Vergleichstest: Multiroom von Bose, Sonos, Raumfeld & Co.

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Seit Anfang 2016 haben wir eine Menge Multiroom-Lautsprecher und -Systeme genau unter die Lupe genommen. In diesem Vergleichstest erfahrt Ihr alles über die Unterschiede der vernetzten Audiosysteme und welches das richtige für Euch ist.



Der wichtigste Punkt bei Netzwerk-Lautsprechern ist natürlich der Klang. Damit einher geht auch das subjektive Soundempfinden des Hörers. Deshalb unser Tipp: Vor dem Kauf am besten beim Elektronikhändler einmal ganz in Ruhe Probe hören. Uns konnten die meisten Geräte im Test klanglich überzeugen, wobei es natürlich Unterschiede im Detail gibt. Für unsere Ohren tönen jedoch nahezu alle Geräte aus unserem Test-Parcour auf sehr hohem Niveau.Ausnahmen zeigten sich in den Speaker von Philips, JBL und Auvisio. Bei diesen war der Sound im Vergleich zur Konkurrenz hörbar „flacher“. Das Klangbild ist dabei nicht so räumlich, wie bei hochpreisigen Lautsprechern. Von wirklich schlechtem Klang kann man zwar auch bei diesen Geräten nicht sprechen. Bose, Sonos, Raumfeld und Co. gefielen uns diesbezüglich jedoch sehr viel besser. Da die Geräte von Auvisio, JBL und Philips preislich attraktiv sind, stellen sie aber durchaus eine Alternative dar.

Während die meisten Lautsprecher aus unserer Multiroom-Test-Serie sehr gut klingen, zeigen sich bei den Abspielmöglichkeiten große Unterschiede: Nur das System von Sonos (Sonos Play:1 im Test , Sonos:Play 3 im Test ) unterstützt innerhalb seiner App alle gebräuchlichen Streamingdienste. Andere Hersteller versuchen ihre magere Auswahl an Streamingdiensten durch zusätzliche Optionen wettzumachen: Die Boxen bieten beispielsweise Bluetooth oder Chromecast (siehe auch:: Wer mit wem? Multiroom-Systeme und Streamingdienste ).

Im Vergleich zum System von Sonos müssen Nutzer hierbei jedoch zwei oder drei Apps anwenden. Das macht die Bedienung unkomfortabel. Außerdem funktioniert Bluetooth nicht bei allen Systemen im Multiroom-Verbund. Chromecast hingegen bietet einen großen Pluspunkt: Darüber spielen Geräte verschiedener Hersteller problemlos zusammen (siehe auch: Chromecast: Multiroom mit Teufel, Sony, Pioneer & Co. )

Das Abrufen von Audiodateien per NAS, PC oder Medienserver im heimischen Netzwerk hingegen bieten fast alle der von uns getesteten Systeme. Wer jedoch dabei auf eine herkömmliche Festplatte per USB-Anschluss zurückgreifen will, der findet diese Möglichkeit nur bei Speakern von Auvisio, Riva, Raumfeld (bzw. mittlerweile nur noch Teufel), Philips und Sony. Auch hier gibt es Systeme, bei denen dies nicht im Verbund mit mehreren Lautsprechern funktioniert.

Um CD-Player, Plattenspieler oder MP3-Player an WLAN-Speaker anschließen zu können, bietet sich an, auf Geräte mit AUX-Eingang zurück zu greifen. Die Player müssen dann jedoch das Signal an die vernetzten Boxen übertragen können. Das ist nicht immer der Fall.

Mit Chromecast-Technologie lassen sich Boxen verschiedener Hersteller zu Gruppen formieren, aber nicht als Stereopaare definieren. Doch gerade bei kompakten Speakern ist es praktisch, aus diesen Stereopaare bilden zu können. Dies ist zwar oft möglich, es gibt aber gelegentlich Einschränkungen. Sony bietet diese Möglichkeit erst gar nicht an. Beim SoundTouch 10 von Bose ist dies nicht möglich, will man Musik über den Aux-Eingang hören.

Auch wenn der Großteil der Multiroom-Lautsprecher in unserem Test klanglich überzeugen konnte, ist ein Equalizer für die Feineinstellung in der App nützlich. Leider ist das – wenn überhaupt vorhanden – meist nur ein 2- oder 3-Band-Equalizer. Beim ZX1601 von Auvisio befindet sich der 2-Band-Equalizer auf der Rückseite des Lautsprechers in Form zweier Drehregler.

Multiroom Lautsprecher mit Akku, die sich auch unterwegs nutzen lassen, gibt es nur wenige. DerPhilips BM6 (Testbericht) ist ein solches Gerät: Er läuft bei Wiedergabe per Bluetooth vier, im Multiroom-Betrieb acht Stunden. Für den Riva Arena (Testbericht ) bietet der Hersteller ein optionales Akku-Pack, das für bis zu 20 Stunden Laufzeit sorgen soll.

Auf welches System Käufer setzen sollten, hängt vor allem davon ab, wie Musik auf die vernetzten Lautsprecher gelangen soll. Beispielsweise gefielen uns die 360 Grad abstrahlenden Lautsprecher von Samsung mit ihrem Rundum-Sound sehr gut. Doch wer vor allem Streamingdienste nutzt, wird mit diesen Geräten allerdings nicht glücklich werden. Denn in der App finden sich nur wenige unterstütze Dienste; und per Bluetooth lässt sich nicht auf mehrere Speaker streamen. Sonos bietet beispielsweise – im Vergleich zu anderen Speakern – beim Play:1 und beim Play:3 keine weiteren Anschlussmöglichkeiten wie AUX-Eingang oder USB-Anschluss. Dafür stellt deren App alle bekannten und gebräuchlichen Streaming-Dienste bereit.

Schlussendlich spielt auch der Klang eine große Rolle, der ist allerdings bei den meisten Geräten sehr gut. Lautsprecher von Anbietern aus dem Premiumsegment wie Bose, Sonos und Raumfeld bieten für mehr Geld sehr guten Sound. Hier lohnt sich – wie eingangs schon erwähnt – auf jeden Fall das Probehören.

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