Nachdem unsere LG-Soundbar SP2 nach nur einem Jahr Nutzung beim Bass rasselt und der LG-Kundenservice nicht erreichbar ist, musste privat eine neue Soundbar her. So gab es die Teufel Cinebar 11 als Black Friday Deal für rund 250 statt 300 Euro. Unser Ziel: Die Soundbar soll keinen vollwertigen Heimkinoklang hervorbringen, sondern einfach nur deutlich besser als unsere TV-Lautsprecher klingen. Ob das gelingt, zeigt unser Praxistest.
Dieser Testbericht erscheint innerhalb unserer Themenwelt zu Soundbars. Unter anderem erschienen hier bereits Testberichte zu der Sonos Ray (Testbericht), der Denon Home Sound Bar 550 (Testbericht) oder der Polk React (Testbericht). Im Ratgeber: Soundbars erklären wir zudem, wie man den besten Klang für den Fernseher hinbekommt.
Design & Verarbeitung
Die Cinebar 11 gibt es in den Farben Schwarz oder Weiß. Wir haben uns für die Weise Variante entschieden, da diese weniger auffällig an der weißen Wohnungswand unterkommt.
Das Design der Cinebar 11 ist schlicht und elegant, wodurch sie sich gut in jedes Wohnzimmer einfügt. Müssten wir das Design genauer beschreiben, würden wir es als dezent futuristisch aufgrund der klaren Konturen und spitz zulaufenden Seiten beschreiben. Die Soundbar misst in der Breite rund 95 cm, in der Höhe gerade einmal 6 cm und in der Tiefe 8,3 cm. So wirkt sie sehr dezent. Der Subwoofer ist einfach gehalten und fällt als weiße Variante kaum auf. Er misst gerade einmal 12 x 42 x 42 cm (B, H, T).
Man kann die Soundbar entweder an der Wand montieren oder auf einem Regal oder Tisch aufstellen. Für den kabellosen Subwoofer sind optional Gummifüße zum Abstellen auf dem Boden dabei.
In puncto Verarbeitung gibt es bei beiden Komponenten nichts zu meckern. Alles ist sauber gearbeitet, es wackelt nichts und alles fühlt sich wertig an. Nur bei den Kabeln haben wir einen Kritikpunkt. Wenn wir uns schon eine weiße Soundbar mit weißem Subwoofer bestellen, dann bitte doch auch entsprechende Kabel mitliefern. Beim Subwoofer ist das Kabel weiß, bei der Cinebar 11 hingegen schwarz.
Funktionsumfang
Die Teufel Cinebar 11 ist eine Soundbar für den einfachen Heimkino-Einsatz. Sie wird unter dem Markennamen Teufel hergestellt und bietet eine kompakte und leistungsstarke Lösung für 2.1-Sound im Wohnzimmer. Die Cinebar 11 wird mit einem Wireless-Subwoofer geliefert, der tiefere Bassfrequenzen liefern kann und so ein immersives Klangerlebnis erzeugt. Zusätzlich gibt es eine Fernbedienung. An Bord sind Bluetooth 5.0, aptX, Dolby Audio sowie HDMI 2.1
Die Cinebar 11 ist mit verschiedenen Quellen wie TV, DVD-Player, Blu-ray-Player und Streaming-Geräten wie Amazon Fire TV oder Apple TV kompatibel.
Sie ist außerdem mit verschiedenen Musik-Streaming-Diensten wie Spotify und Deezer kompatibel, sodass Sie Ihre Lieblingsmusik bequem über die Soundbar abspielen können.
Einrichtung
Um die Soundbar Teufel Cinebar 11 am Fernseher einzurichten, sind folgende Schritte notwendig.
- Fernseher und Soundbar müssen eingeschaltet sein.
- Die Soundbar verbindet man mit dem Fernseher mithilfe eines optischen Kabel oder HDMI-Kabel.
- Anschließend wählt man auf dem Fernseher den entsprechenden Eingang (z.B. "optisch" oder "HDMI") aus, an dem das Kabel angeschlossen ist.
- Danach schalten Nutzer die Soundbar ein und wählen den entsprechenden Eingang aus, an dem das Kabel angeschlossen ist (dies kann mithilfe der Fernbedienung oder der Tasten auf der Soundbar selbst erfolgen).
- Gegebenenfalls sollte man die Lautstärke der Soundbar und des Fernsehers einstellen, damit der Ton aus der Soundbar abgespielt wird.
Es ist möglich, dass je nach Fernseher- und Soundbar-Modell leicht abweichende Schritte erforderlich sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Bedienungsanleitungen der Geräte zu lesen. Bei unserem Testprodukt hat die Verbindung über die beschriebenen Schritte funktioniert. Zudem haben wir die Soundbar auch bei unserem Amazon Fire TV Stick (Testbericht) hinzugefügt, sodass wir Fernseher, Soundbar und Streaming-Angebot mit nur einer Fernbedienung steuern können. Achtung: Beim Fire TV Stick konnten wir die Steuerung nicht über "Gerätesteuerung/Soundbar" einstellen, sondern über HDMI-CEC. Somit läuft die Soundbar als erweiterter TV-Lautsprecher und nicht als separate Soundbar in den Geräteeinstellungen.
Teufel Cinebar 11 - Bilderstrecke
Sound
Die Cinebar 11 nutzt zwei Hochtöner und sechs Mitteltöner. Der Subwoofer hingegen erzeugt tiefe und kräftige Bässe, die das Filmerlebnis noch intensiver machen. Dank der integrierten Technologie kann die Cinebar 11 auch Surround-Sound-Inhalte wiedergeben, sodass das Klangerlebnis realistischer wirkt.
Diese Kombination sorgt für einen klaren und detaillierten Klang. Wir empfinden den Klang als immersiv und für ein 2.1-System überaus gelungen. Der Sound übersteuert nicht und wir können Mitten und Höhen klar hören. Bei entsprechenden Film- und Musikformaten unterstützt der Subwoofer sehr kraftvoll, ohne dass er feinere Sound-Nuancen übertönt. Der Klang ist rund und stark.
Gegenüber der ehemals gleichpreisigen Panasonic SC-HTB496 (Testbericht) schneidet die Teufel Cinebar 11 signifikant besser ab. Die deutlich kompaktere LG DQP5W (Testbericht) erzeugt zwar einen ähnlich runden Klang wie die Teufel-Soundbar, bietet aber schlicht wegen ihrer Größe keinen vergleichbar voluminösen Sound.
Preis
Bei Teufel im Onlineshop zahlt man derzeit rund 300 Euro für die Cinebar 11 mit Subwoofer. An bestimmten Aktionstagen, zuletzt zum Black Friday 2022, gab es das Modell auch schon für 250 Euro.
Fazit
Die Teufel Cinebar 11 ist der ideale Kompromiss aus platzsparender Hardware und gutem Klang. Ja, sie ist nicht so klein wie Mini-2.1-Systeme, aber gemessen am Klangerlebnis und dem dezenten Erscheinungsbild ist die Cinebar 11 ein echter Tipp.
Insgesamt bietet die Teufel Cinebar 11 eine leistungsstarke und flexible Klanglösung für Heimkino-Enthusiasten, die auf der Suche nach einem kraftvollen und immersiven Klangerlebnis sind. Durch die einfache Installation und die Kompatibilität mit Apple TV, Fire TV & Co. ist sie optimal für Haushalte geeignet, die einfach nur einen (deutlich) besseren Klang im Vergleich zu den bestehenden Lautsprechern des Fernsehers wollen.
Dieser Testbericht erscheint innerhalb unserer Themenwelt Soundbars. Unter anderem erschienen hier bereits Testberichte zur Sonos Ray (Testbericht), Denon Home Sound Bar 550 (Testbericht) oder Polk React (Testbericht). Im Ratgeber: Soundbars erklären wir zudem, wie man den besten Klang für den Fernseher hinbekommt.