Beim Blick ins Datenblatt sind die Geräte quasi identisch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Frontier mit 62 Gramm fünf Gramm schwerer ist als das Classic-Modell. Ansonsten bieten beide Geräte einen Exynos-7270-Prozessor mit zwei 1,0 GHz schnellen Rechenkernen und 768 MByte Arbeitsspeicher. Gemeinsam haben die Uhren auch das 1,3 Zoll große Always-On-Display mit 360 × 360 Pixeln und Gorilla Glass SR+.
Das Bedienkonzept kennen wir schon vor der Vorgängerin Gear S2, die ebenfalls mit Tizen läuft: Das Display ist von einer drehbaren und hochwertig verarbeiteten Lünette eingefasst, die zur Navigation durch die Oberfläche dient. Rechts vom Homescreen finden sich dabei die Widgets, links vom Homescreen gibt es die diversen Notifications vom Smartphone. Seitlich an den Gehäusen befinden sich mit Zurück-Button und Home-Button noch zwei weitere mechanische Bedienelemente.
Und schließlich unterstützt die Gear S3 auch das drahtlose Bezahlen – wahlweise per NFC oder dank MST-Integration auch an Terminals, die lediglich einen Magnetkartenleser bieten. Inwieweit die Terminals und die Banken das hierzulande unterstützen, bleibt allerdings noch abzuwarten.
Weiterhin sind dann noch ein optischer Pulssensor sowie GPS und Glonass an Bord sowie Bluetooth 4.2 und WLAN nach 802.11 b, g und n. Schließlich bringen die Samsung Gear S3 Classic und Frontier noch einen Lautsprecher mit – und ein Mikrofon. Damit dienen die Uhren auch als Freisprecheinrichtung. Und wer unbedingt möchte, kann über den Lautsprecher auch Musik hören, dafür gibt's nämlich einen 4 GByte großer Speicher. Der jeweils 380 mAh starke Akku ermöglicht laut Hersteller eine Laufzeit von drei bis vier Tagen.
Samsung Gear S3 Classic und Frontier im Hands-on
Die Samsung Gear S3 Classic und Gear S3 Frontier sollen ab Oktober im Handel erhältlich sein. Preise hat der koreanische Hersteller bislang noch nicht verraten.
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