Sandisk Ultra 512 GByte im Test: Micro-SD-Karte mit konstant hoher Performance

Sandisk Ultra
Pro und Contra
  • Konstant hohe Performance
  • Für 4K-Aufnahmen geeignet
  • Oft reduziert
  • Nicht mit allen 4K-Aufnahmegeräten kompatibel
  • 5.0

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Die Sandisk Ultra ist mit einer Kapazität von 512 GByte regelmäßig für um die 50 Euro im Angebot. Damit ist sie eine Schnäppchenkarte für Full-HD-Aufnahmen und sogar schnell genug für 4K. Im Vergleich zur Konkurrenz fällt vor allem die konstant hohe Schreibgeschwindigkeit positiv auf.

Preiswerter Speicher für 4K-Aufnahmen gibt es von vielen namhaften Herstellern. Neben der Adata Premier Pro (Testbericht) und der PNY Pro Elite (Testbericht) hat uns vor allem die Samsung Evo Plus (Testbericht) zuletzt überzeugt. Sie bietet eine stabile Performance und kostet mit 512 GByte rund 70 Euro.

Die Sandisk Ultra ist laut Hersteller vormerklich für Full-HD ausgelegt und kostet meist etwas weniger als die Konkurrenz. In immer wiederkehrenden Aktionen bekommt man die Karte mit 512 GByte sogar für um die 50 Euro. Auch bei der Performance schneidet die Sandisk Ultra gut ab. Das macht die Karte besonders für Sparfüchse interessant, die stabile Leistung für wenig Geld erwarten.

Dieser Testbericht erscheint in unserer Themenwelt Speicherkarten. Hier bieten wir unter anderem weitere Testberichte zu aktuellen Micro-SD-Karten.

Die maximale Lesegeschwindigkeit beziffert Sandisk bei seiner Karte mit 100 MByte/s. Eine Angabe zur Schreibgeschwindigkeit macht der Hersteller nicht. Bei den Standards weist Sandisk UHS-I und U1 und Class 10 aus. Somit liegt die Karte vor allem beim U-Standard unter den Herstellerangaben für 4K-Aufnahmen und damit auf einem Niveau mit Full-HD-Karten wie der Adata Premier wie auch ein Eintrag auf Wikipedia übersichtlich darstellt. Denn die minimale Schreibgeschwindigkeit bestätigt der Sandisk-Karte mit U1 10 MByte/s, die bisher getesteten U3-Karten kommen auf mindestens 30 MByte/s. Dennoch erweist sich die Sandisk Ultra als guter 4K-Speicher, wie unser Geschwindigkeitscheck zeigt.

Wer sicher gehen will, dass die eigene Action Cam, DSLR oder Drohne mit der Karte kompatibel ist, sollte sich beim Hersteller seines Gerätes informieren. Die Angaben finden sich meist auf den Produktseiten. Bei der DJI FPV (Testbericht) empfiehlt der Hersteller beispielsweise ausdrücklich Karten mit U3- und UHS-I-Standard.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Karte Aufnahmen konstant schreibt. Andernfalls kommt es zu Rucklern in Videos, wie beispielsweise bei der von uns getesteten PNY Pro Elite (Testbericht). Ob die Schreibgeschwindigkeit der Sandisk Ultra konstant hoch ist, zeigt unser Geschwindigkeitscheck.

In unserer Testumgebung ermitteln wir, ob die Angaben des Herstellers stimmen. Zum Einsatz kommen bei jedem Micro-SD-Kartentest am PC ein Acer Spin 5 (SP514-54N-58JN) sowie ein Ankers Powerexpand+ 7-in-1 USB-C-Hub, das mit UHS-I bis zu 104 MByte/s transportiert. Als Benchmark-Tool kommt der Crystal Disk Mark zum Einsatz. Zusätzlich führen wir Kopiertests mit echten Daten manuell durch.

Für unsere Tests am Smartphone kommt ein Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G (Testbericht) mit dem Benchmark-Tool Disk Speed Test zum Einsatz. Alle Kopiertests führen wir dreimal durch und ermitteln anschließend den Durchschnittswert.

Im Crystal Disk Mark liest und schreibt die Sandisk Ultra 1 GByte große Datenpakete. Die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit liegt bei 87 MByte/s, die Schreibgeschwindigkeit bei 37 MByte/s. Vor allem bei der Schreibgeschwindigkeit liegt die Sandisk Ultra damit deutlich unter dedizierten 4K-Karten wie der Samsung Evo Plus, die auf durchschnittlich 77 MByte/s kommt. Eine direkt vergleichbare Adata Premier kommt auf 58 MByte/s.

Im praxisnahen Kopiertest übertragen wir ein 4K-Video mit 5 Minuten Länge beziehungsweise 1,37 GByte Speicherplatz auf die Sandisk Ultra. Hier zeigt die Karte ihre eigentliche Stärke: Sie bleibt zwar bei vergleichsweise niedrigen 35 MByte/s Schreibgeschwindigkeit, hält diese aber perfekt konstant. Somit können Nutzer davon ausgehen, dass komplett ruckelfreie Aufnahmen auf der Micro-SD landen. Bei einer deutlich besser ausgestatteten PNY Pro Elite (Testbericht) ist das beispielsweise nicht der Fall. Und auch die direkt vergleichbare Adata Premier kann ihre Schreibgeschwindigkeit nicht konstant halten wie die nachfolgende Grafik zeigt.

Unser letzter Test ist der Disk Speed Test für Android-Smartphones. Hier prüfen wir, was die Karte als erweiterter Smartphone-Speicher leistet. Die Werte der Sandisk Ultra stellen wir mit denen der direkt vergleichbaren Adata Premier gegenüber:

Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass die Sandisk Ultra sehr wohl 4K-Aufnahmen gewachsen ist. Sie schreibt schnell genug, um Videos zu übertragen. Die Konstanz der Schreibgeschwindigkeit bestätigt zudem, dass Aufnahmen ohne Aussetzer auf dem Speicher landen. Dennoch sollten sich Nutzer genau informieren, ob diese Micro-SDXC auch wirklich mit dem Aufnahmegerät kompatibel ist.

Die Sandisk Ultra gibt es in fünf Ausführungen von 128 GByte bis 1 TByte. Die Preise liegen regulär zwischen 15 bis 164 Euro, wobei Sandisk-Karten in immer wiederkehrenden Rabattaktionen deutlich günstiger sind.

Rein mit Blick auf die Herstellerangaben zeigt die Sandisk Ultra, dass sie eine gute bis sehr gute Karte für Full-HD-Aufnahmen ist. Der praxisnahe Kopiertest beweist aber, dass die Micro-SDXC auch 4K gewachsen ist. Wer die Karte also im Angebot für unter 60 oder gar unter 50 Euro sieht, sollte zuschlagen. Wer einen guten 4K-Speicher ohne Kompromisse sucht, sollte zu Karten wie der Samsung Evo Plus (Testbericht) greifen.

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