Das Spielprinzip von The Curse ist schnell erklärt. Ein unvorsichtiger Bibliothekar öffnet versehentlich ein antikes Buch, in dem ein als „The Mannequin“ bezeichneter Schwarzmagier auf seine Freisetzung wartet.
Sofort nach der Befreiung macht der Magier dem Bibliothekar ein Angebot: Wenn er einhundert aus seiner Sicht unlösbare Puzzles lösen kann, so verschwindet der Schwarzmagier wieder in den Korpus seines Lehrbuchs.
Rätsel en Masse
Die Entwickler von The Curse finanzieren ihr für rund einen Euro erhältliches Spiel unter anderem zusätzlich auch durch den Verkauf von Extra-Hinweisen. Aus diesem Grund sind die einhundert im Spiel enthaltenen Rätsel nicht nur bunt gemischt, sondern teilweise auch ausgesprochen kniffelig.
Neben Klassikern wie Tangram und dem für Edelmetall-Investoren lustigen Lucasproblem bekommt Ihr es auch mit Reaktionstests zu tun, die durchaus knifflig sind. Freunde des gediegenen Rätselratens werden hier mit Sicherheit viel Spaß haben. Bei Problemen finden sich allerdings auch im Internet Hinweise und Walkthroughs, die den Kauf von zusätzlichen Links unnötig machen.
Willkommen im Theater
The Curse erregte zu seinem Erscheinen insbesondere auch Aufmerksamkeit durch die liebevoll aufgezeichneten Cut-Szenes, die von einem professionellen, englischen Synchronsprecher vertont wurden. Die technische Entwicklung lässt das Spiel nichts von seinem Reiz einbüßen – es ist auch heute noch eine Freude, mit The Curse zu interagieren.
The Curse – Screenshots
Fazit
Die Art des Vertriebes dieses Spiels ist mit Sicherheit nicht fein und englisch. Wenn Ihr damit leben könnt, solltet Ihr dem Titel aber trotzdem eine Chance geben. Die ausgefuchsten Rätsel sind das Geld nämlich definitiv wert.