Nur 140 Euro: 4K/UHD-Player Panasonic DP-UB154 im Test

Nur 140 Euro: 4K/UHD-Player Panasonic DP-UB154 im Test
Pro und Contra
  • unkompliziert, schnell, kompakt
  • unterstützt Multi-HDR und viele Tonformate
  • spielt auch 3D-Blu-rays
  • keine Streaming-Apps
  • 4.0

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Der Panasonic 4K/UHD-Blu-ray-Player DP-UB154 ist ein unkomplizierter Einstiegsplayer mit hoher Kompatibilität, guter Bedienbarkeit und sehr günstigem Preis.

Panasonic steht seit vielen Jahrzehnten für hochwertige Unterhaltungselektronik. Die Japaner haben mehrere Ultra-HD-Blu-ray-Player entwickelt, die kaum Wünsche von Tech-Enthusiasten offenlassen. Jetzt setzen sie mit dem Einstiegsplayer DP-UB154 ein starkes Zeichen im Einstiegssegment. Zwar sind Ausstattung und Design einfach, dafür glänzt der Player insbesondere beim Abspielen von Ultra-HD-Medien.

Bemerkenswert ist der Multi-HDR-Support (HDR, HDR10, HDR10+ und HLG) und die Unterstützung immersiver Tonformate von DTS-HD Master Audio über Dolby Atmos bis DTS:X. Beides ist in dieser Preisklasse beachtlich. Auch lassen sich Bild und Ton vielfältig und sehr einfach justieren. Auf Schnickschnack verzichtet der DP-UB154, etwa die Anschlussmöglichkeit an ältere Audio- und AV-Receiver. Auch Streaming-Apps hat der Panasonic nicht. Doch beides braucht es für aktuelle AV-Receiver, 4K-Fernseher (Kaufberatung UHD-TVs: 4K-Fernseher für jeden Geldbeutel ) oder 4K-Beamer (Marktübersicht: 4K-Beamer werden bezahlbar ) nur selten.

Im Rahmen dieser Themenwelt testen wir einzeln vier günstige UHD-Player und fassen die Ergebnisse anschließend in einem Vergleichstest zusammen. Für zusätzliche Informationen empfehlen wir unsere Kaufberatung: 4K/UHD-Blu-ray-Player ab 100 Euro .

Der Panasonic verzichtet auf eine Ersteinrichtung, der Player meldet sich schon beim ersten Einschalten nach 15 Sekunden zum Dienst. Der Netzwerkanschluss dient bei Ultra-HD-Blu-rays und Blu-rays für BD-Live-Inhalte sowie für Firmware-Updates übers Internet. Letzteres hat im Test nicht geklappt. Trotz erfolgreichem Netzwerksetup kann der Player keinen Kontakt zum Panasonic-Updateserver aufnehmen. Auf Nachfrage verriet Panasonic, dass der Server noch nicht online ist, da für den erst Ende Januar 2019 veröffentlichten DP-UB154 noch keine Updates bereitstehen.

Im Setup werden alle Unterpunkte in kurzen Stichworten erklärt, was die Bedienungsanleitung überflüssig macht. Auch hier zeigt der Panasonic seine Stärke – er ist herrlich unkompliziert.

Geht man ins aufgeräumte Setup, kann man zunächst zwischen den Player-Einstellungen, der Wahl eines andersfarbigen Hintergrunds – eine der wenigen überflüssigen Funktionen – und dem USB-Management wählen. Letzteres funktioniert nur bei eingestecktem USB-Stick oder externer Festplatte.

Das übersichtliche Player-Setup-Menü bietet Einstellungsmöglichkeiten für Video, Audio, 3D, Sprache, Netzwerk, der Kindersicherung für DVD- und BD-Videos (nennt sich Sicherheitsstufe) und System.

So kann man je nach TV/Beamer das bevorzugte Videoformat auf 480/576p, 720p, 1080i, 1080p und 4K festlegen. Beim Menüpunkt „Automatisch“ erkennt der Player selbstständig die Auflösung des angeschlossenen Display und passt die Videoausgabe daran an.

Zunächst fallen die beiden Bedienelemente am Gerät selbst auf. Sie schalten den Player an, beziehungsweise aus und öffnen die Disc-Schublade. Für die Unterscheidung der beiden Taster braucht man allerdings gute Augen. Soll der Player ins Regal, ist die Anordnung der beiden Bedienelemente an der Oberseite nicht praktisch, an der Front wären sie besser aufgehoben. Angenehm ist, dass bei ausgeschaltetem Player kein LED nervt.

Die Fernbedienung ist ebenso übersichtlich, einfach gestaltet und ohne Schnickschnack, wie der Player selbst. Wie im unteren Preissegment üblich, ist sie nicht beleuchtet, auch kann der Player nicht mit einer App gesteuert werden. Den Fernseher kann man mit der Fernbedienung nicht bedienen. Braucht man auch nicht und verbessert die Ergonomie.

Der Panasonic DP-UB154 kennt keine Streaming-Apps, das spiegelt sich auch im Bedienkonzept wider. Wird eine Disc eingelegt, wechselt der Player zum Menü der Disc, Audio-CDs werden direkt abgespielt. Diese starten sehr schnell, zwischen 10 Sekunden für eine gebrannte Video-DVD bis circa 18 Sekunden beim Einlegen einer Blu-ray oder Ultra-HD-Blu-ray. So schnell hat man sich kaum auf dem Sofa bequem gemacht. Auch der Trackwechsel klappt sehr schnell. Angenehm ist, dass man beim Abspielen fast keine Laufwerkgeräusche hört, auch Klassik und leise Filmpassagen kann man so ungestört genießen. Last Scene Memory setzt einen bereits angespielten Film an der unterbrochenen Stelle fort. Praktisch und durchdacht, so kennen wir das von Panasonic.

Der Klick auf Status ist nicht sehr erhellend, er zeigt weder Framerate, noch Videoauflösung oder sonstige Information an. Nur ein Balken verrät, wie lange das Video insgesamt ist und an welcher Stelle wir uns gerade befinden. Die Angabe 4K ist hier irreführend. Sie meint offenbar nicht die Qualität des gerade gespielten Videos, sondern des angeschlossenen Panels.

Der Media-Player startet innerhalb von zehn Sekunden automatisch, wenn eine externe Festplatte oder ein USB-Stick angeschlossen wird. Wir starten zunächst einen Film in 5.1 Dolby Digital in 4K-Auflösung und mkv-Format. Über die Taste 'Option' kann die Audiospur gewechselt, Untertitel ausgewählt und die Auflösung des Videos angezeigt werden. Alles klappt, Video und Ton wird sowohl in 4K als auch in Dolby Digital HD 5.1 ausgegeben. Auch schnelles Vorspulen und das Springen zu den nächsten Kapiteln geht schnell und ohne Probleme. Wir wiederholen den Test mit weiteren Videos in 4K, 1080p, 720p, 480p und unterschiedlichen Video- und Audio-Formaten wie .mkv, mp4, .mov etc. Auch hierbei gibt sich der Panasonic DP-UB154 keine Blöße und spielt alles in guter Bild- und Tonqualität ab.

Bei Wahl des Media-Players müssen sich Nutzer zunächst entscheiden, ob sie Video-, Audio- oder Bilddaten wiedergeben wollen. Das ist unnötig umständlich. Dafür zeigt der Mediaplayer Fotos auch in 3D, 4K und HDR-Unterstützung. Miracast unterstützt der Panasonic nicht.

Weder beim Bild, noch beim Ton haben wir etwas auszusetzen, auch die Einstellungsoptionen sind für einen Player aus dem Einstiegssegment mehr als ausreichend.

Panasonic bestückt sein Einstiegsplayer mit nur einem einzigen HDMI-Ausgang. Für ältere Verstärker gibt es keine Abschlussmöglichkeit. Für die Internetanbindung dient eine LAN-Buchse (Ethernet/RJ45), WLAN gibt es nicht. In die Front ist ein USB 2.0-Anschluss integriert. Zwar ist das Netzteil nicht in den Player eingebaut, dafür aber sehr kompakt im Netzstecker integriert. Das hat Panasonic besser gelöst, als der ebenfalls sehr kompakte Sony UBP-X700 (Testbericht).

Der Panasonic DP-UB154 weigert sich als bisher einziger Player im Test Larry Clarks "Die Ladenhüter" auf Video-CD abzuspielen. Auf Nachfrage verriet uns Panasonic, dass der Player keine Video-CDs wiedergeben kann.

Folgende Medien spielt der Panasonic DP-UB154 in unserem Test ab:

  • Ultra-HD-Blu-ray
  • 3D-Blu-ray
  • BD-RE/ BD-RE DL: FLAC/ WAV/ ALAC/ AIFF/ DSD/ WMA/ AAC/ MP3, MKV (H.264/ HEVC)/ MP4 (H.264/ HEVC), TS (MPEG-2/ H.264/ HEVC), PS (MPEG-2)
  • BD-R (Ver.1.3) / BD-R DL (Ver.2): FLAC/ WAV/ ALAC/ AIFF/ DSD/ WMA/ AAC/ MP3, BDAV/ AVCHD/ AVCHD 3D/ MKV (H.264/ HEVC)/ JPEG/ MPO, MP4 (H.264/ HEVC), TS (MPEG-2/ H.264/ HEVC), PS (MPEG-2)
  • DVD-Video
  • DVD-R*1 / DVD-R DL*1 / DVD-RW*1: DVD-Video / DVD-Videoaufnahme, JPEG / MPO (DVD-R / DVD-R DL) FLAC/ WAV/ ALAC/ AIFF/ DSD/ WMA/ AAC/ MP3 (DVD-R / DVD-R DL), AVCHD/ MKV (H.264/ HEVC) (DVD-R/ DVD-R DL), MP4 (H.264/ HEVC), TS (MPEG-2/ H.264/ HEVC), PS (MPEG-2)
  • +R*1 / +R DL*1 / +RW*1: Video / AVCHD
  • CD, CD-R/ -RW: CD-DA/ DTS-CD, JPEG / MPO (CD-R / -RW), FLAC/ WAV/ ALAC/ AIFF/ WMA/ AAC/ MP3 (CD-R / -RW), MKV (H.264/ HEVC) (CD-R / -RW), MP4 (H.264/ HEVC), TS (MPEG-2/ H.264/ HEVC), PS (MPEG-2) (CD-R / -RW)
  • Audio System: Dolby Digital/ Dolby Digital Plus/ Dolby TrueHD (Decode- und Bitstream-Ausgabe), DTS-HD Master Audio / DTS-HD High Resolution Audio (Decode- und Bitstream-Ausgabe), Dolby Atoms/ DTS:X (Bitstream-Ausgabe), FLAC (max. 192 kHz/ 24 Bit), WAV (2,8 MHz (2ch/ 5,1ch), 5,6 MHz (2ch/ 5,1ch), 11,2 MHz (2ch)), AIFF (max. 384 kHz/ 32 Bit (2ch))
  • Externe HDD/USB: FLAC/ WAV/ ALAC/ AIFF/ DSD (DFF, DSF)/ WMA/ AAC/ MP3, MKV/ MP4 (H.264/HEVC), TS (MPEG-2/H.264/HEVC), MPEG-2/ AVCHD/ AVCHD 3D, JPEG / MPO

Den erst Ende Januar 2019 veröffentlichte Panasonic DP-UB154 gibt es schon unter 140 Euro im Handel. Damit ist er der günstigste Player im Test. Wir gehen davon aus, dass er in den nächsten Monaten weiter im Preis fällt.

Der Panasonic DP-UB154 ist bereits mit Erscheinen einer der günstigsten Player im Testfeld und könnte in Zukunft noch weiter im Preis fallen. Dabei sit er auch einer der unkompliziertesten. Positiv ist die Unterstützung von HDR10+ und vieler immersiver Tonformate. Wer auf Streaming-Apps und anderen Schnickschnack verzichten kann bekommt einen leisen, schnellen und zuverlässigen Player. Wer ein paar Euro mehr investieren kann, sollte sich den Sony UBP-X700 (Testbericht) genauer anschauen, der bei uns im Test die Bestnote erreicht.

Um UHD-Medien adäquat abspielen zu können, braucht es natürlich noch einen 4K-Fernseher – möglichst mit HDR-Unterstützung. Dafür empfehlen wir die Beiträge Kaufberatung UHD-TVs: 4K-Fernseher für jeden Geldbeutel ) und Marktübersicht: 4K-Beamer werden bezahlbar .

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