Epos Sennheiser Adapt 160T USB II im Test: Bequemes Headset mit gutem Sound fürs Homeoffice

Epos Sennheiser Adapt 160T USB II
Pro und Contra
  • Hohe Klangqualität
  • Fernbedienung und zusätzlicher Klinkenstecker 
  • Angenehm leicht 
  • Viel Kunststoff
  • Sitzt etwas zu locker
  • 4.0

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Das Headset Epos Sennheiser Adapt 160T USB II ist angenehm leicht zu tragen und eine sinnvolle Ergänzung fürs Büro zu Hause. Wie gut es sich im Alltag schlägt, zeigt unser Test.

Ein Headset gehört in jedes gut ausgestattete Homeoffice. Es erleichtert die Kommunikation bei Anrufen über den PC mit Teams, Skype oder Zoom. Durch das zusätzliche Mikrofon am Kopfhörer ist der Teilnehmer bei Telefon- oder Videokonferenzen besser zu verstehen als über ein internes Mikrofon des Laptops. Darüber hinaus bietet es eine gewisse Abschottung gegen Lärm von außen. Idealerweise sollte ein Headset angenehm zu tragen sein, damit es bei mehrstündiger Benutzung nicht zur Qual wird.

Das Epos Sennheiser Adapt 160T USB II ist ein kabelgebundenes On-Ear-Headset mit USB-Anschluss, das für den Einsatz mit Microsoft Teams zertifiziert sowie für UC (Unified Communication) optimiert ist. Damit ist es in erster Linie für den Einsatz bei der Arbeit im Büro oder Homeoffice mit UC-Software als Ersatz für ein klassisches Telefon ausgelegt. Wie gut das Adapt 160T als Headset fürs Homeoffice taugt, zeigt unser Test.

Einen Gesamtüberblick zu Kopfhörern fürs Homeoffice geben wir im Beitrag Die beliebtesten Headsets für Teams, Skype, Zoom und Co. ab 20 Euro. Was sonst noch zu einem gut ausgestatteten heimischen Büro gehört, zeigt unser Ratgeber perfektes Homeoffice: Maus, Tastatur, Hubs & Co.

Hält man den Epos Sennheiser Adapt 160T USB II das erste Mal in der Hand, fällt auf, wie leicht das Headset ist. In Verbindung mit dem schmalen Kopfbügel und den länglich ovalen Ohrmuscheln erzeugt das einen filigranen Eindruck. Das Gewicht liegt bei etwa 130 Gramm, das liegt fast auf dem Niveau des Jabra Evolve2 30 (Testbericht) und gut 30 Gramm unter dem Poly Blackwire C5220 (Testbericht). Das niedrige Gewicht macht sich beim Tragen durch hohen Komfort sofort bemerkbar, damit eignet sich das Headset besonders gut für längere Telefon- oder Videokonferenzen.

Wie bei einem DJ-Kopfhörer klappt man die Ohrmuscheln auf Wunsch um 90 Grad zur Seite. Das erleichtert den Transport in einer Tasche. Es gibt kein links oder rechts bei dem Headset: Der Mikrofonarm bewegt sich jeweils in beide Richtungen. Dadurch kann der Nutzer frei entscheiden, auf welcher Seite er lieber das Mikrofon nutzen will. Nicht alle Headsets ermöglichen das. Beim Jabra Evolve2 30 (Testbericht) ist das Mikrofon nur auf der rechten Seite einsetzbar, beim Poly Blackwire C5220 (Testbericht) ist es die linke Seite. Eingebettet in das Kabel ist die Fernbedienung mit Tasten für Teams, zum Stummschalten und für die Lautstärke.

Als Material kommt ausschließlich Kunststoff zum Einsatz. Das bietet den Vorteil des niedrigen Gewichts, hinterlässt aber einen weniger wertigen Eindruck als etwa beim Headset von Poly. Dennoch ist die Verbreitung gut, die einzelnen Komponenten bewegen sich schwergängig und solide. Damit verharrt das Mikrofon vorbildlich in gewünschter Position.

Als On-Ear-Kopfhörer bietet der Sennheiser Adapt 160T USB II hohen Komfort, da er nicht so stark auf das Ohr drückt. Zudem ist man nicht völlig abgeschottet von der Außenwelt. Damit besteht eine Restchance, die Türklingel noch zu hören oder sein Umfeld mitzubekommen. Wer dennoch lieber gut abgeschottet arbeitet, empfiehlt sich ein massiger Over-Ear-Kopfhörer. Eine Auswahl entsprechender Modelle zeigen wir im Ratgeber Gaming-Headsets mit Surround-Sound ab 30 Euro.

Der Epos Sennheiser Adapt 160T USB II ist optimiert für den Einsatz mit UC, Cisco/Avaya und Microsoft Teams und ist deshalb entsprechend dafür zertifiziert. Die Lautsprecher des offenen Headsets in den Ohrmuscheln decken 20 Hz bis 20 kHz ab, das Mikrofon 100 Hz bis 10kHz. Die maximale Empfindlichkeit – also die mögliche Lautstärke – beträgt 115 dB. Der Pegelbegrenzung des Kopfhörers schützt das Gehör vor plötzlichen Geräuschspitzen während eines Telefonats. Active Noise Cancellation (ANC) bietet der Epos Sennheiser Adapt 160T USB II nicht.

Das Kabel ist knapp 1,8 Meter lang. Als Anschluss dient bei unserem Testgerät USB-A. Es gibt zudem eine Variante mit USB-C. Die darin integrierte Kabelfernbedienung verfügt über Tasten für die Lautstärke, das Stummschalten des Mikrofons sowie einen speziellen Knopf für Teams. Damit nimmt man Anrufe über Teams entgegen oder beendet diese. Das Headset selbst steckt mit einem 3,5-Millimeter-Klinkenstecker in der Fernbedienung. Das bedeutet, auf Wunsch kann man das Kabel herausziehen, um es in einer klassischen Klinkenöffnung zu nutzen. Dann entfallen allerdings die Funktionen der Fernbedienung. Zudem ist das Kabel dann deutlich kürzer.

Epos legt dem Adapt 160T einen Kunststoff-Beutel für den Transport zu. Andere Hersteller wie Poly geben sich hier etwas mehr Mühe. So bietet das Jabra Evolve2 30 (Testbericht) eine Filztasche, das Poly Blackwire C5220 (Testbericht) kommt mit einer Tasche aus Neopren mit Reißverschlüssen daher.

Das Headset funktioniert direkt nach dem Einstöpseln in den Laptop oder PC. Die Klangqualität des Epos Sennheiser Adapt 160T USB II ist mehr als ordentlich. Gespräche kann man – je nach Internetverbindung – klar und deutlich verstehen. Damit erfüllt es seinen Hauptzweck tadellos.

Darüber hinaus eignet sich das Headset zum Musikhören bei der Arbeit. Etwas dominant sind die mittleren Töne, die Bässe sind ausgeprägt, aber nicht ganz so knackig und kräftig wie beim Jabra Evolve2 30 (Testbericht) oder Poly Blackwire C5220 (Testbericht). Die Höhen neigen zum Scheppern, das erzeugt einen zuweilen blechernen Klang. Dennoch klingt Musik auch bei hoher Lautstärke noch gut und neigt nicht zum Übersteuern. Alles in allem klingt Musik damit deutlich besser als man es von einem Business-Headset erwarten würde.

Die Klangqualität des Mikrofons ist sehr gut. Die Übertragung der Stimme ist klar, deutlich und unverfälscht. Andere Teilnehmer verstehen den Nutzer gut bei Telefon und Videokonferenzen über Teams und Co. Die Aufnahmen mit dem Mikrofon haben allerdings einen leicht dumpfen Unterton. Störendes Rauschen oder Knacken ist aber nicht zu hören.

Das Mikrofon filtert zusätzliche störende Hintergrundgeräusche heraus. Das klappt weitgehend gut, etwa bei einem Drucker, Fernseher oder einer Waschmaschine im Hintergrund. Wer jedoch bei einem Call laut auf der Tastatur tippt, stört seine Kollegen damit trotzdem. Als praktisch erweist sich der Mikrofonarm, der sowohl links als auch rechts zum Einsatz kommen kann.

Das Epos Sennheiser Adapt 160T USB II ist durch das niedrige Gewicht und den schwachen Druck auf die Ohrmuscheln angenehm zu tragen. Das macht es zu einem idealen Headset für längere Besprechungen am PC.

Die Ohrmuscheln sind schnell und flexibel einstellbar und passen so auf unterschiedlichste Kopfgrößen. Allerdings sitzen die Kopfhörer eine Spur zu locker auf dem Kopf, was mit geringerem Schädelumfang zu Problemen beim Sitz führen könnte.

Die UVP für das Epos Sennheiser Adapt 160T USB II liegt bei 60 Euro. Verschiedene Händler bieten das Headset allerdings schon zu Straßenpreisen von unter 50 Euro an. Neben der Variante mit USB-A-Stecker gibt es ein Modell mit USB-C-Anschluss. Der Preis ist der Gleiche.

Das Epos Sennheiser Adapt 160T USB II ist ein angenehm zu tragendes USB-Headset fürs Büro und Homeoffice mit solidem Mikrofon und starker Klangqualität. ANC bietet es aber nicht. Es sitzt zudem eine Spur zu locker, was Personen mit kleinem Kopf stören könnte.

Alternativen mit einer Spur mehr Bass sind das Jabra Evolve2 30 (Testbericht) und das Poly Blackwire C5220 (Testbericht). Durch seine offene On-Ear-Bauweise lässt das Epos Sennheiser Adapt 160T USB II noch Außengeräusche zu. Wer mehr Abschottung benötigt, sollte einen Blick auf geschlossene Gaming-Headsets (Ratgeber) werfen. Noch mehr Abschottung bietet die Modelle aus unserer Top-10-Bestenliste: Die besten ANC-Kopfhörer. Weitere Alternativen finden sich in unserem Ratgeber Die beliebtesten Headsets für Teams, Skype, Zoom und Co. ab 20 Euro. Mehr über Ausstattung für das Büro zu Hause zeigen wir im Ratgeber perfektes Homeoffice: Maus, Tastatur, Hubs & Co.

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