Benq Screenbar Halo: Die hellste und beste Monitorlampe im Test

Benq Halo Screenbar Aufmacher
Pro und Contra
  • helles, perfektes Licht
  • schick, gut verarbeitet, mit Licht im Gegengewicht
  • Fernbedienung inklusive
  • Fernbedienung ist zu umständlich
  • sehr teuer
  • 4.5

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Benq hat 2018 mit der Benq Screenbar die Monitorlampe bekannt gemacht. Die Benq Halo ist ihr Nachfolger. Im Test zeigt sie, warum keine andere Screenbar besser ist.

Bevor Benq im Jahr 2018 die Screenbar auf dem Markt gebracht haben, wusste kaum jemand, was eine Monitorlampe ist und wie praktisch diese Leuchten sind. Heute ist die Screenbar das Synonym für eine Monitorlampe. Sie sitzt auf dem Monitor und strahlt von dort direkt auf den Arbeitsplatz. So nimmt die Lampe keinen Platz weg und ihr Licht blendet nicht. Zudem schaltet sie sich mit dem Monitor ein und aus.

Seit 2018 hat sich viel getan. Nicht nur ist die Monitorlampe nun deutlich bekannter (wenn auch noch nicht bekannt genug). Auch ihr Funktionsumfang hat stetig zugenommen. Inzwischen gibt es sie mit Fernbedienung für den Schreibtisch, smarten Funktionen per App und einer stimmungsvollen Rückbeleuchtung. Die Benq Halo hat sich einiger dieser Screenbar-Innovationen angenommen. Wie diese umgesetzt sind und ob sich die hohe Investition in die Benq Halo lohnt, zeigt dieser Testbericht. Für einen umfassenden Überblick empfehlen wir unseren großen Ratgeber zu Screenbars.

Die Benq Halo besteht überwiegend aus einem silbrig-dunklen Metall. Grauer Kunststoff schützt die Enden, die Vorderseite ziert ein dezenter „Screenbar Halo“-Schriftzug. Der Zylinder mit den LEDs ist 50 cm lang und hat einen Durchmesser von 2,3 cm. Er ist fest mit der Monitorhalterung verbunden. Die einfache, aber funktionale und durchdachte Halterung ist für Monitore mit einer maximalen Dicke von 6 cm geeignet. Ein dünnes Moosgummi schützt empfindliche Displays.

Das Gegengewicht kommt mit einem Clou. So aktiviert der Nutzer auf Wunsch eine dort integrierte helle Leuchte, welche etwa eine hinter dem Monitor befindliche Wand anleuchtet. Das schont die Augen und soll helfen, die Konzentration aufrechtzuerhalten.

Die Verarbeitung ist so hochwertig, wie man es bei dem Preis erwartet. Überraschend war hingegen, dass es keinerlei Bedieneinheit an der Screenbar selbst gibt. Dafür legt Benq der Halo eine Fernbedienung bei, die in ihrer Form an einen Eishockey-Puck erinnert. Sie verfügt über eine touch-sensitive Oberfläche und einen Metallring. Die Kombination aus beiden steuert alle Funktionen der Monitorlampe. Dazu gehört neben der Helligkeit, der Lichtfarbe und dem Hintergrundlicht auch eine Option, in der sich die Halo über einen Sensor selbstständig an die Lichtverhältnisse der Umgebung anpasst.

Optisch und bezüglich ihrer Verarbeitung gefällt uns die Fernbedienung. Allerdings ist sie nicht perfekt. So schaltet sie sich recht schnell ab und sucht dann nach dem Antippen einer bestimmten Stelle erst wieder für ein paar Sekunden die Screenbar, bevor sie einsatzbereit ist. Auch ist der Ring zu wenig feinfühlig. So muss man ihn um ganze 360 Grad drehen, um von der minimalen zur maximalen Helligkeit zu gelangen.

Das helle Licht ist eine der größten Stärken der Benq Halo. Hier macht ihr keiner etwas vor. So messen wir bei 50 cm Abstand eine maximale Helligkeit von stolzen 1500 Lux. Das ist rekordverdächtig! Die hohe Lichtausbeute ich auch erstaunlich, da die Benq Halo einen sehr großen Bereich des Schreibtischs beleuchtet.

Noch dazu ist ihr Abstrahlwinkel perfekt. Auf der einen Seite läuft das Licht weitestgehend parallel am Display entlang bis zum Schreibtisch. Auf der anderen Seite endet der Lichtkegel knapp hinter der Tastatur. Über das Drehen des Zylinders kann der Winkel angepasst werden. Die Abgrenzung des Lichtkegels ist scharf. Das vermeidet die unnötige Blendung des Nutzers. Die minimale Helligkeit der Monitorleuchte liegt bei 270 Lux – ebenfalls ein guter Wert.

Der vielleicht größte Haken an der Benq Halo ist ihr hoher Preis. So kostet sie, seit sie im März 2022 auf den Markt gekommen ist, immer mindestens 169 Euro. Eine echte Hausnummer!

Die Benq Halo Screenbar ist die teuerste Screenbar – und die beste. Sie sieht schick aus, ist anstandslos verarbeitet und hat eine funktionale Monitorhalterung, in deren Gegengewicht sich eine helle Leuchte versteckt, die auf Wunsch die Wand hinter dem Monitor erhellt. Die Fernbedienung für den Tisch wirkt edel, hätte jedoch in ihrer Funktionalität etwas durchdachter sein können. Das wahre Highlight der Benq Halo ist ihr Licht. Es strahlt so hell und exakt auf den Schreibtisch, wie kein Licht einer anderen Screenbar.

Wem 169 Euro nicht weh tun, der kann bedenkenlos zur Benq Halo greifen und bekommt die beste Screenbar, die man für Geld kaufen kann. Allen anderen empfehlen wir einen Blick in unseren großen Ratgeber zu Screenbars. Dort zeigen wir noch viel mehr Monitorleuchten und geben zusätzliche Hintergrundinformationen.

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