JBL Xtreme 2: Robuster und wasserfester Lautsprecher im Test

JBL Xtreme 2: Robuster und wasserfester Lautsprecher im Test
Pro und Contra
  • robust und wasserfest
  • guter Klang und viel Bass
  • viele Zusatzfunktionen
  • groß und schwer
  • 5.0

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Der Xtreme 2 von JBL ist ein tragbarer Bluetooth-Lautsprecher mit einer Wiedergabezeit von bis zu 15 Stunden und integrierter Power-Bank. Wir haben ihn getestet.

In unserer Themenwelt zu Outdoor-Lautsprechern haben wir sieben verschiedene Geräte getestet. Im Vergleich stellen wir die Produkte gegeneinander. Zudem sind folgende ausführliche Einzeltests erschienen:

In der Verpackung befindet sich nicht allzu viel: Lautsprecher, Ladekabel mit Stecker für EU und britische Steckdosen und eine Anleitung für den Erstgebrauch. Darüber hinaus legt der Hersteller ein Tragegurt bei, das sich an zwei Enden des Lautsprechers befestigen lässt. So hängt der Lautsprecher direkt an der Schulter, man kann nebenbei Musik hören. Und es gibt noch ein echtes Highlight: Im Tragegurt ist ein Flaschenöffner integriert. Dafür Daumen hoch.

Der Xtreme 2 ist ein robuster Lautsprecher. Seine Außenhülle aus Textil und Kunststoff dämpft Stöße und leichte Stürze aus einer Höhe von 1 m problemlos ab. Das Herunterfallen von der Tischkante auf Teppichboden hat im Text keine sichtbaren Schäden hinterlassen. Bei einem Aufprall mit rauem Boden wie Asphalt oder Pflaster sieht das anders aus und führt zu „Schürfwunden“.

Das Gehäuse des Xtreme 2 ist IPX7 zertifiziert. Das heißt: Kontakt mit Wasser ist erlaubt. Sogar das Untertauchen des Lautsprechers bis zu 1 m für maximal 30 Minuten ist möglich. Selbstverständlich will man seine Musik nicht im Wasser hören, aber das Gewissen ist beruhigt, wenn der Xtreme mal etwas Feuchtigkeit abbekommt – sei es Dampf, Regen, Wasserspritzer oder eine zuckrige Brause. Im letzten Fall profitiert der JBL von seiner Materialauswahl: Die die Textiloberfläche lässt sich gut reinigen.

Optisch ähnelt der Xtreme 2 seinem Vorgänger: Er hat die Form eines Zylinders und ist in der Mitte leicht aufgebläht. Klein, leicht und kompakt ist er allerdings nicht, eher das Gegenteil. Ganze 2,4 kg bringt er auf die Waage und ist so groß wie eine handelsübliche 2-l-PET-Flasche. Auf der Unterseite des Lautsprechers sind zwei Kunststofffüße angebracht. So lässt sich der Xtreme 2 überall aufstellen und steht stabil. Selbst bei einer Schräglage (Holzbank) von 17 Grad hält er noch seine Position, das hängt in der Praxis jedoch auch vom Untergrund ab.

Die Bedienung des Lautsprechers findet auf der oberen Seite statt. Hier sitzen sechs Tasten. Sie sind optisch gut sichtbar und haptisch zu erfühlen. Ein Display hat der JBL nicht, eine LED zeigt den Betrieb an: Leuchtet sie blau, ist der Lautsprecher an. Neben Lautstärkeregelung, Wiedergabe-, Bluetooth- und Einschaltetaste hat der Lautsprecher auch einen Knopf für die Zusatzfunktion JBL Connect+. Das ist ein neues Feature des im Januar 2018 vorgestellten Xtreme 2. Damit koppelt sich der Xtreme 2 mit einem weiteren JBL-Lautsprecher und spielt Musik in Stereo.

Die Musik bekommt der Xtreme 2 wahlweise kabellos über Bluetooth 4.2 oder kabelgebunden mit 3,5-mm-Klinke. Dabei unterstützt er folgende Protokolle und Standards: A2DP V1.3, AVRCP V1.6, HFP V1.6, HSP V1.2. NFC für’s schnelle Verbinden mit einem Bluetooth-fähigen Gerät gibt es nicht.

Für die Wiedergabe stehen insgesamt sechs Bauelemente zur Verfügung: zwei Tieftöner mit einem Durchmesser von 2,75 Zoll, zwei kleine Hochtöner mit je 0,79 Zoll und zwei radiale Passivbassstrahler.

Den Xtreme 2 testen wir nun seit drei Wochen. Vor wenigen Tagen hat der Hersteller ein Update veröffentlicht. Mit der neuen Firmware wirkt der Klang nun ausgewogener als zuvor. Von der Optimierung durch das Update profitiert auch der Bass, der nun kräftiger und abgestimmter ist. Insgesamt gefällt uns die Kernfunktionalität des Xtreme 2. Aussehen, Aufbau und Hardware verraten, dass der JBL-Lautsprecher primär für Bass-lastige Musik ausgelegt ist und weniger für klassische Musik mit Höhen oder Stimmen.

Welche Extras bietet der JBL Xtreme 2? Auf der Rückseite sitzt hinter einer wasserfesten Abdeckung eine USB-Buchse. Verbunden über ein Kabel lässt sich so ein Smartphone oder ein Tablet aufladen. Für die Energieversorgung sorgt der integrierte Akku mit einer Kapazität von 10.000 mAh. Dieser versorgt den Lautsprecher mit Strom für 15 Stunden Wiedergabezeit, sagt der Hersteller. Bei 50 Prozent Lautstärke haben wir das im Test in der Praxis übertroffen: Nach 16 Stunden und 21 Minuten ging der JBL aus. Trotz der Abweichung ist das einer außerordentlich guter Wert. Allerdings ist das rund 28 Prozent weniger Akkulaufzeit, als der günstigere Sony SRS-XB41 (Testbericht) zu bieten hat. Der Akku benötigt durchschnittlich vier Stunden für die Vollladung.

Der Xtreme 2 von JBL ist ein erstklassiger Outdoor-Lautsprecher mit vielen Zusatzfunktionen. Er ist gut verarbeitet und wasserdicht. Allerdings ist er wegen seiner Größe und des Gewichts nicht mal eben so mitgenommen, wie die deutlich günstigeren Konkurrenten Bose Soundlink Color 2 (Testbericht) oder Soundcore Motion Q (Testbericht) . Auch beim Preis überlegt der eine oder andere Käufer zweimal.

Wer auf der Suche nach einem Premium-Lautsprecher für Bass-lastige Musik im coolen Look ist und das nötige Kleingeld parat hat, sollte den JBL Xtreme 2 kaufen. Alternativ gibt es noch den Sony SRS-XB41 , jedoch ist der Bass dort nicht so kräftig.

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