Ein Monitor fürs Gaming bringt andere Anforderungen mit sich als ein Bildschirm zum Arbeiten. Umgekehrt eignet sich jeder Gaming-Monitor prinzipiell auch für Filme oder zum Bearbeiten von Dokumenten im Homeoffice.
Was genau macht einen Bildschirm dann zum Gaming-Monitor? In erster Linie sind es zwei Werte, die hier wichtig sind: Reaktionszeit und Bildwiederholrate. Bei einem Display zum Zocken sollte die Reaktionszeit möglichst kurz, die Bildwiederholrate hoch sein. Während ein gewöhnlicher Office-Monitor mit 60 Hz bei 5 ms oder mehr vor sich hin flimmert, sind für echte Gaming-Monitore mindestens 120 Hz, eigentlich 144 Hz und maximal 4 ms Pflicht.
Diese Übersicht zeigt die zehn besten Monitore aus unseren Tests und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Geräte reichen vom flachen und kompakten 24-Zoll-Bildschirm bis hin zum gebogenen Ultrawide-Screen mit 49 Zoll. Wir haben LCD-Geräte mit VA- und IPS-Panel und sogar OLED im Angebot, der Trend geht ganz klar in Richtung Curved-Monitor. Mehr über Bildschirme zum Zocken erklären wir im Ratgeber: Schnell, knackig, scharf: Gaming-Monitore für Spiele & Homeoffice.
Reaktionszeit und Bildwiederholrate
Die wichtigsten Kriterien sind eine schnelle Reaktionszeit sowie eine möglichst hohe Bildwiederholrate. Die Reaktionszeit – auch als Antwortzeit (Response Time) oder Schaltzeit bezeichnet – ist die Zeitspanne, die ein Pixel benötigt, um von einer Farbe zu einer anderen zu wechseln. Gemessen wird das in Millisekunden (ms). Je kürzer die Reaktionszeit ausfällt, desto besser ist das für Spiele.
Ermittelt wird die Reaktionszeit nach verschiedenen Methoden. BWT steht für Black-White-Time und gibt die benötigte Zeit für einen Wechsel von dunkel zu hell und zurück an. GtG bedeutet gray-to-gray (Grau-zu-Grau) und misst die Geschwindigkeit beim Wechsel von Grauwerten. Daneben gibt es noch MPRT (Moving Picture Response Time), dieser Wert gibt lediglich die Leuchtdauer eines Pixels an. MPRT ist zu vernachlässigen, viel relevanter ist hier GtG. So geben viele Hersteller 1 ms an – meinen damit aber den MPRT-Wert. Der GtG liegt dann oft bei 4 ms oder darüber. Vor dem Kauf sollte man prüfen, welche Methode die Hersteller angeben.
Der zweite wichtige Aspekt ist die Bildwiederholrate oder Bildwiederholfrequenz (Refresh Rate). Ein Monitor mit 60 Hz stellt 60 Bilder in der Sekunde dar. Bei 120 Hz sind es doppelt so viel Bilder zur gleichen Zeit. Vereinfacht gesagt, je höher die Bildwiederholfrequenz, desto flüssiger und natürlicher erscheint das bewegte Bild. Viele dürften das von Smartphone-Displays her kennen.
Bildschirme mit langsamer Reaktionszeit und niedriger Bildwiederholrate sorgen für einen Effekt, den man „Nachziehen“ nennt. Dabei sieht der Spieler Schlieren und Unschärfen (Ghosting). Monitore kompensieren das meistens durch die Overdrive-Funktion: Einzelne Pixel werden unter höhere Spannung gesetzt, um einen schnelleren Farbwechsel zu erzwingen. Das mindert das Ghosting, kann aber dennoch zu Ungenauigkeiten und Bildfehlern führen. Die Reaktionszeit muss man in Relation zur Bildwiederholrate sehen. Je höher die Frequenz, desto kürzer sollte die Reaktion dauern.
Als Faustregel kann man festhalten, dass Gaming-Monitore mindestens eine Reaktionszeit von 4 ms nach GtG erreichen bei einer Bildwiederholrate von mindestens 120 Hz. Das trifft auf alle hier vorgestellten Geräte zu.
Das richtige Panel zum Zocken
Ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist der Panel-Typ des Monitors. Bei LCD-Technologie ist zu unterscheiden zwischen TN (Twisted Nematic), VA (Vertical Alignment) sowie IPS (In-Plane-Switching). Eine Alternative zu Flüssigkristallen ist zudem OLED (Organic Light Emitting Diodes).
Jedes Pixel beim TN-Panel besteht aus stäbchenförmigen Flüssigkristallen. Lange Zeit waren diese Panels weit verbreitet bei Gaming-Monitoren, da sie eine schnelle Reaktionszeit von 1 ms (GtG) bieten und günstiger in der Herstellung sind. Allerdings sind Farben und Kontraste schlecht ausgeprägt, man erkennt zudem das Bild nur gut, wenn man gerade auf den Bildschirm schaut. Deswegen gibt es immer weniger Monitore mit TN-Panel.
Beim IPS-Panel sind die Flüssigkristalle parallel übereinander angeordnet. Sie bieten deutlich bessere Kontraste und Schwarzwerte als TN, auch Farben sind kräftiger. Zudem sind sie nahezu unabhängig vom Blickwinkel. Bedingt durch die Bauart fällt die Reaktionszeit höher aus. Lange Zeit waren IPS-Bildschirme deshalb eher für die Foto- und Grafikbearbeitung gedacht als für Spiele.
Mittlerweile gibt es aber auch schnelle IPS-Panels mit einer Reaktionszeit von bis zu 1 ms (GtG). Die Herstellung ist allerdings aufwendiger, weshalb Bildschirme mit IPS teurerer sind als mit TN oder VA. Der Stromverbrauch ist ebenfalls höher. Ein störendes „Phänomen“ ist „IPS-Glow“. Der Effekt zeigt sich durch eine unterschiedlich stark ausgeprägte Aufhellung einzelner Bereiche auf der Bildschirmfläche.
Das VA-Panel gilt für viele als der „goldene Mittelweg“. VA setzt auf vertikal angeordnete Flüssigkristalle. Die Kristalle drehen sich horizontal, bis sie kein Licht mehr durchlassen. Das sorgt für noch bessere Kontraste und Schwarzwerte als bei IPS. Die Blickwinkelstabilität ist ebenfalls hoch. Bei der Farbtreue kann VA nicht mit IPS mithalten. Dafür ist die Technologie günstiger und hat meistens eine bessere Reaktionszeit als IPS. Die meisten Bildschirme in dieser Bestenliste nutzen diese Technologie.
Mittelfristig dürfte aber die Zukunft dem OLED-Panel gehören. Bei Smartphones ist dieser Trend schon seit Längerem im Gange. Jetzt tauchen auch erste Bildschirme und Laptops mit dieser Technologie auf, die auch bei Fernsehern immer beliebter wird. Hier erzeugen organische Leuchtdioden das Bild. Einzelne Pixel können tatsächlich an- und ausgeschaltet werden. Das führt zu echtem Schwarz und den besseren Kontrasten. OLED-Panels sind zudem dünner und haben eine weitaus bessere Reaktionszeit als LCD-Panels. Noch sind Geräte mit dieser Technologie teuer, in dieser Bestenliste taucht aber bereits ein Gerät dieser Art auf.
Ausstattung: Auflösung, Bauform, Ergonomie und Anschlüsse
Geht es um die Auflösung, dann sind 2560 x 1440 Bildpunkte (WQHD - Wide Quad High Definition) ausreichend. Full-HD ist nur bis 24 Zoll zu empfehlen. Fast alle hier vorgestellten Monitore erreichen WQHD. Ein Modell schafft sogar 4K. Allerdings muss man beachten, dass Spiele in hoher Auflösung eine immense Rechenleistung von der Grafikkarte und CPU erfordern. Zwar sind 4K-Monitore mittlerweile erschwinglich, es gibt aber Einschränkungen bei der Bildwiederholrate.
Bis auf drei Exemplare sind die meisten Geräte in dieser Bestenliste Curved-Displays. Durch die gebogene Form entsteht ein Effekt der Immersion, bei dem die Umgebung noch stärker ausgeblendet wird. Bei 27 Zoll kommt dieser Effekt noch nicht so zum Tragen wie bei Geräten ab 30 Zoll. Letzten Endes bleibt es eine Geschmacksfrage. Wesentlich teurer sind Curved-Displays nicht mehr.
Ultrawide in Verbindung mit einem Curved-Display wirkt besonders immersiv. Man hat damit im Prinzip die Fläche von zwei Bildschirmen vor sich, wenn man ein 49-Zoll-Modell mit einem Format von 32:9 wählt. Es gibt auch weniger breite Varianten mit 34 Zoll, diese bieten ein Seitenverhältnis von 21:9.
Als Anschlüsse sollten Displayport 1.2 und HDMI 2.0 der Mindeststandard sein. Für den Einsatz mit einem PC ist Displayport unseren Erfahrungen nach die bessere Wahl und ermöglicht bei WQHD bis zu 165 Hz (bei Version 1.2). Noch besser wäre Displayport 1.4, diese Version unterstützt bei WQHD sogar bis zu 240 Hz. Mit HDMI 2.0 sind bei 4K nur maximal 60 Hz möglich, bei WQHD-Auflösung sind es 144 Hz. Die neusten Standards sind HDMI 2.1 und Displayport 2.0 – diese finden sich aber erst bei neuen Bildschirmen jenseits von 500 Euro.
Gaming-Monitore bieten oft umfassende Möglichkeiten für die Anpassung der Position der Bildschirmfläche an den Spieler. Neben einer ausgiebigen Höhenverstellung kommt meistens ein drehbarer Standfuß sowie eine verstellbare Neigung hinzu. Einige Geräte kann man sogar ins Hochkant-Format drehen (Pivot).
Typisch für Gaming-Monitore sind zudem Sonderfunktionen, wie etwa ein Fadenkreuz zum Einblenden oder spezielle Voreinstellungen für die Sättigung, Helligkeit und Kontraste für bestimmte Spielgenres wie First-Person Shooter (FPS). Ein nettes Extra sind zudem stimmungsvolle RGB-Beleuchtungen oder integrierte Lautsprecher, die aber meistens nur mäßig klingen.
Platz 1: AOC AG273QX
Der AOC AG273QX (Testbericht) ist zwar nicht mehr neu, aber hat in unseren Tests als einziges Gerät bisher volle fünf Sterne erreicht. Der Monitor nutzt ein flaches VA-Panel und löst mit maximal 2560 x 1440 Pixel (WQHD) bei 16:9 auf. Er ist zudem höhenverstellbar, neigbar und am Standfuß drehbar. Als Anschlüsse stehen jeweils zwei Slots für HDMI 2.0 und Displayport 1.4 bereit.
Die besten Gaming-Monitore im Test bei TechStage
Die Reaktionszeit nach GtG beträgt 4 ms, die Bildwiederholrate reicht bis 165 Hz. Farben und Kontraste sind absolut stimmig. Die Helligkeit von 364 cd/m² ist mehr als ordentlich. HDR400 beherrscht der Bildschirm auch. Die UVP lag bei über 500 Euro, mittlerweile bekommt man den Gaming-Monitor ab 409 Euro.
Platz 2: Huawei Mateview GT 34
Optisch völlig anders ist der Huawei Mateveiw GT 34 (Testbericht). Das VA-Panel ist gebogen, zudem hat der Bildschirm ein Breitbildformat von 21:9 bei einer Diagonale von 34 Zoll. Er lässt sich in der Höhe verstellen und neigen, aber nicht drehen. Die maximale Auflösung beträgt 3440 x 1440 Pixel (UWQHD). Zwei Anschlüsse für HDMI 2.0 sowie einer für Displayport 1.4 stehen bereit.
Die Bildqualität überzeugt mit hoher Farbtreue. Das Display bietet eine flotte Reaktionszeit von 4 ms (GtG) mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz. Die Helligkeit reicht bis etwa 350 cd/m², HDR10 ist an Bord. Ab knapp unter 400 Euro ist der Bildschirm zu haben, ein fairer Preis. Die Version mit integrierter Soundbar ist kaum teurer, klingt aber auch nicht sonderlich gut.
Platz 3: Huawei Mateview GT 27
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der Huawei Mateview GT 27 (Testbericht). Das Design ist wie auch bei der 34-Zoll-Version sehr elegant. Die Höhe ist verstellbar, zudem kann man die Fläche neigen. Eine Drehung ist leider nicht möglich. Das gebogene VA-Panel hat 27 Zoll in der Diagonale und löst mit WQHD auf bei 16:9.
Die Bildqualität ist überzeugend, zudem erreicht das Display 4 ms (GtG) und 165 Hz. Etwas mager sieht es bei den Anschlüssen aus, nur jeweils einmal gibt es HDMI 2.0 und Displayport 1.4. Mit einem Preis ab 228 Euro ist der Gaming-Monitor aber ein echtes Schnäppchen.
Platz 4: KTC H27T22
Kommen wir zum einzigen Bildschirm mit IPS-Panel: Der KTC H27T22 (Testbericht) nutzt ein flaches Panel mit 27 Zoll bei WQHD. Die Bildqualität ist ausgezeichnet, zudem schafft das Display 165 Hz und 1 ms nach GtG. Die maximale Helligkeit von etwa 350 cd/m² geht ebenfalls in Ordnung. Nur bei der Farbraumabdeckung ist noch etwas Luft nach oben.
Umfassend sind auch die Verstellmöglichkeiten, so ist der Fuß drehbar, die Bildfläche neigbar sowie höhenverstellbar. Selbst ein Hochkantmodus ist vorhanden. Für ein nettes Ambiente sorgt ein RGB-Licht auf der Rückseite.
Der KTC H27T22 kostet bei Geekmaxi 260 Euro. Die Lieferung aus einem EU-Lagerhaus ist kostenlos. Mit dem Coupon-Code H5n728nS bekommt man einen Rabatt von 10 Euro – das Angebot ist aber zeitlich begrenzt.
Platz 5: KTC G42P5
Geht es allein um Größe und Technik, wäre der KTC G42P5 (Testbericht) als einziger OLED-Bildschirm auf dem ersten Platz gelandet. Mit einer Diagonale von 42 Zoll ist der Monitor so groß wie die Fernseher in vielen Haushalten. Sogar eine Fernbedienung liegt bei. Die Bildqualität ist hervorragend – mit Schwarzwerten, von denen LCDs nur träumen können. Die Reaktionszeit lässt die anderen Bildschirme wie lahme Enten erscheinen: 0,1 ms nach GtG! Da stört es wenig, dass die maximale Frequenz bei 138 Hz liegt. 4K kann der Bildschirm auch.
An Anschlüssen mangelt es nicht. Bei der hohen Auflösung ist es keine Überraschung, dass zwei Ports mit HDMI 2.1 an Bord sind. Ein Displayport 1.4 kommt dazu sowie ein USB-C-Anschluss, der auch Laptops mit Strom versorgen kann. Zudem stehen zwei USB-A-Buchsen als Hub bereit, für den Upstream dient ein USB-B-Steckplatz. Der KTC G42P5 hat aber auch Schwächen. Die integrierten Lautsprecher klingen mäßig. Sehr ärgerlich ist zudem das automatische Abdimmen der Helligkeit im Office-Betrieb. Dolby Vision oder HLG gibt es nicht.
Günstig ist der Monitor nicht. Der KTC G42P5 ohne Standfuß kostet bei Geekmaxi 1200 Euro. Mit Standfuß sind es 1300 Euro. Mit dem Gutscheincode PdWEnTnA reduziert sich der Preis um 30 Euro – das Angebot ist aber zeitlich begrenzt.
Platz 6: AOC Agon AG493UCX
Wer es richtig groß mag, greift zum AOC Agon AG493UCX (Testbericht). Das Monster unter den Curved-Displays mit VA-Panel hat eine Diagonale von 49 Zoll im Seitenverhältnis 32:9. Die Auflösung beträgt dabei 5120 x 1440 Pixel. Der Bildschirm ist dreh- und neigbar und in der Höhe verstellbar. Umfassend ist auch das Angebot an Anschlüssen: zweimal HDMI 2.0 und Displayport 1.4, ein USB-C-Eingang mit Displayport 1.2 und Power Delivery sowie drei USB-A-Ausgänge.
Farben und Kontraste sind stark ausgeprägt, die Helligkeit von knapp über 330 cd/m² ist ebenfalls gut. Die Reaktionszeit liegt bei 4 ms nach GtG. Lediglich die Bildwiederholrate fällt mit 120 Hz etwas niedrig aus. So viel Größe hat ihren Preis: Mit etwa 800 Euro kostet der Bildschirm knapp doppelt so viel wie 27-Zoll-Monitore.
Platz 7: AOC CQ27G3SU
Der AOC Gaming CQ2 (Testbericht) nutzt ein gebogenes VA-Panel mit 27 Zoll und löst ebenfalls maximal mit WQHD auf. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 165 Hz, die Reaktionszeit beträgt 4 ms (GtG). Der Monitor beherrscht AMD Freesync und Nvidia G-Sync und ist auch ziemlich schick. Er ist zudem höhenverstellbar und kann geneigt werden – eine Drehung gibt es aber nicht. Als Anschlüsse gibt es zweimal HDMI 2.0 und einmal Displayport 1.4. Mit 300 Euro ist er aber etwas teurer als die übrigen Konkurrenten in dieser Größe.
Platz 8: Samsung Odyssey G5
Ebenfalls preiswert und dennoch gut ist der Samsung Odyssey G5 (Testbericht). Das gebogene VA-Panel misst 27 Zoll und löst mit maximal WQHD auf. Die Bildqualität bei SDR ist gut, bei HDR leidet etwas der Farbraum. Die maximale Bildwiederholrate liegt bei 144 Hz.
Allerdings fällt die Helligkeit mit maximal 240 cd/m² geringer aus als bei der Konkurrenz in dieser Top 10. Bedauerlicherweise ist der Bildschirm nicht höhenverstellbar. Nicht mehr ganz aktuell sind die Anschlüsse: jeweils einmal Displayport 1.2 und HDMI 2.0. Ab 250 Euro geht es beim Odyssey G5 von Samsung los.
Platz 9: Xiaomi Mi Curved Gaming Monitor 34
Kommen wir zum dritten gebogenen Ultrawide-Display in dieser Übersicht. Der Xiaomi Mi Curved Gaming Monitor 34 (Testbericht) bietet ein VA-Panel mit einem Seitenverhältnis von 21:9 und UWQDH-Auflösung, 144 Hz sowie 4 ms nach GtG. Die Bildqualität ist gut. Es stehen jeweils zwei Anschlüsse mit HDMI 2.0 und Displayport 1.4 zur Verfügung. Der große Bildschirm ist aber nicht ganz frei von Macken. Der Standfuß wirkt wackelig, die Knöpfe billig. Das Bild-in-Bild-Feature ist nicht durchdacht, HDR fehlt komplett. Dafür ist der Preis von 330 Euro sehr fair.
Platz 10: AOC C24G1
Ist der Platz nur begrenzt auf dem Schreibtisch, dann bietet sich der AOC C24G1 (Testbericht) mit 24 Zoll an. Das VA-Panel ist sogar gebogen, was bei 24 Zoll aber keinen Mehrwert bietet. Die Auflösung liegt nur bei 1920 x 1080 (Full-HD), was bei der Größe gerade noch in Ordnung geht. Die maximale Bildwiederholfrequenz liegt bei 144 Hz, Freesync ist an Bord und die Reaktionszeit beträgt 4 ms (GtG). Bildqualität und Kontraste sind gut. Mit einem Preis ab 235 Euro ist der AOC-Monitor zudem erschwinglich, aber eben auch klein.
Fazit
Die Bandbreite der hier vorgestellten Monitore ist groß, sie verbindet in erster Linie hohe Bildwiederholraten und kurze Reaktionszeiten. Der Großteil nutzt gebogene VA-Panels, auch wenn IPS-Monitore mittlerweile ausreichend schnell reagieren und eine tolle Bildqualität bieten. Der Spitzenreiter AOC AG273QX (Testbericht) ist vor allem für Puristen geeignet und überzeugt bei Bildqualität und dem Gesamtpaket.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der Huawei Mateview GT 27 (Testbericht), den es auch als Ultrawide-Variante Huawei Mateview GT 34 (Testbericht) gibt. Wer besonders viel Fläche sucht, sollte sich den AOC Agon AG493UCX (Testbericht) ansehen. Außerordentlich ist auch der einzige OLED-Bildschirm in dieser Top 10: der KTC G42P5 (Testbericht).
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