Kevin Smith beweist beim Design des Produkts Mut zur Lücke. Er setzt auf Typographie, anstatt die Nutzer mit immer aufwändigeren 3D-Animationen zu belasten. Das Resultat ist eine Wetterapplikation, die alle wichtigen Informationen in kompakter und übersichtlicher Form auf den Bildschirm bringt.
Wähle weise
Nach dem ersten Start der Applikation wird der Nutzer zur Auswahl eines Farbschemas aufgefordert. Man solltest an dieser Stelle weise wählen, da die kostenlose Testversion des Programms das spätere Ändern der ausgewählten Grundfarbe nicht mehr erlaubt.
Die eigentlichen Wetterinformationen sind sehr detailliert. Neben einer stündlichen und einer tageweisen Vorschau bietet das Produkt auch ein Diagramm an, das den Temperaturverlauf der nächsten Stunden visualisiert. Außerdem gibt es Informationen über Niederschlagswahrscheinlichkeit und Zeitpunkt des Sonnenuntergangs.
Neustarts notwendig
Atmosphere hat jedoch eine höchst ärgerliche Schwäche. Änderungen an Einstellungen (Stichwort Celsius / Fahrenheit) wirken sich erst nach einem Neustart der App aus. Besonders ärgerlich ist, dass Wetterinformationen ebenfalls nur durch einen Neustart aktualisiert werden. Der Kauf der Vollversion bringt in dieser Hinsicht keine nennenswerte Besserung, entfernt aber immerehin den normalerweise beim Start erscheinenden Nagscreen.
Fazit
Atmosphere ist – trotz des ärgerlichen Updateverhaltens – einen Blick wert. Die simplizistische Wetterapplikation entfaltet einen ureigenen Charme, dem Freunde des Metro-Designs nur schwer widerstehen können. Der Kauf der Vollversion ist nicht allzu teuer.
Download: Windows Phone