M.2-SSD Crucial P2 im Test: Günstiger PCIe-Datenspeicher als SATA-Ersatz

Crucial P2
Pro und Contra
  • Guter Preis
  • Ideal für Upgrades von einem SATA-Speicher
  • Geschwindigkeitseinbruch bei zufälligem Schreiben/Lesen
  • 4.0

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Die Crucial P2 lockt mit niedrigem Preis pro GByte Speicherplatz. Wir testen die M.2 NVMe und prüfen, wie sie sich im aktuellen Umfeld schlägt.

Die Datenspeicher von Crucial punkten immer wieder durch einen besonders günstigen Preis, gerade bei den schnellen M.2-SSDs. Zeit, die Crucial P2 durch unseren SSD-Benchmark zu schicken, um zu sehen, für wen sich der günstige Speicher lohnt.

Der Test erscheint in unserer Themenwelt NVMe. Dort haben wir neben Ratgebern wie HDD, SSD und NVMe im Vergleich: Welchen Speicher kaufen? oder NVMe wird günstig: Schnellen Speicher einfach nachrüsten auch Einzeltests zu Geräten wie der Samsung SSD 980 (Testbericht) oder der WD Black SN750 (Testbericht) veröffentlicht.

Update: Mit einer neuen Testumgebung kommt ein neues Messverfahren. Die aktuelle Wertung der NVMe-SSDs zeigt unsere Bestenliste NVMe: Schnelle SSDs für PC und PS5 im Test.

Bei der Crucial P2 handelt es sich um eine PCIe 3x4 SSD, sie setzt also noch nicht auf PCI Express 4.0 und ist entsprechend auch nicht für ein Speicher-Upgrade der PS5 geeignet. Crucial liefert eine klassische M.2-SSD im Format 2280, keine Überraschung hier. Wir haben die 1 TByte-Variante im Test. Diese liest Daten mit theoretisch bis zu 2400 MByte/s und schreibt mit bis zu 1800 MByte/s. Damit ist die Crucial P2 langsamer als die Samsung SSD 980 (bis zu 3500 MByte/s) oder die XPG SX8200 Pro von Adata (Testbericht).

Drei Benchmarks muss die Crucial P2 über sich ergehen lassen. Wir nutzen den Full System Drive Benchmark des PCmark 10, um beurteilen zu können, wie gut sich die M.2-NVMe als Hauptspeicher im PC schlägt. Danach verwenden wir ezFIO, um den Speicher so richtig unter Stress zu setzen. Dieser prüft neben den IOPS auch, wie sich die Crucial P2 unter Dauerlast verhält. Mehr zum Benchmark haben wir im Test zur Western Digital WD Black M.2 NVMe aufgeschrieben. Für die interne Messung verwenden wir noch den Crystal Disk Mark 5.5, dessen Daten sind aber vor allem als interne Überprüfung gedacht.

Die Tests mit ezFIO zeigen gut, wo die Crucial P2 punktet und wo andere Speicher einfach schneller sind. Insgesamt schneidet der Speicher nicht schlecht ab, allerdings merkt man, dass die Komponenten deutlich langsamer sind als etwa bei der Samsung SSD 980. Gerade bei den zufälligen Datenoperationen, egal ob schreiben oder lesen, verliert die Crucial P2 an Geschwindigkeit.

Das zeigt sich auch im PCmark 10. Die Crucial P2 ist zwar deutlich schneller als eine SATA-SSD, aber derzeit die langsamst M.2-SSD, die wir im Test haben.

Die Preise der P2 dagegen sind fast schon unschlagbar. Die getestete Variante mit 1 TByte gibt es regelmäßig für um die 82 Euro. Ein Blick in den Preisverlauf zeigt, dass der Tiefstpreis sogar kürzlich bei 70 Euro lag. Hier lohnt sich das Setzen eines Preisalarms.

Die Crucial P2 bricht keine Geschwindigkeitsrekorde. Sie zeigt aber, wie günstig man die aktuelle Version von PCIe 3x4 NMVe SSDs bekommen kann. Preislich liegt sie oft unterhalb gleich großen SATA-SSDs. Da sie diese locker im Alltag schlägt, sollten alle, die günstig nach mehr Speicher suchen eher zur Crucial P2 als zu einer SATA-SSD greifen.

Alternativen und weitere Tests zu PCIe-SSDs zeigen wir in der Themenwelt NVMe. Dort sind auch unsere Ratgeber zu finden, etwa, wie man auf eine NVMe aufrüstet und Windows kostenlos umzieht.

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