir unter anderem den Test der TP-Link Kasa (Testbericht) veröffentlicht und stellen Ideen und Einsatzzwecke in der Praxis vor.

D-Link macht es dem Kunden einfach. Neben dem eigentlichen Stecker braucht man die Mydlink-App (erhältlich für Android und iOS) sowie ein Konto beim Anbieter. Danach führt die App verständlich durchs Setup. Der DSP-W118 besitzt kein Bluetooth, sodass man sich mit dem WLAN verbinden muss, das der Stecker von Haus aus mitbringt. Die notwendigen Informationen dazu sind aufgeklebt und stecken zusätzlich im seitlichen QR-Code, den man während des Setups einlesen muss. Unter Android hatten wir das Problem, dass sich das Smartphone automatisch ins mobile Datennetz einwählt, statt im lokalen WLAN des D-Link DSP-W118 zu bleiben. Dann ist die Übertragung der Informationen des Haus-WLANs nicht möglich. D-Link informiert darüber aber vorbildlich in der App. Insgesamt ist die Einrichtung in etwa 5 Minuten abgeschlossen. Anschließend kann man den Stecker benennen, ein passendes Icon vergeben und an seinen Platz stecken.

Die Kontrolle über die Steckdose (und sämtliche anderen D-Link-Smart-Home-Produkte) läuft über die Mydlink-App. Die ist nach etwas Eingewöhnung recht einfach zu bedienen. Die eingerichteten Zwischenstecker tauchen direkt als Verlinkung in der App auf und lassen sich mit einem Klick an- oder ausschalten. Zusätzlich kann man über die One-Tap-Funktionen Szenarien erstellen und mit mehreren Geräten verknüpfen. Nervig ist, dass die App eine Online-Verbindung haben muss, selbst wenn man nur die Geräte im LAN steuern möchte.

Neben der Steuerung per App lässt sich das D-Link-Konto mit den digitalen Assistenten von Google und Amazon verknüpfen. Das geschieht über die jeweilige App, wichtig sind nur die Zugangsdaten, die müssen in Alexa oder Google Home eingetragen werden.

WLAN-taugliche Zwischenstecker haben von allen Funksteckern den höchsten Energiebedarf. Das ist an sich egal, da der Stecker ja sowieso in der Dose steckt. Wer aber mehr als einen Stecker plant, der sollte sich Gedanken machen, ob er nicht lieber eine sparsamere Lösung nutzen möchte. Der D-Link DSP-W118 zieht im Betrieb zwischen 0,6 und 1 W aus der Dose. Zum Vergleich, der WLAN-Stecker Kasa von TP-Link benötigt zwischen 0,7 und 1,4 W. Der DECT-Stecker Fritz DECT 210 (Testbericht) braucht zwischen 0,4 und 1,5 W.

Die D-Link DSP-W118 kosteten bei der Markteinführung im September 2019 knapp 33 Euro. Im Januar 2020 hat sich der Preis etwas verringert, die Geräte sind für unter 30 Euro zu bekommen. Zum Vergleich, die bereits getestete TP-Link Kasa HS110 kostet etwa 22 Euro.

Kurz gesagt: Der Zwischenstecker macht was er soll. Er ist schnell eingerichtet und lässt sich bequem über die App steuern. Wer nur wenige Geräte per Smartphone oder Alexa steuern möchte, der kann bei den D-Link-Steckern zugreifen. Wer allerdings viele Geräte hat, der sollte eher auf Stecker mit Zigbee oder Z-Wave setzen, die dann auch nicht das WLAN zusätzlich belasten.

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