Huawei Fit im Hands-on: Fitness-Uhr mit Pulssensor

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Huawei hat diese Woche nicht nur zwei neue Smartphones, sondern auch eine Fitness-Uhr vorgestellt. Wir haben uns das Gadget mit dem passenden Namen Huawei Fit bereits angesehen. Was dabei herausgekommen ist, seht Ihr in diesem Hands-on mit Video.

Die Huawei Fit unterscheidet sich auf den ersten Blick von der Watch des Herstellers: Sie sieht viel sportlicher aus. Sportlich heißt in diesem Fall jedoch nicht billig – das Gehäuse ist nämlich aus Aluminium gefertigt. Dazu gibt es unterschiedliche Armbänder aus Silikon, zum Beispiel in Blau, Orange oder Schwarz. Das Gehäuse selbst ist in Schwarz und Silber erhältlich. Die Huawei Fit hat übrigens als erstes Gadget das Wearable-Prüfzeichen des TÜV erhalten, bei dem unter anderem die chemische, technische und mechanische Sicherheit verifiziert werden.

Weiter mit der Hardware: Auf der Vorderseite des 35 Gramm schweren und knapp zehn Millimeter dicken Gehäuses befindet sich ein 1,04 Zoll großes, reflektives LCD, was auch in sehr hellen Umgebungen noch gut abzulesen sein dürfte, da eben das Umgebungslicht für die Beleuchtung des Panels genutzt wird. In der Dunkelheit steht aber auch eine Hintergrundbeleuchtung zur Verfügung. Die Monochrom-Anzeige löst 208 x 208 Bildpunkte auf und bringt es damit auf eine Pixeldichte von 200 ppi.

Das Gehäuse ist bis zu fünf Atmosphären wasserdicht und hält damit dem Wasserdruck in einer Tiefe von 50 Metern Stand. Hier die übliche Warnung: Auch an der Wasseroberfläche können deutlich höhere Partialdrücke auftreten, wenn man beispielsweise beim Wakeboarden ins Wasser knallt – und dann war’s das. Nachdem die Huawei Fit aber auch Schwimmworkouts unterstützt, sollte man mit ihr schon seine Bahnen ziehen können.

Die Bedienung läuft ausschließlich über den Touchscreen ab – und ist sehr intuitiv. Das Menü lässt sich von oben nach unten durchwischen, ein Fingertipp öffnet dann schließlich einen Punkt, der teilweise jeweils wieder weitere Optionen bereithält. Ausgehend vom Homescreen finden sich hier die Menüpunkte Workout, Tagesfortschritt, Herzfrequenz, Trainingsplan, Weiteres und Notifications. Hinter jedem einzelnen Menüpunkt verbergen sich wieder weitere Optionen, die sich ebenfalls durchwischen lassen – unter Workout sind das etwa verschiedene Disziplinen. Ein Wisch von rechts nach links führt den Nutzer eine Ebene nach oben.

Die Huawei Fit arbeitet übrigens nicht nur mit Android-Geräten aber Version 4.4, sondern auch mit Apple-Devices zusammen. Voraussetzung hierfür ist iOS mindestens in Version 8.0.

Die dazugehörige App wirkt unter Android noch etwas ungeschliffen, ist aber eigentlich sehr übersichtlich aufgebaut. In drei Tabs finden sich hier die Punkte Home, Discover und Devices. Unter Home findet der Nutzer aktuelle Statistiken zu seinen letzten Aktivitäten und dem aktuellen Tagesverlauf.

Unter Discover gibt es die Option, weitere Statistiken einzusehen oder ein Workout zu starten. Für die Trainingssessions lassen sich dabei unterschiedliche Ziele festlegen. Spannend finde ich auch die Möglichkeit, vorgefertigten Trainingsplänen zu folgen, um beispielsweise für einen Marathon zu trainineren. Hier bekommt der Nutzer dann für jeden Tag eine bestimmte Trainingseinheit vorgegeben – diese zeigt dann auch die Huawei Fit am Handgelenk an. Lobenswert finde ich auch, dass die Huawei-App eine Verbindung zu anderen Diensten erlaubt.

Im Reiter Devices schließlich zeigt die App die aktuell eingerichteten Geräte sowie deren Akkustand an, in diesem Fall ist das eben die Huawei Fit hier. Ein Fingertipp auf das Gerät bringt dann diverse Einstellungsmöglichkeiten aufs Display.

Die Huawei Fit hat einen Sechs-Achsen-Bewegungssensor an Bord, mit dessen Hilfe sie die Bewegungen des Trägers erfasst und so beispielsweise Laufen und Walken automatisch als Sportart erkennt. Weitere Disziplinen lassen sich wie gesagt im Workout-Menü auf der Uhr auswählen. Weiterhin vermisst die Uhr auch den Schlaf des Anwenders und differenziert unterschiedliche Schlafphasen.

Ein GPS-Sensor ist nicht an Bord, dafür aber ein Pulssensor, der laut Huawei – Überraschung – besser funktionieren soll als bei der Konkurrenz. Meiner Erfahrung nach eignen sich die optischen Pulssensoren in erster Linie für Sportarten, bei denen die Handgelenke nicht übermäßig involviert sind. Laufen und Fahrradfahren auf der Straße sind üblicherweise kein Problem, bei MMA-Style Workouts mit Burpees & Co. oder etwa Yoga dagegen liefern optische Pulssensoren am Handgelenk üblicherweise deutlich zu niedrige Werte. Ich lasse mich aber gerne im Test vom Gegenteil überzeugen.

Der integrierte Pulssensor erlaubt es dem Nutzer jedenfalls, in verschiedenen Pulszonen zu trainieren und dabei beispielsweise den Fokus verstärkt auf das Herz-Kreislauf-Training oder auf die Fettverbrennung zu legen. Außerdem erhält der Nutzer noch Hinweise zu seinem Erholungsstatus sowie – anhand des VO2max-Wertes – seiner Herz-Kreislauf-Gesundheit.

Der Akku soll übrigens bis zu sechs Tage lang durchhalten. Zu guter Letzt zeigt die Huawei Fit auch noch Notifications vom Smartphone an.

Die Sportuhr soll noch im November im Handel erhältlich sein. Den Preis setzt der Hersteller mit 150 Euro an. Ich finde es spannend, dass es mit Huawei einen weiteren Mitspieler bei den Fitness-Uhren gibt – und ich bin ehrlich gesagt vom Funktionsumfang positiv überrascht, was die Fitness-Features angeht. Ich bin jedenfalls auf einen ausführlichen Test gespannt.

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