Test Grundig DTR 6000: DAB+, WLAN & Bluetooth für 135 Euro

Test Grundig DTR 6000: DAB+, WLAN & Bluetooth für 135 Euro
Pro und Contra
  • gute Verarbeitung
  • hoher Funktionsumfang
  • günstiger Preis
  • schlechtes Farbdisplay
  • durchschnittlicher Sound
  • 3.0

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Das Grundig DTR 6000 kostet etwa 130 Euro und bietet dafür DAB+, Internetradio, UKW, Bluetooth und eine breite App-Unterstützung. Wir haben das Digitalradio getestet.

Im Rahmen unserer Themenwelt Digitalradios testen wir folgende Produkte und fassen die Ergebnisse in einem Vergleichstest zusammen.

Klanglich ist das DTR 6000 besser, als wir es für seinen günstigen Preis von 130 Euro erwartet haben. Zudem gibt es für weit mehr Geld oft schlechteren Sound, wie das Technisat Digitradio 580 (Testbericht) zeigt. Das 2.1-Gerät kommt mit zwei 7-Watt-Lautsprechern (RMS) sowie einem Subwoofer mit 14 Watt RMS. Der Equalizer hilft dabei, den Sound individuell einzustellen und kennt neun Voreinstellungen.

Das DTR 6000 bietet DAB+, FM, Internetradio und Bluetooth. Über den USB-Anschluss liest das Digitalradio Audiodaten von Stick oder Festplatte und lädt Smartphones. Zwei 3,5-mm-Klinken-Ports auf der Rückseite sind für Aux-In und Kopfhörer vorgesehen. Das DAB+-Radio bietet eine Multiroom-Funktion mit bis zu fünf Digitalradios. Wie das funktioniert, zeigt der kommende Vergleichstest.

Neben FM-Radio soll das Grundig DTR 6000 laut Datenblatt auch das Mittelwellenband AM unterstützen. Jedoch haben wir weder in der Anleitung , noch im Menü eine entsprechende Funktion gefunden. Dafür kann es auf freigegebene Songs im Netzwerk zugreifen, was die Anleitung wiederum nicht beschreibt.

Das WLAN-Passwort holt sich das DTR 6000 entweder über WPS oder der Nutzer gibt es umständlich über den Drehregler am Gerät, beziehungsweise den Pfeiltasten auf der Fernbedienung ein. DAB+- und Internetradiosender sind schnell gefunden, Bluetooth funktioniert auf Anhieb. Praktischerweise sucht das Radio beim ersten Auswählen der UKW-Radio-Funktion nach Sendern und speichert sie als Favoriten. Das DTR 6000 ist in unserem Test seiner Zeit um rund zwei Wochen voraus. Es holt sich die aktuellen Daten nicht wie erwartet automatisch über das Internet, sondern nur über DAB+.

Uns gefällt, dass die sechs Taster auf der Vorderseite doppelt belegt sind: Kurz drücken für die eine, lange drücken für eine weitere Funktion.

Spotify Connect funktioniert anders als in der Anleitung beschrieben auch ohne Premium Account. Auch die Apps Bubble UPnP und Twonky Player verbinden sich anstandslos mit dem Grundig DTR 6000 und spielen ihm Audiodaten zu. Die Universal-Steuerungs-App Undok findet das Radio hingegen nicht.

Beim Einstellen des Weckers ist Vorsicht geboten, denn er benötigt beim Verlassen des Menüs eine Bestätigung. Wer also den Alarm einrichtet und sofort danach das Gerät ausschaltet, wird nicht geweckt.

Gut gefällt uns, dass das DTR 6000 die Musik im Weckmodus leise startet und langsam bis zu einer bestimmten Maximallautstärke aufdreht. Diese Lautstärke ist fix und kann erst nach dem Beenden des Alarms angepasst werden. Schade, ein einfaches Leiserdrehen und Weiterdösen nicht möglich.

Das kleine 2,4-Zoll-Display mit fixer Displayhelligkeit ist stark blickwinkelabhängig und seine Oberfläche reflektiert. Wer nicht senkrecht auf das Display schaut, wird außer weißer Schrift und den Symbolen häufig nicht viel erkennen. Dass es besser geht, zeigen das Auna Connect Soundchef (Testbericht) und das Hama DIR3505MSCBT (Testbericht) .

Wir erhielten ein Modell in schwarz. Es wirkt mit seiner glänzenden Front schlicht und edel zugleich. Der Korpus des DTR 6000 besteht aus schwarzem Kunststoff mit gestreifter Struktur und wirkt sehr robust. Obwohl der Drehregler einen etwas zu harten Druckpunkt besitzt, vermittelt er zusammen mit den guten Tastern einen langlebigen Eindruck. Die Lautsprecher an den Seiten und der Subwoofer auf der Geräteoberseite sind mit einem stabilen schwarzen Metallgitter abgedeckt.

Mit 23,5×12,8×13,5 cm ist das Grundig-Radio gerade einmal so groß wie ein Karton für Kinderschuhe. 2,2 kg bringt es auf die Waage. Damit gehört es zu den kleineren DAB+-Radios in unserem Testfeld und wird nur vom Auna Connect Soundchef (Testbericht) unterboten.

Für ein Internetradio zu einem Preis von etwa 135 Euro bietet das Grundig DTR 6000 einen ordentlichen Sound. Trotzdem werden audiophile für ein klanglich besseres Radio gerne etwas mehr Geld auf den Tisch legen wollen. Hier empfehlen wir das Teufel 3Sixty (Testbericht) , dessen Sound uns vom Hocker blies.

Die Verarbeitung gefällt uns, ebenso das schlichte Design und die kompakte Bauweise. Grundig belohnt beim DTR 6000 den Forscherdrang seiner Käufer. Denn obwohl nirgends beschrieben, findet das Radio freigegeben Audio-Daten im Netzwerk und versteht sich mit den Third-Party-Apps Bubble UPnP und Twonky Player.

Das Display enttäuschte mit seiner kontrastarmen Farbdarstellung, der hohen Blickwinkelabhängigkeit und einer stark reflektierenden Oberfläche gleich dreifach. Trotzdem bekommen Käufer für ihr Geld beim Grundig DTR 6000 viel geboten.

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