Top 10: Audio-Adapter mit Bluetooth für Auto, Heimkino & PC zum Nachrüsten ab 9 €

Bluetooth-Audio-Adapter

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Bluetooth-Adapter zum Nachrüsten ermöglichen das drahtlose Senden und Empfangen von Musik, Podcasts, Telefonaten & Co. bei Geräten ohne entsprechende Schnittstelle. TechStage zeigt die besten Modelle ab 9 Euro.

Musik- oder Sprachübertragung per Bluetooth ist komfortabel und bei aktueller Hardware inzwischen selbstverständlich. Fast jedes Autoradio und Küchenradio unterstützt heutzutage die Anbindung des Handys. Das beliebte Audio-Streaming klappt in der Regel trotz unterschiedlicher Bluetooth-Version auf den Geräten. Noch vor wenigen Jahren war der Standard zwar in allen Smartphones zu finden – bei Fernseher, HiFi-Anlage, Autoradio und Kopfhörer war die drahtlose Übertragung aber eher ein exotisches Ausstattungsmerkmal. Jetzt hat nun mal nicht jeder ein neues Auto oder ein neues Küchenradio. Was also tun?

Wer ältere Hardware mit Bluetooth für Audio nachrüsten möchte, benötigt einen entsprechenden Adapter. Die sogenannten Bluetooth-Adapter gibt es in zig Varianten mit ganz unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen, als reinen Sender, Empfänger oder als Kombigerät. TechStage zeigt, welche Modelle in der Praxis gut abschneiden und worauf man beim Kauf achten muss.

Dieser Ratgeber gehört zu den Themenwelten Audio und Bluetooth. Hier finden sich neben Ratgebern zu Kopfhörern unter anderem auch Einzeltests zu Soundbars oder Bluetooth-Lautsprechern.

Die Bluetooth-Adapter gibt es sowohl zum drahtlosen Senden von Musik als auch zum Empfangen von Audiosignalen. In der Regel ist vorwiegend das Nachrüsten eines Empfängers (Receivers = RX) interessant, da zwar Smartphones, Tablets oder Notebooks schon seit Jahren mit einem Bluetooth-Sender (TX) ausgestattet sind, der Standard bei älteren Audiokomponenten wie PC-Lautsprecher, AV-Receivern, Stereoanlagen oder Autoradios aber häufig fehlt. Audio-Eingang und Audio-Ausgang per Klinkenkabel sind hingegen auch da schon vorhanden und dann bietet sich eine Nachrüstung von Bluetooth Audio an.

In einigen Fällen ist das Senden der Tonspur interessant – dazu gehören Fernseher, wenn man den Ton mit seinen vorhandenen Kopfhörern genießen möchte. Ein Großteil der Bluetooth-Adapter arbeitet sowohl als Empfänger (RX) als auch als Sender (TX), weshalb wir uns hier auf 2-in-1-Geräte konzentrieren. Bei den zahlreichen verschiedenen Modellen unterscheiden sich neben den integrierten Audio-Codecs und der Klangqualität primär die Abmessungen und die zur Verfügung stehenden Anschlüsse. Zur Nutzung von Audio-Codecs müssen diese immer von Empfänger und Sender gleichermaßen unterstützt werden. Der beste Empfänger nützt also nichts, wenn etwa das Smartphone nur den Standard-Codec SBC unterstützt, doch dazu später mehr. Um die Geräte auch fernab einer Stromquelle nutzen zu können, benötigen die Adapter einen internen Akku. In der Praxis ist dies bei sehr vielen Adaptern der Fall.

Wer etwa Musik von einem alten PC oder Laptop senden will, kann hier natürlich ebenfalls nachrüsten und benötigt dafür kein 2-in-1-Gerät mit zusätzlicher Stromversorgung. Wir empfehlen hier einen klassischen USB-Adapter mit Bluetooth 5.0, wie den vom Redakteur genutzten 1mii BT-Sender für knapp 25 Euro. Der kleine Dongle mit USB-A-Stecker funktioniert ohne zusätzliche Software und ist mit den qualitativ hochwertigen und nahezu latenzfreien Audio-Codes AptX, AptX HD und AptX LL ausgestattet.

Wer ältere Audio-Geräte wie Autoradio, Aktivlautsprecher, HiFi-Anlage oder Kabelkopfhörer mit Bluetooth ausstatten will, benötigt eine Lösung mit 3,5-mm-Klinkenanschluss, Toslink-Buchse, Cinch-Eingang oder integriertem FM-Transmitter. Letzterer ermöglicht die Weiterleitung der Audiosignale sogar an alte Radios, bei denen kein AUX-In-Anschluss verfügbar ist – allerdings zulasten der Audioqualität.

Die folgenden Bluetooth-Adapter haben wir entweder bereits in Einzeltests vorgestellt oder sie kürzlich gemeinsam durchgetestet. Für die Reihenfolge des Rankings haben wir uns Audioqualität, Zuverlässigkeit und den aufgerufenen Preis der Geräte angesehen. In dieser Liste haben wir uns vorrangig mit günstigen Modellen beschäftigt. Eine hochwertige Tosink-Schnittstelle hat deshalb nur unser Testsieger auf Platz 1 an Bord.

Wer seine Konsole wie Nintendo Switch (Themenwelt) oder Playstation 5 (Themenwelt) mit seinen lieb gewonnenen Bluetooth-Kopfhörern benutzen will, kann das ebenfalls bequem per Audi-Adapter mit entsprechender Schnittstelle tun. Für einen möglichst verzögerungsfreien Sound beim Zocken müssen aber sowohl der Bluetooth-Sender als auch der genutzte Kopfhörer identische AptX-Codecs unterstützen. Wer einen entsprechenden Adapter kauft, sollte auf USB-Format (USB-A oder USB-C) und den Formfaktor achten. An der Switch angeschlossen, sollte dieser nicht beim Zocken stören oder beschädigt werden können.

Eine noch kürzere Latenz bei der Übertragung ist hier nur per Funk möglich. Entsprechend setzten Gaming-Kopfhörer wie der Sennheiser/Epos GSP 670 (Testbericht) oder das In-Ear-Modell Epos GTW 270 Hybrid (Testbericht) auf beide Übertragungsmöglichkeiten – so bleiben sie sehr flexibel nutzbar, können mit zusätzlichem Funk-Dongle aber auf völlig verzögerungsfrei arbeiten. Günstigere Gaming-Headsets wie die Sennheiser/Epos GSP370 (Testbericht) arbeiten ausschließlich per proprietärem Funk – eine Nutzung ohne Dongle, etwa mit dem Smartphone, ist hier nicht möglich.

Für unsere Bestenliste sehen wir uns in regelmäßigen Abständen neue, günstige Bluetooth-Audio-Adapter an. Uns geht es in erster Linie um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, weshalb sich die teuren Marken-Transmitter von Sennheiser, Logitech, Feintech oder Cambridge Audio nicht in der Liste wiederfinden. Wer sehr hochwertige Komponenten nachrüsten oder schlicht sehr hohe Ansprüche an Audioqualität hat, der sollte einen Blick ins höhere Preissegment ab 60 Euro werfen.

Anbei eine Übersicht mit den günstigsten Adaptern, den beliebtesten Modellen, Adaptern mit AptX oder USB und den hochpreisigen Markengeräten – die übrigens auch nicht automatisch besser sein müssen, wie der Test des Teufel BT-Link (Testbericht) zeigt.

Den ersten Platz belegt das stationäre Modell August MR280 für rund 35 Euro, welches privat bei einem Familienmitglied des Autoren zum Einsatz kommt. Der schwarz-graue Audio-Adapter arbeitet wahlweise als Empfänger oder als Sender und überzeugt mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und ordentlicher Klangqualität. Eine vernünftige Statusanzeige ist dank kleinem Display ebenfalls gegeben. Die Bedienung ist dank großem Drehregler für Lautstärke, Pairing-Taste und knackigen Druckpunkt bei den restlichen Tastern intuitiv und einfach.

Zum Anschließen an Stereoanlage oder TV-Gerät steht neben dem klassischen 3,5-mm-Klinkenanschluss auch eine optische Toslink-Schnittstelle zur Verfügung, was die Soundqualität hörbar verbessert. Auch die Übertragung an zwei Kopfhörer gleichzeitig (Multipoint Bluetooth) funktioniert ebenfalls, weshalb sich das Gerät im Wohnzimmer bei Nutzung der Konsole (oder bei Sportveranstaltungen oder Trash-TV-Events) anbietet.

Obwohl der Adapter kein AptX unterstützt, kommt es bei der Übertragung zu keiner nennenswerten Verzögerung. Das würde sonst beim Filmschauen stören. Der Preis ist angemessen und sorgt dank gutem Sound und kurzer Latenz für die Top-Platzierung.

Der BTA-K6 ist trotz des günstigen Preises von knapp 14 Euro ein echtes Multitalent und sozusagen das Schweizer Taschenmesser unter den hier vorgestellten Bluetooth-Adaptern. Der Bluetooth-5.0-Adapter inklusive FM-Transmitter und MP3-Player-Funktion wirkt dabei so gar nicht hochwertig und so sind unsere Erwartungen zunächst stark gedämpft. Zum Laden des internen Akkus kommt passend zum billig anmutenden Status-Display ein alter Micro-USB-Slot zum Einsatz. Die vier Tasten dienen zur Lautstärkeregelung, Titelwahl, Start/Stopp und der Auswahl der Funktion. Neben RX und TX-Funktion stehen MP3-Player und FM-Transmitter zur Auswahl.

Im Praxistests überrascht der K6 dann allerdings mit zuverlässiger Funktion und Bedienung, ordentlicher bis guter Klangqualität, ausreichender Akkulaufzeit von über sechs Stunden und großem Funktionsumfang. Als Bluetooth-Transmitter arbeitet der kleine Adapter gut, auch wenn die Reichweite in den Tests mit rund acht Metern etwas geringer ist als bei anderen Modellen. Eine Latenz tritt nur minimal auf.

Auch als FM-Transmitter im Pkw liefert der K6 eine erfreulich ordentliche Klangqualität – zumindest, wenn die Positionierung stimmt. Bei ungünstiger Antennenposition oder/und Platzierung des Transmitters kommt es zu deutlich hörbaren Störgeräuschen.

Selbst als minimalistischer MP3-Player liefert der K6 gute Ergebnisse. Zwar werden hier weder Titel noch Spieldauer oder sonstige Informationen angezeigt, allerdings ist die Soundqualität sowohl mit angestecktem Kabelkopfhörer als auch bei kabelloser Übertragung an einen Bluetooth-Lautsprecher völlig in Ordnung. Noch günstiger sind selbst die einfachsten MP3-Player (Ratgeber) nicht.

Der Adapter ist noch immer auf Amazon erhältlich – lediglich der Bluetooth-Schriftzug ist verschwunden.

Diesen einfachen Bluetooth-5.0-Audio-Adapter findet man unter zig Bezeichnungen zu ganz unterschiedlichen Preisen. Unser Modell von ZSDF kostet rund 11 Euro. Neben einem Klinke-Klinke-Kabel ist hier noch ein zusätzliches Klinke-auf-Cinch-Kabel im Lieferumfang enthalten. Zum Laden kommt Micro-USB zum Einsatz. Außer einem Ein-Aus-Taster gibt es hier lediglich den Klinkenstecker-Port und den Wahlschalter für RX- und TX-Funktion.

Im Test schafft der minimalistisch ausgestattete Adapter eine Akkulaufzeit von fast sieben Stunden und dank Bluetooth-5.0 eine Reichweite von gut zehn Metern. Der Klang ist zwar nicht erstklassig, aber brauchbar. Bei uns treten im Test auch während des Nachladens keine Störgeräusche auf.

Wegen der leichten Verzögerung ist das einfach verarbeitete Modell primär zur Übertagung von Musik geeignet. Wer einen Adapter zum Fernsehen sucht, sollte besser zu einem Modell mit AptX greifen.

Hinweis: In den Produktbewertungen auf Amazon gibt es Hinweise auf eine ungenügende Lebensdauer. Bei uns leistet das vorgestellte Gerät nach mittlerweile knapp zwei Jahren noch einen guten Job, allerdings kommt es auch nur sporadisch zum Einsatz. Einige User auf Amazon sprechen hingegen von Totalausfällen nach wenigen Monaten.

Das Modell Zhiting Q0103 mit Bluetooth 5.0 gehört zu den Minimalisten im Test und ist in identischer Form auch unter anderen Bezeichnungen zu finden. Zum Laden kommt hier Micro-USB zum Einsatz. Neben dem beleuchteten Power-Taster gibt es hier lediglich den 3,5-mm-Klinkenanschluss und einen Wählschalter für RX und TX-Funktion. Der Preis liegt zwischen 10 und elf Euro.

Im Test erreichen wir Akkulaufzeiten von etwa vier bis fünf Stunden und sind von der ordentlichen Klangqualität positiv überrascht. Zwar fehlt es auch hier etwas an Dynamik, insgesamt ist die Qualität gerade in Hinsicht auf den Preis völlig in Ordnung.

Der Bluetooth-5.0-Adapter von Ainostone mit 3,5-mm-Klinkenanschluss für 24 Euro sieht auf den Produktfotos richtig schick aus. Leider enttäuschen die billige Haptik und das Status-LCD mit seiner extrem ungleichmäßigen Ausleuchtung und dem niedrigen Kontrast. Neben Lautstärkeregelung gibt es Tasten für Power/Mode und Titelwahl. Ein langer Tastendruck auf Titelwahl regelt die Lautstärke. Seitlich befindet sich ein Schieberegler zum Einschalten. Musik starten und stoppen ist nicht möglich.

Zum Laden des Akkus kommt auch hier wieder Micro-USB zum Einsatz. Die Akkulaufzeit lag im Test bei etwa vier bis fünf Stunden. Der Klang ist im Test zumindest bei Akkubetrieb ordentlich bis gut. Zwar fehlt es auch hier bei hoher Lautstärke an Differenzierbarkeit und Dynamik, insgesamt ist die Qualität aber in Ordnung. Während des Ladens per USB kommt es allerdings zu starken Störgeräuschen – dann ist die Klangqualität ungenügend.

Der Bluetooth-Adapter Elzo (jetzt Ziyan) für rund 10 Euro gehört zu den wenigen Modellen ohne internen Akku und eignet sich so vor allem für die stationäre Nutzung und zur Nachrüstung von Audio-Bluetooth am PC. Neben dem leider sehr dunklen Status-LCD verfügt das Gerät über Tasten für Start, Stopp und Titelauswahl. Diese sind allerdings winzig und je nach Positionierung des USB-Sticks schwer zu erreichen. Ein Umschalter für RX und TX ist nicht vorhanden und die Auswahl der Funktion gestaltete sich im Test entsprechend schwierig. Zwar bekommen wir das Gerät immer irgendwie zum Funktionieren, allerdings müssen wir es dafür mehrmals ein- und ausstecken.

Die Soundübertagung ist dafür qualitativ ordentlich. Über den Bluetooth-Standard schweigt sich der Hersteller aus. Die gute Klangqualität, geringe Latenz und Reichweite bis knapp unter zehn Meter sprechen für Bluetooth 5.0.

Der Adapter ist noch immer auf Amazon erhältlich – lediglich der Schriftzug ist verschwunden.

Der Retoo M063B für etwa 10 Euro ist zumindest augenscheinlich ein stationärer Audio-Adapter. Neben Micro-USB-Port gibt es hier allerdings lediglich einen Umschalttaster für TX und RX-Funktion und zwei entsprechende (getrennte) Klinkenstecker-Ports. Ein Toslink-Port, typisch für stationäre Geräte, ist nicht an Bord. Bei genauer Betrachtung ist dann auch ein Akku im leichten Kunststoff-Gehäuse integriert. Die angegebenen acht Stunden Laufzeit erreichen wir zwar nicht, die erreichten knapp sechs Stunden sind aber ausreichend. Neben einem Klinke-Klinke-Kabel ist hier auch ein Klinke-auf-Cinch-Kabel im Lieferumfang enthalten.

Der Klang ist insgesamt in Ordnung, auch wenn es hier in den Spitzen an Tiefe und Dynamik fehlt. Allerdings kommt es dank altem Bluetooth 2.1 zu deutlicher Latenz und zudem zu Übertragungsproblemen bei Reichweiten über sechs Metern.

Den Audio-Adapter von Joyroom für 22 Euro haben wir bei Amazon erstanden. Neben dem üblichen Klinke-auf-Klinke-Kabel gehört noch ein gleichartiger Zwischenstecker zum Lieferumfang. Außer beleuchtetem Display gibt es einen Klinke-Anschluss, einen runden Multifunktionstaster, Taster für Weiter/Lauter, Zurück/Leiser und einen zeitgemäßen USB-C-Port zum Laden des Akkus.

Im Test überzeugt das Gerät primär mit seiner Akkulaufzeit von über 13 Stunden. Zwar ist hier von Bluetooth 5.3 die Rede, in der Praxis liegt die Reichweite trotzdem nur bei etwa zehn bis zwölf Metern bei einer immerhin ausreichenden Soundqualität. Insgesamt ist der Klang okay und nur etwas zu flach. Die Qualität des internen Mikrofons ist allerdings unterdurchschnittlich schlecht. Ein Telefonat in den 80er-Jahren klang deutlich voller.

Praktisch sind der kompakte Formfaktor und die beigelegte Magnethalterung, mit der sich der Adapter etwa im Pkw befestigen lässt.

Der kompakte Moocuca-Adapter für 13 Euro ist etwa so groß wie ein USB-Stick und verfügt über Klinkensteckereingang und eine USB-C-Schnittstelle zum Laden. Lautstärke, Titelauswahl, Start und Stopp werden mit dem seitlichen Taster bedient. Zum Einschalten des Bluetooth-5.0-Gadgets dient der frontale Taster oberhalb der Status-LED.

Der integrierte Akku schafft im Test eine Laufzeit von fast vier Stunden. Wir nutzen das kleine Gerät zusammen mit einem kabelgebundenen Kopfhörer und machen diesen so Bluetooth-fähig. Zwar ist auch hier das interne Mikrofon fast nicht zu gebrauchen, der übertragene Klang ist aber gerade so in Ordnung. Im Test fehlt es insgesamt an Dynamik und Tiefe, zudem ist bei hoher Lautstärke ein Grundrauschen zu hören.

Der letztplatzierte Adapter von Auelek lockt mit integrierter MP3-Player-Funktion, zusätzlichen Audio-Anschlüssen neben dem Klinke-Anschluss und einem zeitgemäßen USB-C-Ladeport für 17 Euro. Auch NFC zum bequemen Koppeln ist an Bord. Anders als bei den meisten Adaptern ist hier kein Akku an Bord. Für ein stationäres Gerät fehlt uns allerdings ein Toslink-Port. Am Gerät ist per Funktionstasten die Lautstärkeregelung, die Titel- und die Modi-Auswahl möglich. Eine Start-Stopp-Funktion gibt es nicht.

Das veraltete Bluetooth 4.2 sogt im Test für eine unterdurchschnittliche Reichweite von knapp sechs Metern. Viel schlimmer ist aber die völlig unzureichende und enttäuschende Soundqualität. Neben einer klaren Differenzierbarkeit und ordentlicher Tiefe kommt es auch zu nervigen Störgeräuschen, die einen vernünftigen Einsatz unmöglich machen. Das Problem scheint laut der Kundenbewertungen allerdings erst seit einiger Zeit aufzutreten. In älteren Bewertungen zeigen sich viele Kunden zufrieden.

Bei uns treten die Störgeräusche und das Hintergrundrauschen auch bei Nutzung der MP3-Funktion auf. Für uns ist das Gerät so unbrauchbar – allerdings kann es sich hier um ein Problem mit einer schadhaften Charge handeln.

Die Nachrüstung von Bluetooth bei älteren Audiokomponenten ist weder kompliziert noch teuer. Allerdings sollte man sich vor dem Kauf überlegen, welche Ansprüche der Audio-Adapter erfüllen soll.

Geht es nur um die Übertragung von Musik, sind auch die günstigen Modelle geeignet. Wer allerdings Wert auf Klangqualität und verzögerungsfreie Übertragung beim etwa Fernsehen setzt, sollte zu einem Modell mit entsprechendem Codec greifen. Zahlreiche Status-LEDs sind zwar praktisch, können aber ablenken – vor allem im Auto. Ähnlich sieht es mit den Displays aus. Diese bringen kaum einen Mehrwert, kosten Strom und sind in der Praxis meist viel zu dunkel.

Im KFZ gibt es die höchste Klangqualität bei Nutzung eines AUX-Eingangs. Bei der kabellosen Übermittlung per FM-Transmitter kann es baubedingt bei einigen PKW zu Problemen kommen.

Wer seinen PC nachrüsten will, greift am besten zu einem klassischen Bluetooth-Dongle. Zwar gibt es auch hier spezielle Audio-Adapter, sinnvoller sind klassische Nachrüstadapter, mit denen dann auch Tastatur oder Maus angesprochen werden können. Dies ist mit Audio-Adaptern nicht möglich.

Wer zusätzlich digitales Radio im Auto nachrüsten möchte, sollte sich den Ratgeber DAB+-Adapter ab 25 Euro ansehen. Wer sich lieber gleich neue kabellose Kopfhörer zulegen will, sollte sich in der Themenwelt Kopfhörer umsehen oder direkt in die Bestenliste: Die zehn besten Over-Ear-Kopfhörer mit Bluetooth und ANC schauen.

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