Benq Screenbar im Test: Helle Monitorlampe für den Schreibtisch

Benq Screenbar
Pro und Contra
  • helles, gerichtetes Licht
  • bewährte Technik
  • zu teuer
  • keine Fernbedienung
  • 4.0

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Die Screenbar von Benq ist seit vielen Jahren erhältlich. Trotzdem gehört sie auch noch heute zu den besten Monitorlampen. Warum das so ist, zeigen wir im Testbericht.

Die Benq Screenbar sitzt auf dem Monitor und beleuchtet von dort aus blendfrei und ausgesprochen hell den Schreibtisch. Das Besondere: Sie ist bereits seit 2017 erhältlich. Fast genauso lange haben wir sie im Einsatz. Damit ist sie wohl die Monitorlampe, die am längsten auf dem Markt ist und noch immer verkauft wird. Im Jahr 2022 hat Benq ihren Nachfolger vorgestellt, die Benq Screenbar Halo (Testbericht). Die neue Monitorlampe toppt, ihren Vorgänger in fast allen Punkten, kostet mit 170 Euro aber auch richtig viel. Warum sich die „alte“ Benq Screenbar aber auch heute noch lohnt, zeigt dieser Testbericht.

Das zylinderförmige Gehäuse der Benq Screenbar ist 45 cm lang und hat einen Durchmesser von gut 2 cm. Damit reiht sie sich bezüglich ihrer Maße bei anderen Premium-Screenbars ein. Der Zylinder besteht aus einem hochwertigen, mattschwarzen Kunststoff und beinhaltet alle LEDs. Er klemmt in der Halterung und kann bezüglich seines Abstrahlwinkels stufenlos gedreht werden. Direkt am Zylinder sitzt ein Micro-USB-Port, mit dem die Leuchte mit Strom versorgt wird. Das entsprechende Mikro-USB-auf-USB-A-Kabel liegt bei. Steckt man es etwa an einen freien USB-Port des Monitors, schaltet sich die Benq Screenbar mit dem Monitor ein und aus.

Die Monitorhalterung passt auf Monitore mit einer Stärke von 1 bis 3,5 cm. Damit ist sie äußerst flexibel einsetzbar und passt auch auf richtig dicke Displays. Für einen besseren Halt spendiert ihr Benq ein Gegengewicht. So hält die Monitorleuchte ganz ohne Feder.

Die Benq Screenbar hat im Gegensatz zur Benq Screenbar Halo (Testbericht) keine Fernbedienung für den Tisch. Auch eine App-Anbindung wie bei der Ledvance Sun@Home (Testbericht) gibt es nicht. Für das Anpassen der Lichtfarbe, der Helligkeit, das Ein- und Ausschalten sowie für das Anpassen des Lichts an die Umgebung gibt es auf dem Gehäuse vier touch-sensitive Taster.

Hier mag es andere Nutzerszenarien geben, doch wir vermissen im Alltag die Fernbedienung nicht. Schließlich schaltet sich die Screenbar mit dem Monitor ein und auch wieder aus. Anpassungen der Helligkeit und der Lichtfarbe führen wir selten durch, hier ist ein kurzer Griff an die Leuchte kein Problem.

Allerdings bemängeln wir etwas die Helligkeitseinstellung über einen einzigen Taster. Die Helligkeit hat 14 Stufen, jeder Tastendruck führt stufenweise bis zur maximalen Helligkeit und von dort wieder zurück zur minimalen Helligkeit. Dass es kein Display gibt, ist es eine ganz schöne Herumprobiererei, bis man genau die maximale oder minimale Helligkeit trifft.

Wir messen die Helligkeit der Benq Screenbar über eine einfache Lux-App mit dem Smartphone. Der Abstand beträgt etwa 50 cm. Die Ergebnisse sind sicher nicht exakt. Allerdings dienen sie als Referenzwert, um die unterschiedlichen Screenbars miteinander vergleichen zu können und den hellsten Vertreter zu ermitteln.

Demnach erreicht die Benq Screenbar eine maximale Helligkeit von 1030 Lux und eine minimale Helligkeit von 300 Lux. Das ist weniger als die Benq Screenbar Halo (Testbericht), aber mehr als die deutlich günstigere Pearl-Screenbar (Testbericht) und viel mehr als die Ledvance Sun@Home (Testbericht). Die Ausleuchtung der Benq Screenbar ist gleichmäßig. Der Lichtpegel der Monitorlampe ist scharf begrenzt, was eine genaue Ausrichtung gewährleistet und ebenfalls direkte Blendungen vermeidet.

Auch wenn die Benq Screenbar nun bereits seit 2017 auf dem Markt ist, ist sie im Preis kaum gesunken und nach wie vor teuer. In den vergangenen Monaten ist Preis inflationsbedingt gar etwas gestiegen. War sie zunächst regelmäßig für unter 100 Euro zu haben, verlangen Händler für die Lampe aktuell mindestens 110 Euro. Das ist nicht billig, geht aber auch teuer, wie die Benq Screenbar Halo (Testbericht) zeigt.

Die Benq Screenbar hat trotz ihres hohen Alters nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Denn ihr Licht ist super. Auch wenn es bezüglich der Helligkeit etwas hinter den aktuellen Top-Modellen zurückfällt, leuchtet sie den Schreibtisch perfekt aus und blendet dank der scharfen Abgrenzung des Lichts nie. Sie hat keine Fernbedienung, was man bei dem Preis eigentlich erwarten würde. Auch eine App wie bei der Ledvance Sun@Home (Testbericht) gibt es nicht. Die Steuerung erfolgt manchmal etwas fummelig über vier Taster an der Monitorleuchte selbst. Optisch gibt sie sich keine Blöße und fügt sich unauffällig in die meisten Setups ein. Wir rechnen ihr ebenfalls hoch an, dass sie nun seit mittlerweile fast fünf Jahren unseren Schreibtisch beleuchtet und sie seitdem anstandslos funktioniert.

Im Grunde ist sie richtig gut. Allerdings hätten wir uns spätestens mit dem Erscheinen der Benq Screenbar Halo (Testbericht) einen günstigeren Preis erhofft. Für mehr Hintergrundinformationen und einen schnellen Überblick empfehlen wir unsere Bestenliste Screenbars.

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