Lenovo Smart Clock im Test: Cleverer Wecker

Lenovo Smart Clock im Test: Cleverer Wecker
Pro und Contra
  • Eingebauter Google Assistent
  • Kompaktes Gehäuse
  • Gutes Display
  • Sound eher mäßig
  • Sich mit bestimmten Liedern wecken lassen ist umständlich einzurichten
  • 4.0

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Lenovos smarter Wecker setzt auf ein kompaktes Gehäuse und den Google Assistent. Das tolle Display gefällt, der Test zeigt, wo das Gerät sonst punkten kann – und wo es hakt.

Leider endet auch der beste Schlaf oft mit dem Wecker. Hier will Lenovo mit seiner Smart Clock ansetzen und das Aufwachen möglichst komfortabel gestalten. Der Test zum Produkt ist Teil unserer Themenwelt rund ums bessere Schlafen und dazu passende Schlaf-Gadgets. Bislang sind folgende Artikel erschienen

Der Wecker orientiert sich am Design anderer Google-Geräte. Das Display ist von einem schwarzen Rahmen eingefasst, der Körper ist mit grauem Stoff überzogen. Die Form erinnert an einen liegenden Pyramidenstumpf, an dessen Ende sich Strom- und USB-Anschluss sowie ein Schalter zum Aktivieren und Deaktivieren des Mikrofons befinden. Auf der Oberseite wird per + und – die Lautstärke geregelt. Diese Tasten sind auch im Dunkeln gut fühlbar. Wenn der Wecker klingelt, reicht es auf die Oberseite des Weckers zu tippen, um entweder den Schlummer-Modus zu aktivieren oder den Wecker auszuschalten (je nach Einstellung). Für den Sound steckt im Inneren ein 1,5 Zoll großer 3W-Lautsprecher mit zwei Passivmembranen. Zwar kann der kleine Wecker recht laut werden, die Soundqualität ist aber eher mäßig. Doch für einen Wecker, mit dem man wahrscheinlich nur morgens und abends etwas Musik oder ein Hörbuch hört, ist das okay.

Das 4-Zoll-IPS-Touchdisplay hat eine Auflösung von 480 × 800 Pixel, ist hell und zeigt in großen Zahlen die Uhrzeit an. Es ist zu jeder Zeit gut lesbar und dimmt sich im Dunkeln automatisch. Zur Seite wischen bringt den nächsten Bildschirm auf das Display. Wer das Erscheinungsbild der Uhrzeit ändern möchte, muss einfach mit dem Finger auf dem Display verweilen, bis sich die Option öffnet und man aus neun Designs auswählen kann.

Die Einrichtung des Weckers ist schnell Minuten erledigt, er muss nur mit der Google Home App auf dem Smartphone verbunden werden. Danach kann man auf alle im Google Assistent hinterlegten Funktionen zugreifen. So helfen beim Einschlafen zum Beispiel Musik, Podcasts oder Hörbücher von den kompatiblen Diensten Spotify, YouTube Music, deezer oder Google Books. Auch lassen sich per Sprachbefehl Smart Home Geräte wie zum Beispiel das Lichtsystem von Philips Hue steuern.

Wecker werden per Sprachbefehl oder manuell am Touchdisplay gestellt. Auf Wunsch kann auch ein bestimmtes Lied genannt werden, das mit dem Wecker erklingen soll. So richtig funktioniert das allerdings nicht. Im Testversuch sollte von den Spice Girls Wannabe gespielt werden – der Wecker schrillte aber lautstark mit Barbie Girl von Aqua los. Das liegt möglicherweise daran, dass für den Wecker Playlists gesucht werden. Die, die der Assistent beim Stellen des Weckers gefunden hatte, hieß zwar Spice Girls – Wannabe , bestand aber aus einem anderen Lied. Mit Everybody von den Backstreet Boys war es ähnlich. Zwar kam dieses Mal ein Song der Gruppe, es war aber I Want It That Way . Am nächsten Tag lief dann allerdings etwas von Britney Spears.

Der Wecker unterstützt auch eine Morgenroutine, bei der das Display allmählich heller wird, um, so die Theorie, natürlicher aufzuwachen. Das ist ein nettes Feature, funktioniert aber mit größeren Lichtweckern wie zum Beispiel dem Philips Somneo Wakeup Light (Test folgt) deutlich besser. Schön ist aber, dass der Google Assistent nach dem Wecken zum Beispiel Verkehrsmeldungen, Wetterberichte und Nachrichten anzeigt und ansagt. Wird die Nachtroutine gestartet, werden per Sprachbefehl Wecker gestellt und nächtliche Naturgeräusche als Einschlafhilfe abgespielt.

Der kompakte Wecker ist eine tolle Spielerei für die Morgen- und Abendroutine und super praktisch, wenn man sein Zuhause per Google Home steuert. Mit dem letzten Update kam zudem die Funktion, Bilder von Google Fotos darstellen und so als digitaler Bilderrahmen arbeiten zu können. Die Funktionen sind aber aufgrund der Größe eingeschränkt, Videotelefonie wie dem Echo Show (Vergleichstest) oder dem großen Lenovo Smart Display (Testbericht) kann man nicht erwarten. Am Ende ist die Lenovo Smart Clock eben auch nur ein moderner Wecker, der mit einem Preis von knapp 90 Euro zu Buche schlägt.

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