Der Spieler findet sich zunächst im Cockpit einer Sukhoi 30 wieder. Als Kommandant des Luftfahrzeugs muss man seine Gegner mit Maschinenkanonen und Raketen unter Feuer nehmen. Die Flugphysik ist nicht allzu realistisch: Schikanen wie Landeklappen, Schubumkehr oder fortgeschrittene Radar-Suchmodi sucht man hier vergebens. Die künstliche Intelligenz der Gegner ist indes durchaus akzeptabel.
Erfahrene Simulatorpiloten ärgern sich darüber, dass die Sprit- und Munitionsmengen unbeschränkt sind. Lustigerweise können die Flugzeuge aber durch Strömungsabriss zu Boden gehen – ein Faktum, das bei anderen Titeln dieses Genres fehlt.
Technisch 1A
Das hinter Guardians of the Skies arbeitende Entwicklerteam arbeitet mit der Präzision eines Steakkochs bei Maredo: Grafik und Sound geben keinerlei Anlass zur Kritik. Die Steuerung ist ebenfalls gut beherrschbar, erfordert jedoch durchaus Konzentration und geübte Daumen.
Hinter dem rund 130 MByte großen Download verbirgt sich eine voll funktionsfähige Version des Spiels, die – man mag es kaum glauben – auch im Jahr 2015 ohne In-App-Käufe auskommt und mit einem derzeit knappen Dutzend Missionen durchaus für ein paar unterhaltsame Stunden sorgt.
Guardians of the Skies – Screenshots
Fazit
Guardians of the Skies schafft den Spagat zwischen Realismus und Spaß. Und dank eines WLAN-Multiplayer-Modus sorgt das Spiel auch bei langweiligen Auto- oder Zugfahrten für Kurzweil.