Design
Die Kombination aus dem silber-weißen Design und dem Namen iHere 3.0 zielen stark in Richtung Apple-User , der Tracker funktioniert aber auch mit Android-Devices .
Das dreieckige Kunststoffgehäuse verfügt über eine kleine LED, einen microUSB-Slot und einen Bedientaster. Das verhältnismäßig große Design ist auf den verbauten Akku zurückzuführen: Der iHere verfügt als einziges Gerät im Testfeld über eine wiederaufladbare Energiequelle.
Im Test hat ein voller Akku mehrere Tage durchgehalten. Laut Hersteller reicht eine Akkuladung für mehrere Wochen Betrieb. Da wir den Keyfinder noch nicht lange genug testen konnten, können wir das noch nicht bestätigen. Geladen wird der iHere über ein microUSB-Kabel.
Zur Anbringung am Schlüsselbund hat der Tracker eine Öffnung im Gehäuse. Die Verarbeitung ist ordentlich. Im Testbetrieb hat der Tracker nie unabsichtlich Alarm ausgelöst, wenn wir aber genug Druck auf das Gehäuse ausüben, kommt es auch hier irgendwann zum Fehlalarm.
Funktionen
Der iHere 3.0 verfügt über einen guten Funktionsumfang mit bidirektionaler Suche, Selfie-Fernauslöser, Positionsspeicher und Sprachaufnahme-Steuerung. Eine gemeinsame Crowd-Suche mit anderen iHere-Nutzern ist nicht vorgesehen.
Die Schlüssel-Suchfunktion funktioniert problemlos auf bis zu 40 Meter Entfernung. In Gebäuden oder an Orten mit Störquellen ist die Reichweite allerdings kürzer.
Ein Druck in der App reicht aus, wenige Sekunden später klingelt unser Schlüsselfinder. Umgekehrt ist das auch möglich: Ein Druck auf den Tracker lässt das Smartphone bimmeln – vorausgesetzt, die Call-Phone-Funktion ist aktiv. Wir können nämlich auch noch andere Funktionen in der App einstellen. Statt eines Alarms am Smartphone gibt es einen Auslöser für die Kamera und eine Sprachaufzeichnung. Alternativ speichert ein Knopfdruck die aktuelle Position des Handys. Die Positionsdaten ermittelt dabei immer das Smartphone, der Tracker verfügt über kein eigenes GPS-Modul. Die Sprachaufzeichnung ist vor allem deshalb erwähnenswert, weil sie bei keinem der anderen Tracker vorhanden ist.
App und Praxis
Die App ist einfach und verständlich aufgebaut. Es gibt zwei Reiter: einer mit der Finde-Funktion, um den Tracker piepen zu lassen, und einen mit den Belegungsmöglichkeiten für den Taster. Der Funktionsumfang ist gut, aber es ist schade, dass die Call-Phone-Funktion nicht immer aktiv ist. Während des Tests ist es uns passiert, dass wir unser Handy gesucht haben und es nicht finden konnten, da der Kamera-Auslöser aktiv war.
Dass bei jedem Start der App eine kurze Vorschau der Funktionen angezeigt wird, nervt uns – wir wünschen uns, dass Nonda da nachbessert. Das Verbinden von iPhone und iHere-Tracker war absolut unproblematisch.
Fazit
Der Schlüsselfinder von Nonda gefällt uns wirklich gut. Die wiederaufladbare Batterie und der große Funktionsumfang sind die großen Pluspunkte des Bluetooth-Tags. Das Design ist Geschmackssache. Trotz des verhältnismäßig großen Gehäuses ist uns der Tacker nicht unangenehm aufgefallen.
Einzig die gut gedachte, aber in der praxis nervige Vorschaufunktion der App und die Tatsache, dass die Handysuche extra aktiviert werden muss, hat uns nicht so gut gefallen. Bevor man sein Handy verlegt, sollte man sie unbedingt einschalten.
Wer einen zuverlässigen Keyfinder braucht und kein Problem mit den Abmessungen hat, wird mit dem iHere 3.0 bestimmt zufrieden sein.
Das Testgerät wurde uns freundlicherweise von Technikdirekt zur Verfügung gestellt.