USB-Ladeleistung im Blick: Kabel mit Display & Adapter ab 10 Euro

USB-Leistungsmessgeräte

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Lädt das Netzteil schnell genug? Messgeräte und Kabel mit integriertem Display schaffen Klarheit. TechStage zeigt Lösungen, um Leistung, Strom oder Kapazität von USB-Geräten anzuzeigen oder zu messen.

Die Ladeleistung von USB-Gadget, Notebook oder etwa Smartphone hängt von Netzteil, Kabel und Endgerät ab. Power-Delivery, Quick-Charge oder doch nur Standard-USB? Wie viel Strom wirklich über den USB-Anschluss fließt, zeigen günstige Messgeräte ab 10 Euro. Neben klassischen Strommessern sind hier vor allem USB-Adapter und Kabel mit integrierter Anzeige interessant.

Dieser Artikel gehört zu unserer Themenwelt USB. Hier erklären wir, was man bei Kauf eines USB-C-Kabels wissen muss, welche kuriosen USB-Gadgets es für Smartphones gibt oder wann sich die Anschaffung von magnetischen Kabeln lohnt. In diesem Ratgeber haben wir uns nach Möglichkeiten zur Strommessung umgesehen.

USB-Kabel mit integrierter Leistungsanzeige sind die einfachste Variante zur Messung der aktuellen Ladeleistung. Sie kommen statt des herkömmlichen USB-Kabels direkt zwischen Stromquelle und Verbraucher zum Einsatz. Die mit USB-A, USB-C und mit Lightning-Stecker erhältlichen Kabel gibt es etwa ab 10 Euro auf Amazon.

Per Display oder einfacher LED-Anzeige wird der Stromfluss in Watt angegeben. Wer einen starken Verbraucher versorgen will, sollte auf die entsprechenden Spezifikationen achten. Während einige Kabel, etwa das Modell von McDodo, maximal 66 Watt übertragen, sind mit dem günstigen Kabel von Soopii bis zu 100 Watt möglich. Die Kabel gibt es in verschiedenen Leistungsklassen von 5 Watt bis 100 Watt.

Der Nutzwert der Anzeige ist streitbar, interessant sind die unterschiedlichen Leistungen bei wechselnden Endgeräten trotzdem. Ein Hingucker sind die auffälligen Kabel ebenfalls.

Die bisher in der Praxis getesteten Kabel von Ai-Case, McDodo und USAMS haben in den Tests immer zuverlässig nahezu identische Werte gemessen. Wir würden uns wegen des geringen Preisunterschiedes für eine Variante mit ummanteltem Kabel und Display statt LED-Anzeige entscheiden.

USB-Multimeter werden bequem zwischen Gerät und USB-Anschluss gesteckt und messen dann verschiedene Werte. Neben dem Strom zeigen die meisten Vertreter dieser Produktkategorie auch andere Werte wie Spannung, Leistung und den Widerstand an. Sie eignen sich zur Überprüfung der USB-Ports und der Leistung von USB-Netzteilen. Außerdem kann man mit einem USB-Multimeter ermitteln, ob und wie stark die verwendeten USB-Kabel Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit haben.

Tatsächlich macht die Qualität des Kabels beim Aufladen von Smartphones und anderen Geräten viel aus, mehr dazu im Ratgeber USB-C-Kabel: Nicht jedes kann alles.

Neben einfachen Varianten mit Monochrom-LCD, wie dem Modell von Arceli für unter 8 Euro, stehen auch zahlreiche Varianten mit Farbdisplay und grafischer Darstellung der Messwerte im Angebot. Obwohl sich die Geräte technisch ähneln, gibt es einige Unterschiede. Diese wirken sich zwar nur geringfügig auf den Preis aus, beachten sollte man sie dennoch.

So gibt es die kleinen Multimeter etwa im geschlossenen Gehäuse oder als offene Platinen-Variante. Dass sich das schützende Kunststoffgehäuse nicht automatisch auf den Preis auswirkt, zeigen die zwei vergleichbaren Spannungsprüfer auf Amazon. Beide Geräte kosten 17 Euro, bieten eine identische grafische Darstellung und decken den Messbereich 3,7 bis 30 Volt und 0 bis 4 Ampere ab. Wer jetzt automatisch zum Modell im Kunststoffgehäuse greift, sollte vorher aber genau hinsehen. Der eigentliche Unterschied bei den Geräten sind die verfügbaren Anschlüsse. Und hier ist die Platinen-Variante von Innovateking mit USB-C und das geschlossene No-Name-Modell mit USB-A ausgestattet.

Letztlich findet sich für jeden Geschmack und jedes Budget ein geeignetes Modell. Wer etwa USB-C-Anschlüsse und geschlossene Bauform sucht, der bekommt ein geeignetes Modell von Zhiting ab 12 Euro. Dieser Tester misst laut Datenblatt sogar bis 5 Ampere, allerdings ist das Farbdisplay kleiner als bei den beiden vorher genannten Prüfgeräten.

Bei den Ports muss man sich nicht zwingend auf ein Format beschränken. Multi-Port-Testgeräte mit Anschlüssen für USB-A, USB-C und Micro-USB sind ab etwa 23 Euro zu finden. Hier werden zusätzlich Temperatur, Zeit und Kapazität gecheckt. Die Variante mit offenem Gehäuse und ohne Micro-USB-Adapter gibt es in Form des UM34 für 39 Euro. Wir empfehlen direkt zur mit Bluetooth ausgestatteten Variante zu greifen. Diese ermöglicht eine Überwachung der Daten am Smartphone oder PC und den Export der Messwerte als Excel-Tabelle. Den UM34C gibt es bereits ab 29 Euro. Die von uns privat genutzte Noname-Version kostet 35 Euro. Wem das nicht ausreicht, der bekommt die Tester mit Clip-Kabel-Adapter, zusätzlichem DC5.5 Ein- und Ausgang und Kapazitätsdetektor für rund 39 Euro.

Da sich die Preise für einzelne Angebote ständig ändern und zum Teil ältere Modelle teurer sind als deren Nachfolger, empfehlen wir hier einfach einen Blick auf die zahlreichen USB-Multimeter mit Bluetooth bei Amazon.

Wer sein Multimeter sehr häufig umstecken muss, sollte sich Tester mit Kabel statt Anschluss direkt auf der Platine ansehen. Unser einfach ausgestatteter UNI-T USB-Tester für 12 Euro macht trotz farblosem LCD eine gute Figur. Deutlich mehr Messwerte und Anschlüsse bietet allerdings die verbesserte Version UNI-T UT658Dual mit internem Cardreader zur Datenspeicherung. Der Preis liegt bei etwa 28 Euro.

Wer die maximale Power von Netzteil oder Kabel überprüfen will, benutzt entweder einen starken Verbraucher, oder besser einen USB-Lastwiderstand. Diesen gibt es je nach Ausstattung und Leistung zwischen 11 und 25 Euro.

Da die USB-Netzteile selbst auch Strom benötigen, zeigen die USB-Tester immer nur einen Teil dessen, was wirklich an Stromkosten verursacht wird. Um auch Stand-by-Verbrauch und Umwandlungsverluste des Netzteils im Blick zu haben, braucht man ein klassisches Stromkostenmessgerät zum Zwischenstecken ab etwa 15 bis 20 Euro.

Wem die großen Zwischenstecker mit aufgesetztem LCD zu klobig erscheinen, der kann auch auf eine WLAN-Steckdose mit integrierter Strommessfunktion zurückgreifen. Das sieht nicht nur unauffällig aus, es ermöglicht zudem eine bequeme Auswertung direkt am Smartphone oder Tablet. Eine geeignete WLAN-Steckdose gibt es von Meross für 17 Euro. Günstiger ist derzeit das Angebot für vier WLAN-Steckdosen von Usmart mit je zwei USB-Ports für 40 Euro.

Wer hier mehr über konkrete Modelle erfahren will, sollte einen Blick in unsere Bestenliste Energiefresser aufspüren: Die besten smarten Zwischenstecker mit Verbrauchsmessung werfen.

Die Ladeleistung von USB-Geräten zu messen, ist nicht teuer und funktioniert bequem per Zwischenstecker oder Kabel. Letztlich kommt es ganz auf die eigenen Ansprüche an. Um lediglich die Leistung zu checken, reichen einfache USB-Kabel mit Display. Wer auch Strom, Spannung oder Widerstand überprüfen will, greift zu einem einfachen USB-Multimeter. Diese unterscheiden sich in erster Linie durch die verfügbaren Anschlüsse und die Display-Größe. Ob mit oder ohne Gehäuse, mit Steckplatz auf der Platine oder mit Verlängerungskabel, ist Geschmacksache und wirkt sich kaum auf den Preis aus.

Um Messwerte zu speichern, muss das Multimeter über Bluetooth oder einen Speicherkarten-Slot verfügen. Zur Ermittlung der Stromkosten sind entsprechend ausgestattete WLAN-Steckdosen oder Stromkostenmessgeräte sinnvoller als USB-Multimeter. Mehr zum Thema im Ratgeber Problemlos über 130 Euro Stromkosten einsparen: Stand-by-Verbraucher messen und optimieren. Welche USB-Netzteile im Test besonders gut abschneiden, zeigt unsere Top 10: Die besten USB-C-Ladegeräte.

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