Google Home: Hardware
Der Lautsprecher hat eine Masse von etwas um 480 Gramm. Das nach einem Zylinder geformte Gehäuse ist aus weißem Kunststoff gemacht und besitzt eine Höhe von 143 mm bei einem Durchmesser von 96 Millimeter. Bei dem Google Home handelt es sich um einen Indoor-Lautsprecher mit einer kontinuierlichen Netzspannung von 230 Volt. Für den Betrieb und den Austausch mit der Google Cloud wird ein drahtloser Internetzugang über WiFi 802.11 vorausgesetzt.
Übrigens: Der untere Bereich ist austauschbar, Google bietet eine kleine Auswahl ab teueren 42 Euro im Kupfer- oder Metall-Look an.
Auf der Kopfseite des Google Home befinden sich 12 LEDs, die entweder weiß leuchten und somit die Lautstärke repräsentieren oder in einem bunten Farbmuster eine aktuell laufende Sprachaufnahme beziehungsweise -ausgabe visualisieren.
Die Lautstärke von Google Home kann der Nutzer mit seiner Stimme selbst regulieren, indem er sagt: „Ok Google, Lautstärke 50 Prozent“ oder ähnliches. Oder der Nutzer macht eine Kreisbewegung nach links oder rechts auf dem oberen berührungsempfindlichen Teil. Im Test hat das gleich beim ersten Mal geklappt.
Google Home hat drei Lautsprecher und zwei Mikrofone. Genau wie beim Amazon Echo setzt es auf die Far-Field-Technology , um die Sprachaufnahme auch aus einem anderen Raum zu erfassen. Mit einer getesteten Reichweite von 10 Metern kam es problemlos klar.
Google Home: technische Daten
Google Home: Zubehör
Google Home: Stromverbrauch
Durchschnitt bei 24 Stunden | |||||
Lautstärke | 50 Prozent | 100 Prozent | 75 Prozent | ||
Zustand | Betriebsbereit | Fragen | Musikwiedergabe | Nutzungsmischung | |
Leistungsaufnahme | 2,5 Watt | 3,3 Watt | 3,4 Watt | 4,4 Watt | 3,4 Watt |
Gesamtverbrauch pro Jahr bei 24 Stunden | 22 kWh | 29 kWh | 30 kWh | 39 kWh | 30 kWh |
Gesamtstromkosten bei einem Arbeitspreis von 0,30 Euro pro kWh | 6,57 Euro | 8,67 Euro | 8,94 Euro | 11,56 Euro | 8,94 Euro |
Fazit: Google Home kaufen?
Der Google-Home-Lautsprecher ist ein Multitalent, denn die weibliche Stimme beantwortet nicht nur Eure Fragen, sondern spielt auch gerne Spiele wie Quiz oder Kristallkugel. Einfache Dinge wie das Umrechen von Währungskursen oder Einheiten funktionieren tadellos.
Google Home kann viel und liefert einen enormen Komfort. Allerdings geht das zu Lasten der Privatsphäre des Nutzers, denn das System muss mit einer Google ID gekoppelt werden. Dass die künstliche Intelligenz von Google rund um die Uhr die eigene Wohn- und/oder Arbeitsumgebung belauscht, sollte jeder Nutzer für sich abwägen. Doch so sehr unterscheidet es sich nicht von einem aktuellen Smartphone mit dem Betriebssystem Android OS – auch das hört ständig zu.
Die Klangqualität von Google Home gefällt uns. Für ein etwas größeres Wohnzimmer ist das Volumen nicht ausreichend. Doch hier kommt die Multiroom-Fähigkeit von Google Home zum Einsatz: Das Lautsprechersystem kann beliebig skaliert werden. Entweder als Stereo mit einem zweiten Google Home oder unterteilt in jedem Raum.
Wenn Ihr gerade auf der Suche nach einem stationären Musiklautsprecher mit dem gewissen Extra seid, dann ist Google Home eine Alternative zu Amazon Echo. Im Vergleich zu seinem Konkurrenzprodukt mit mehr als 15.000 Fertigkeiten fehlen hier noch die Entwickler mit ihren umfangreichen Möglichkeiten. Das ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis Google aufholt.