Darin lassen sich Szenen und Animationen konfigurieren, Wecker mit Licht und Sleeptimer stellen – und dank Anbindung zum Beispiel von Apple Home ist das Steuern des Lichts, pardon, des Kunstwerks auch per Sprachbefehl möglich.
Ihr seht schon: Ich bin total begeistert. Trotzdem hat Aurora auch Haken, und über die sind wir in unserem Test gestolpert. Alle Infos gibt's im Video.
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Heute haben wir ein Beleuchtungssystem im Test – oder ein modernes Kunstwerk, oder irgendetwas dazwischen. Aurora von Nanoleaf ist eine zwar eine smarte Beleuchtung, ersetzt aber kein richtiges Licht im Wohnzimmer.
Das Starter-Kit besteht aus einem Netzteil samt Controller und aus 9 Kunststoff-Dreiecken, die allesamt in unterschiedlichen Farben leuchten, dimmen und wabern. Bei der Zusammensetzung der Dreiecke ist die eigene Kreativität gefragt: Mit kleinen Kunststoff-Plättchen stellt man die elektrische Verbindung an beliebiger Stelle her und kann Formen nach eigenem Geschmack zusammensetzen – Kreise, Dreiecke, Arcadefiguren oder alles, was man eben aus Dreiecken bauen kann. Bis zu 30 Panels lassen sich mit einem Controller verbinden.
Über die zugehörige App lässt sich die Aurora konfigurieren. Sie verbindet sich mit dem WLAN, was sowohl unter iOS, als auch unter Android durchaus eine kleine Herausforderung sein kann. Bei mir scheiterte die Konfiguration zunächst daran, dass ich den iCloud-Schlüsselbund auf meinem Smartphone nicht aktiviert hatte – die zugehörige Fehlermeldung war leider nicht eindeutig. Nach etwa einer halben Stunde klappte dann aber die Kommunikation. In der App kann man Sleep- und Wecktimer und Szenen festlegen, eigene Animationen konfigurieren und mit Farben und Dimmgeschwindigkeiten spielen; dank Apple-Home-Integration ist das Ein- und Ausschalten und das Abrufen von Szenen auch per Sprachbefehl über Siri möglich: Mach das Licht im Büro aus.
Die Qualität der LED-Bausteine ist erfreulich hoch. Der Kunststoff fühlt sich wertig an, die Oberflächen aus geschliffenem Acrylglas leuchten hell und gleichmäßig und die Farben sind kräftig. Zur Montage an der Wand liegen selbstklebende Pads bei – nerviges Bohren entfällt also, allerdings muss man sich bei der Wandmontage durchaus überlegen, wie man das Kabel so unauffällig wie möglich verlegt.
Gibt es abgesehen von der etwas komplizierten Ersteinrichtung denn auch einen Haken? Naja, nicht beim Produkt. Das gefällt uns wirklich gut. Aber damit die Aurora auch echt toll aussieht, braucht man einfach mehr als neun Dreiecke. Das Starter-Set ist mit 210 Euro schon nicht ganz billig, drei weitere LED-Bausteine kosten 75 Euro. Also: Aurora ist toll, aber macht süchtig – und das geht ins Geld.