Logitech F310 im Test: Gamepad für Gelegenheitsspieler

Logitech F310 im Test: Gamepad für Gelegenheitsspieler
Pro und Contra
  • fairer Preis
  • hohe Kompatibilität
  • schwammiges Steuerkreuz
  • keine Vibrationsfunktion
  • nicht für große Hände
  • 3.0

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Mit dem F310 bietet Logitech ein günstiges Gamepad an. Dabei verzichtet der Hersteller auf die Vibrations-Funktion. Zwei Eingabemodi sorgen dafür, dass sich auch ältere Spiele und solche ohne Gamepad-Unterstützung bedienen lassen.

Das USB-Gamepad F310 gelangt in einer einfachen Blisterverpackung zu den Käufern. Das Design entspricht einer Mischung aus XBox-Controller und Playstation-Gamepad: Der Hersteller hat die beiden analogen Sticks nach Vorbild bei der Playstation angeordnet, die Farbe und Beschriftung der Aktions-Taster orientiert sich allerdings am XBox-Controller. Obwohl keine Vibrationsmotoren für haptisches Feedback verbaut sind, ist der F310 mit 213 Gramm recht schwer und wirkt damit nicht billig.

Zur Steuerung besitzt das Gamepad zwei Analog-Sticks, ein digitales Vier-Wege-Steuerkreuz und vier Schultertasten, vier Aktionstasten sowie Select- und Start-Taste. Zusätzlich verfügt das Gamepad über einen Mode-Taster, um die Funktionen zwischen Analog-Stick und Steuerkreuz zu tauschen.

Etwas versteckt auf der Unterseite befindet sich ein kleiner Schiebeschalter zur Auswahl der Eingabemodi Xinput und DirectInput. Der neuere XInput-Modus sorgt dafür, das alle aktuellen Windows-Spiele mit Gamepad-Unterstützung ohne zusätzliche Treiber oder weitere Einstellungen funktionieren. Ältere Titel und solche, die nicht für Gamepads vorgesehen sind, benötigen den ältere Standard DirectInput.

Die Verarbeitung des stabilen Gehäuses an sich ist gut; Das Steuerkreuz allerdings sehr schwammig verbaut. Zwar wirkt sich das nicht auf die Präzision aus, allerdings macht es keinen besonders hochwertigen Eindruck. Mit einer Länge von 180 Zentimetern ist das USB-Kabel knapp bemessen: Während das Kabel zum Zocken am Monitor aussreicht, könnte zum Spielen an einem großen Fernseher durchaus etwas länger sein.

Zuerst muss das Gamepad im Test an der selbstgebauten Retro-Konsole (Anleitung ) zeigen, was es kann. Die notwendige Konfiguration des F310 unter Retropie funktioniert auf Anhieb und macht keine Probleme. Das Spielerlebnis mit dem Controller ist sehr positiv. Die Aktionstasten reagieren sehr präzise und zuverlässig. Gerade für knifflige Geschicklichkeitsspiele ist das unerlässlich.

Auch Windows erkennt das Logitech-Gamepad auf Anhieb. Zum Testen nutzen wir das Jump'n'Run-Spiel Cuphead . Eine Konfiguration der Tastenbelegung ist aufgrund XInput nicht notwendig. Bei der Testrunde am Computer macht der Controller eine gute Figur. Er funktioniert auch bei schnellen Eingabe-Folgen sehr präzise und zuverlässig. Nach zahlreichen Runden liegt der Controller immer noch angenehm in der Hand. Lediglich die unteren Schultertasten sind nicht Jedermanns Geschmack: Das Drücken der beiden Buttons benötigt verhältnismäßig viel Kraft und deren Position ist nicht ideal für große Hände.

Für etwa 30 Euro erhalten Nutzer mit dem F310 ein solides und zuverlässiges Gamepad eines renommierten Herstellers. Gelegenheitsspieler die vor allem einen günstigen Marken-Controller mit großer Spiele-Kompatibilität suchen, werden mit dem Modell von Logitech zufrieden sein. Nutzer, die Wert auf sehr hochwertige Verarbeitung legen, enttäuscht Logitechs Einsteiger-Gamepad jedoch.

Wer hauptsächlich einen sehr günstigen Controller sucht und nicht auf die Vibrations-Funktion verzichten möchte, sollte sich den Gembird-USB-Controller näher ansehen.

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