Mittelklasse-NAS: Terramaster F2-420 im Test

Mittelklasse-NAS: Terramaster F2-420 im Test
Pro und Contra
  • starke CPU, erweiterbarer RAM
  • robustes Metallgehäuse
  • viele Profi-Funktionen
  • teils komplizierte App-Bedienung
  • Funktionsangebot für Privatanwender ausbaufähig
  • Datenverschlüsselung scheint entfernt worden zu sein
  • 3.0

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Mit Intel-CPU, zwei Einschüben und vernünftigem Preis lockt die Terramaster F2-420. Wir testen den 2-Bay-Netzwerkspeicher in der Praxis.

Das F2-420 von Terramaster bietet auf den ersten Blick viel NAS für unter 300 Euro: Mit einem robusten Stahlgehäuse, zwei Laufwerkseinschüben, einer Intel Quadcore-CPU und 4 GByte RAM samt Erweiterungsmöglichkeit erscheint es als eine verlockende Offerte. Wie gut es um das Betriebssystem TOS und die App- sowie Funktionsvielfalt des Exoten bestellt ist, schauen wir uns im Test an.

Ganz unverhohlen zeigt der Netzwerkspeicher seine Wurzeln im professionellen Bereich, was sich in vielen Bereichen positiv niederschlägt. Neben einer stabilen, rutschfesten Metallummantelung bietet das System ein echtes Hot-Swapping der Festplatten – also nicht nur eine Montagelösung, sondern die Möglichkeit zur Entnahme einer HDD im laufenden Betrieb mit einem anschließenden RAID-Rebuild über das Betriebssystem. Das App-Angebot ist mit Spezialsoftware aus den Bereichen Programmierung, Personalverwaltung für kleine und mittlere Unternehmen und vielen weiteren Lösungen ebenfalls in erster Linie auf den gewerblichen Einsatz getrimmt.

Jedoch finden auch Privatanwender genug interessante Funktionen, als dass sich das günstige NAS als Schnäppchen erweisen könnte. Dazu zählen Features wie ein Multimedia-Server, Datensicherungsfunktionen, eine passende Smartphone-App, hardwarebeschleunigtes Video-Transcoding, optionales WLAN und eine schnelle Übertragungsgeschwindigkeit von 110 (Lesen) beziehungsweise 105 MByte/s (Schreiben). Offiziell bewirbt der Hersteller sein Gerät auch mit der Möglichkeit zur Datenverschlüsselung, diese ließ sich allerdings trotz intensiver Bemühungen nicht auffinden.

Einrichtung und Inbetriebnahme sind zwar auch für NAS-Neulinge problemlos zu stemmen, ein Teil der Systemeinstellungen und Apps nimmt den Anwender allerdings zu wenig an die Hand. Schritt-für-Schritt-Anleitungen bietet Terramaster im Rahmen der Hilfe nur für eine Auswahl der Funktionen an. Erfahrenere Anwender müssen davor aber nicht zurückzuschrecken. Wer zudem erste Erfahrungen aus der Linux-Welt mitbringt und die Eingabe von Konsolenbefehlen nicht scheut, erhält zudem eine leistungsstarke Hardware-Basis, um das System mittels Software schon fast wunschgemäß anzupassen.

Die Verpackung zeigt nicht viel, bietet jedoch einen ordentlichen Schutz während des Transports. Das Logo erinnert allerdings hinsichtlich der Type und Gestaltung sehr stark an das Design eines ähnlich klingenden Herstellers aus dem PC-Komponenten-Bereich.

Dank seines überwiegend aus Stahl bestehenden Gehäuses hinterlässt das 22,7 × 11,9 × 13,3 cm große F2-420 einen deutlich stabileren Eindruck als das Gros der sonstigen Mitteklasse-NAS, außerdem erlaubt das Material eine effizientere Ableitung der Wärme aus dem Inneren. Lediglich die abnehmbare Front- und Rückenblende bestehen aus Kunststoff. Dementsprechend fällt das Leergewicht mit 1480 g (einschließlich unserer beiden Referenzfestplatten kommen wir auf 2709 g) auch rund doppelt so hoch aus wie bei vergleichbaren Geräten. Der Standfestigkeit des NAS ist das aber allenfalls zuträglich.

Um der Vorderseite des ansonsten funktional gehaltenen Geräts einen Hauch von wohnzimmertauglichem Chique zu verleihen, versieht Terramaster den Bereich der Status LEDs (Power, LAN 1, LAN 2, HDD 1, HDD2) und des An-/Aus-Schalters mit einer gebürsteten Aluminiumzierblende. Ansonsten finden sich hier zwei leicht zugänglich Hot-Swap-Festplatteneinschübe mit einem einfachen, aber wirkungsvollen Klappriegelmechanismus als Schnellverschluss. Die Laufwerke selbst werden von unten auf zwei stabilen Kunststoffträgern verschraubt, leider gänzlich ohne Entkopplung.

Vier Standfüße aus einer sehr weichen Gummimischung verhindern ein Verrutschen des NAS auf glatten Oberflächen. Zudem finden sich hier durchgängige Belüftungsöffnungen, welche in Kombination mit dem 80-mm-Lüfter an der Rückseite (Rahmendicke: 25 mm) für eine gute Temperatursituation im Inneren sorgen sollten.

Sämtliche Schnittstellen und der Netzteilanschluss konzentrieren sich auf die Rückseite: Neben den zu erwartenden USB-3.0- und USB-2.0-Ports gibt es gleich zwei Gigabit-LAN-Ports samt der Möglichkeit zur Link-Aggregation – das ist in dieser Preisklasse erneut alles andere als üblich. Externe USB-Speichermedien arbeiten mit dem F2-420 zusammen, wenn sie mit den Dateiformatsystemen EXT4, EXT3, NTFS, FAT oder HFS+ arbeiten: Das NAS kommt also sowohl mit Speicher aus der Linux-, als auch der Windows- und macOS- oder iOS-Welt zurecht.

Das Terramaster-Gerät ist hervorragend demontierbar: Nach dem Lösen von vier rückseitigen Schrauben gelangt der Anwender an den rückseitigen Lüfter, der sich, ein Modell mit einem passenden, vierpoligen Stecker vorausgesetzt, problemlos tauschen lässt. Im Anschluss wird das Stahlgehäuse abgezogen, dadurch ergibt sich der Zugriff auf den Innenkäfig und sämtliche Bauteilgruppen. Die Hauptplatine lässt sich nach dem Lösen von vier weiteren Schrauben ebenfalls herausnehmen.

Hier zeigen sich gleich mehrere Besonderheiten: Zunächst einmal gibt es einen SO-DIMM-Steckplatz, über den der Nutzer passenden DDR3-RAM nachrüsten kann. Terramaster führt hierzu keine offizielle Kompatibilitätsliste. Wer Arbeitsspeicher aufstocken möchte, greift auf Module direkt vom Hersteller zurück oder erkundigt sich über verschiedene Internetforen, was problemlos läuft. Einer kurzen Recherche zufolge darf die Kapazität des Nachrüst-RAMs nicht die Kapazität der bereits auf der Vorderseite der Platine verlöteten Speicherbausteine von SKHynix übersteigen: 4 GByte sind ab Werk vorhanden, ergo findet hier optional ein zusätzlicher SO-DIMM-Riegel mit weiteren 4 GByte Platz.

Die Oberseite des PCBs zeigt einen großflächigen Passivkühler für Intels Celeron J1900, eine austauschbare Board-Batterie, welche dankenswerterweise im verbreiteten CR2032-Format zum Einsatz kommt, und einen durch zusätzlichen Heißkleber in einem USB-2.0-Port gesicherten Speicherstick: Dieser beinhaltet das Betriebssystem für den Einrichtungsprozess und ist ebenfalls austauschbar. Die Kollegen von der c’t, die bereits das etwas schwächere F2-220 im Test hatten, konnten hier problemlos andere USB-Sticks oder mittels eines Adapters auch eine SSD anschließen . Versierte Nutzer bedienen sich dieser Möglichkeit, um bei Bedarf andere, NAS-typische Betriebssysteme wie FreeNAS oder OpenMediaVault (OMV) zu installieren. Dann lassen sich auch Docker-Container nutzen – im Zusammenspiel mit der potenten Hardware ein verlockendes Angebot. Um auch BIOS-Einstellungen zu ändern, ist der Anschluss eines Monitors an das F2-420 nötig. Praktischerweise verfügt die Hauptplatine über einen entsprechenden 12-Pin-Steckplatz, der sich mittels im Internet erhältlicher Adapterlösungen direkt mit einem VGA-Monitor verbinden lässt .

Ansonsten sieht der Standardvorgang vor, dass das Betriebssystem, welches sich auf dem USB-Stick befindet oder in Form eines Updates auf diesen heruntergeladen wird, bei der initialen Inbetriebnahme auf die eingesetzten Festplatten aufgespielt wird. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, fertigt ein Image des USB-Sticks an. Somit ergeben sich selbst im Falle eines Defekts keine Probleme – im Gegensatz zu fest verlöteten Speicherbausteinen ein handfester Vorteil.

Sämtliche Leistungsmessungen erfolgen im RAID-1-Betrieb zweier Toshiba MG04ACA100N-Festplatten aus dem Enterprise-Segment. Die Verwendung der von nach heutigen Maßstäben ungewöhnlich kleinen Modellen hat für uns einen rein praktischen Grund: Dadurch gehen beispielsweise die Secure-Erase-Vorgänge schneller von der Hand.

Werksseitig arbeiten die während des normalen Setup-Prozesses eingerichteten Festplatten im BTRFS-Dateiformat. Alternativ ist auch EXT4 möglich, dazu müssen die Speicherlaufwerke allerdings auf der Benutzeroberfläche des Linux-basierten Betriebssystems TOS gelöscht und noch einmal neu eingerichtet werden. Eine offizielle Kompatibilitätsliste über die Festplatten führt der Hersteller nicht auf, prinzipiell eignet sich das NAS jedoch sowohl für den Einsatz von mechanischen Festplatten als auch SSDs. Laut der offiziellen Spezifikationen ist das Gerät für den Einsatz von zwei bis zu 12 TByte großen Laufwerken freigegeben.

Wir schreiben und lesen 2000 jeweils 128 KByte große Dateien mit zufälligem Inhalt, die von der Größe her in etwa einem längeren Word-Dokument ohne Bilder entsprechen. Der nächste Durchlauf verwendet 600 je 2,5 MByte große Dateien, die etwa den Umfang einer Musikdatei oder eines Fotos in mittlerer Qualität haben. Zusätzlich verwenden wir eine einzelne, 7,94 GByte große ISO-Datei. Dabei muss sich zeigen, wie stark das getestete Laufwerk an das Maximum der Gigabit-Ethernet-Anbindung herankommt. Theoretisch sind bis zu 125 MByte/s möglich, in der Praxis liegt der Wert erfahrungsgemäß deutlich unter 120 MByte/s.

Zum Abschluss wird ein 9,53 GByte großer Spieleordner mit 313 Unterordnern und 15562 Dateien kopiert, das Ergebnis halten wir in Form einer Zeitmessung fest. Da in diesem Test eine neue Testumgebung zum Einsatz kommt, sind die Ergebnisse nicht mit den Tests der Einsteiger-NAS vergleichbar.

unverschlüsselt
2000x 128-KByte-Dateien: Lesen 15,9 MByte/s
2000x 128-KByte-Dateien: Schreiben 2,0 MByte/s
600x 2,5-MByte-Dateien: Lesen 68,6 MByte/s
600x 2,5-MByte-Dateien: Schreiben 27,3 MByte/s
1x 7,94-GByte-Datei: Lesen 108,4 MByte/s
1x 7,94-GByte-Datei: Schreiben 94,5 MByte/s
Gemischter Ordner (9,53 GByte): Lesen 03:34 min
Gemischter Ordner (9,53 GByte): Schreiben 16:36 min

Während die Datenübertragung bei großen Dateien sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben ordentliche Werte von knapp 110 MByte/s und 95 MByte/s erreicht, bricht die Leistung des NAS bei der dauerhaften Befeuerung mit mittelgroßen und vor allem kleinen Dateien ein. Das wird vor allem angesichts der Schreibwerte klar und äußert sich insbesondere beim Schreiben eines Ordners mit gemischten Dateien.

Wer hingegen die ohnehin gute Leistung bei der Übertragung großer, sequenzieller Datenbestände weiter steigern möchte, erhält durch die Möglichkeit zur Link Aggregation der beiden Gigabit-LAN-Ports eine entsprechende Lösung, die jedoch eine kompatible Netzwerkumgebung samt passendem Switch.

Der Stromverbrauch bleibt im üblichen Rahmen: Wir messen 12,01 W im Leerlauf (bis zu 14 W bei zufälligen Zugriffen) und zumeist 18-19 W beim Kopieren einer großen ISO-Datei (Extremwerte: 16,04 – 19,61 W). Bei aktiviertem Standby-Modus für die Festplatten sind es nach dem Spindown noch 9,63 W: Das sollte noch etwas weniger sein und tatsächlich erlosch auch nur die Statusanzeige für HDD 1, während die zweite Festplatte munter weiterdrehte. Im ausgeschalteten Zustand zieht das Netzteil noch 0,72 W aus der Steckdose.

Deutlich stromhungriger wird das leistungsstarke System, wenn die CPU an ihr Limit getrieben wird: Beim verzweifelten Versuch, ein hochauflösendes H.265-Video per Software-Transcoding zu verkleinern, schnellt der Wert auf knapp 20 W (Extremwerte: 19,3 – 20,74 W) hoch.

Abgesehen von der leider nicht vorhandenen Festplattenentkopplung, die für etwas lautere Zugriffsgeräusche sorgt, bleibt das Gerät im lastarmen Betriebszustand bei einer Lüfterdrehzahl von nur rund 400 U/min angenehm unauffällig. Das ändert sich jedoch bereits beim Abspielen von Videos und einer CPU-Last von um 20 Prozent: Dann springt der Lüfter trotz Smart-Fan-Mode immer wieder auf relativ laute 2100 U/min, bevor er nach kurzer Zeit wieder mit den gemächlichen 400 U/min weiterdreht.

Der Funktionsumfang im Grundzustand von TOS ist erfreulich schlank – somit obliegt es allein dem Anwender, welche Zusatzdienste installiert werden und welche nicht. Das stellt zwar etwas höhere Anforderungen an die eigene Bereitschaft, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, schont aber gleichzeitig Hardware-Ressourcen.

Da der Hersteller die zur Verfügung stehenden Erweiterungen auf der eigenen Homepage nicht übersichtlich auflistet, wollen wir die Profi-Werkzeuge an dieser Stelle zumindest kurz tabellarisch aufführen. Intensive Funktionstest müssen dabei leider aufwandsbedingt entfallen, die Auflistung ist rein deskriptiv. Bei einem Großteil handelt es sich um Open-Source-Software.

  • Apache Tomcat (v1.2) – ein Webserver für in Java geschriebene Web-Anwendungen
  • domotz – ein kostenpflichtiger Dienst zur Netzwerküberwachung, der auch in Form passender Apps für Mobilgeräte zur Verfügung steht
  • File System Cluster – ein skalierbares Netzwerkdateisystem
  • Gcc build tools – GNU-Compilersammlung für unterschiedliche Programmiersprachen
  • Git – Programm zur verteilten Versionsüberwachung von Dateien (Alternative mit vielen abweichenden Merkmalen: SVN Server)
  • IceHrm – Personalverwaltungs-Software für KMUs
  • Java Virtual Machine – gehört zur Java-Laufzeitumgebung und ermöglicht die Programmausführung auf virtuellen Maschinen
  • MySQL Server – Datenbankmanagementsystem, das beispielsweise von den ebenfalls von TerraMaster integrierten Content-Management-Systemen Joomla und WordPress verwendet wird
  • Node.js – ein auf JavaScript basierende Plattform zur Softwareentwicklung, vor allem zur Entwicklung von Webapplikationen
  • phpBB – Software zum Betreiben eigener Foren bzw. Kommunikationsplattformen
  • phpMyAdmin – Administrationssoftware für MySQL-Datenbanken
  • PrestaShop – E-Commerce-Lösung zum Betreiben eigener Online-Shops
  • SugarCRM – spezielle Software für Customer-Relation-Management (Kundenpflege)
  • SVN Server – Programm zur zentralen Versionsüberwachung von Dateien (Alternative mit vielen abweichenden Merkmalen: Git)
  • Vtiger CRM- spezielle Software für Customer-Relation-Management (Kundenpflege)

Terramaster verkauft die F2-420 als Leergehäuse für 299 Euro. Entsprechend kommt zum Preis der NAS noch ein Satz Festplatten hinzu, im Preisvergleich geben wir die Preise für Sets von 4-GByte-NAS-Festplatten verschiedener Anbieter. Ein Problem ist die Verfügbarkeit: Zum Testzeitpunkt sind die Geräte ausverkauft, auf Nachfrage gab Terramaster an, neue Produkte im Zulauf zu haben. Sobald diese verfügbar sind, aktualisiert sich der Preisvergleich automatisch.

Terramaster liefert mit dem F2-420-NAS viel Hardware-Leistung und einen robusten Metall-Aufbau zu einem sehr günstigen Preis. Nahezu alle grundlegenden Funktionen, die Privatanwender von einem derartigen Netzwerkspeicher erwarten, sind an Bord, jedoch orientiert sich das App-Angebot stark an den Bedürfnissen gewerblicher Nutzer sowie kleiner und mittlerer Unternehmen.

Im Multimedia-Bereich punktet das NAS dennoch dank des Medienservers Plex . Dieser überzeugt dank der schnellen CPU und deren entsprechenden Feature-Sets bei Käufern oder Abonnenten des Programms mit hardwarebeschleunigtem Transcoding. Das Betriebssystem TOS hinterlässt insgesamt einen übersichtlichen Eindruck und wirkt an vielen Stellen ausgereift.

Hier noch Feinschliff seitens des Herstellers nötig, um die verbliebenen Übersetzungsfehler auszubügeln und insbesondere Einsteigern mit noch mehr Anleitungen zu den Funktionen und Erweiterungen zu versorgen. Das ist zumindest genau die Stellschraube, an der bereits von anderen Herstellern gedreht wurde, um mehr interessierte NAS-Anfänger für die eigenen Produkte zu begeistern. Damit hat Terramaster zwar bereits begonnen und einige gute Dokumentationen sind durchaus vorhanden, das gilt jedoch längst nicht für alle Funktionsbereiche. Darüber hinaus ist das NAS zwar bei der Übertragung großer Dateien schnell, bei kleinen bricht es hingegen stark ein. Außerdem sollte die ursprünglich vorhandene Möglichkeit zur Dateiverschlüsselung so schnell wie möglich wieder re-implementiert werden.

Für erfahrene Nutzer mit hoher Affinität zum Linux-Universum hält das Gerät hingegen ein paar besondere Überraschungen bereit, was die Möglichkeiten zur Anpassung, Aufrüstung und Funktionserweiterung angeht.

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