Richtig kärchern: Der beste Hochdruckreiniger mit App, Akku oder Kabel ab 60 €

Hochdruckreiniger von Kärcher

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Gute Hochdruckreiniger müssen nicht teuer sein. Markengeräte von Bosch und Kärcher gibt es schon für unter 70 Euro. TechStage zeigt, worauf man bei Wasserdruck, Fördermenge und Ausstattung achten muss.

Um Ablagerungen und festsitzenden Schmutz von Oberflächen zu entfernen, muss man entweder viel Wasser verwenden und fleißig schrubben oder mit hohem Wasserdruck arbeiten. Hochdruckreiniger ab bereits 50 Euro versprechen, die Arbeit zu erleichtern.

Markengeräte vom Kärcher und Bosch sind dabei günstiger als erwartet und so gibt es die Modelle zu ähnlichen Einstiegspreisen wie Einhell, Güde, Scheppach oder Skill. Aber was unterscheidet ein günstiges Gerät von einem teuren Reiniger jenseits von 400 Euro? Welchen Hochdruckreiniger benötigt man für die Terrasse und welcher ist der insgesamt beste Hochdruckreiniger? Wir geben eine Übersicht und erklären, wie sich die Geräte unterscheiden.

Dieser Ratgeber gehört zu unseren Themenwelten Outdoor und Werkstatt. Neben Tests von Solargeneratoren mit integriertem Akku, sogenannten Powerstations, zeigen wir hier etwa, worauf man beim Kauf eines Solarpanels achten muss oder testen Sprühnebler zum Kühlen und Bewässern und Mini-Kettensägen mit Akku. In diesem Ratgeber geht es nun um Hochdruckreiniger und deren wichtigste Unterscheidungsmerkmale.

Der Begriff Hochdruckreiniger steht letztlich für alle Geräte, die Wasser mit ordentlich Druck abgeben. Wie klar führend hier der Hersteller Kärcher ist, zeigt das im Sprachgebrauch übliche Synonym kärchern für mit dem Hochdruckreiniger arbeiten.

Die Funktionsweise der Geräte ist schnell erklärt. Kernbestandteil ist eine Hochdruckpumpe, welche einströmendes Wasser mithilfe eines Hubkolbens unter Druck setzt. Anschließend wird es über ein Auslassventil in einen Hochdruckschlauch und die Sprühlanze oder sonstiges angeschlossenes Zubehör befördert und darüber abgegeben. Aufgrund des Drucks tritt der Wasserstrahl mit hoher Geschwindigkeit aus der Düse aus; er ist so scharf, dass sich Verunreinigungen damit gut entfernen lassen.

Letztlich steht hier die Frage, ab, wann man eigentlich von hohem Druck sprechen kann, denn die Definition ist von Hersteller zu Hersteller ganz unterschiedlich. Während einige Hersteller selbst Geräte mit schwachem Druck als Hochdruck-Modell bezeichnen, unterscheiden etwa Kärcher oder Bosch zwischen Nieder-, Mittel- und Hochdruckreinigern. Doch selbst diese Unterscheidung hilft nur begrenzt, denn eine klare Definition, an die sich alle Hersteller halten, gibt es schlicht nicht.

Druckreiniger für den Privatgebrauch gibt es mit einer Leistung von 5 bis über 150 bar. Die Hersteller nutzen zur genaueren Kategorisierung die Begriffe Niederdruck-, Mitteldruck- und Hochdruckreiniger. Eine klare Definition für diese Begriffe gibt es aber nicht. Niederdrucksysteme liefern in der Regel bis zu etwa 10 bar. Mitteldruckreiniger erreichen einen Druck zwischen 10 und 100 bar. Alles ab 100 bar gilt als Hochdruckreiniger. Einige Hersteller sprechen allerdings bereits ab Werten von über 50 bar von Hochdruckreinigern.

Zum besseren Verständnis: Die Wasserversorger in Deutschland stellen einen Mindestdruck zur Verfügung, der in der Regel zwischen 3 und 4 bar liegt. Dieser Druck liegt allerdings nur am Hauptwasseranschluss an. Der Druck, welcher aus der Leitung – und damit auch aus dem normalen Gartenschlauch – kommt, liegt zwischen 1 und 2 bar.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der Geräte ist die Menge des geförderten Wassers. Wer glaubt, hoher Druck bedeutet automatisch einen niedrigen Verbrauch, der irrt. Hoher Druck allein reicht nicht aus. Für ein optimales Endergebnis müssen Wassermenge und Druck vernünftig aufeinander abgestimmt sein. Das ist bei günstigen Geräten oft nicht der Fall. Diese bringen es zwar auf einen hohen Arbeitsdruck, fördern dann aber zu wenig Wasser. So schaffen diese es, den Dreck von der Oberfläche zu entfernen, die Wassermenge reicht dann allerdings nicht aus, um die gelösten Teilchen im selben Arbeitsgang wegzuspülen.

Doch was bedeutet das konkret? Der TÜV Süd beispielsweise empfiehlt für Hochdruckreiniger in Privathaushalten einen Mindestdruck von 100 bar und eine Wasserabgabemenge ab 360 Liter pro Stunde (6 Liter pro Minute). Geräte mit 150 bar sollten demnach mindestens 420 Liter pro Stunde verbrauchen.

Das mag sich viel anhören, doch in Relation zur Wassermenge, die aus dem Wasserhahn kommt, ist dies immer noch sparsam. Aus dem Wasserschlauch im Garten strömen bis zu 1200 Liter pro Stunde (20 Liter pro Minute) – abhängig vom Hauswasserdruck.

Allerdings ist dies eine sehr allgemein formulierte Anforderung. Für leichtere Aufgaben, wie das Reinigen der Mülltonne oder des Rasenmähers reichen erfahrungsgemäß schon Geräte mit 10 bis 20 bar. Für die Reinigung der Terrassenmöbel und -dielen oder das Abspülen von Schlamm und Dreck sollte der Druck 70 bis 80 bar betragen. Bei der Autowäsche liegt die allgemeine Empfehlung bei 85 bar. Um Steinplatten von Moos und Dreck zu befreien, wird ein Druck von 120 bar und mehr empfohlen. Die Praxis zeigt zwar, dass für solche Arbeiten bereits 70 bar ausreichen, dann muss man aber sehr nah mit der Düse an den Stein heran. Großflächiges Arbeiten ist so nicht möglich; wer größere Flächen zu reinigen hat, wird sich über mehr Druck freuen.

Hochwertige und teure Geräte erlauben die Druckregulierung direkt am Gerät oder bei Kärcher neuerdings sogar per App. Ob der Druck per Drehschalter oder per Touchscreen bedient wird, macht bei der Reinigung keinen Unterschied. Die voreingestellten Settings für unterschiedliche Anwendungsbereiche geben aber zumindest Sicherheit bei der Nutzung auf sensiblen Oberflächen. Zudem ist die App eine prima Möglichkeit für den Hersteller, auf das passende Zubehör aus dem eigenen Sortiment hinzuweisen.

Bei den meisten günstigen Modellen reguliert der Nutzer den Druck allerdings über den Abstand zwischen Wasserdüse und Objekt. Das ist bei groben Arbeiten an Steinböden oder Werkzeug weitgehend unproblematisch. Bei sensiblen Oberflächen, wie Autolack oder Gartenmöbel aus Kunststoff, kann zu hoher Druck aber schnell zu Beschädigungen führen. Hier sind bei Geräten ab 100 bar Vorsicht und Fingerspitzengefühl angebracht. Wer sensible Oberflächen reinigen will, sollte aus unserer Sicht mehr investieren und auf eine einstellbare Druckregulierung achten. Im Zweifel sind hier mehrere Durchgänge mit weniger Druck ratsam. Wer mit Aufsteckbürsten und ähnlichem Zubehör arbeitet, sollte dieses vor dem Einsatz immer auf Verschmutzungen und Fremdkörper überprüfen. Ein kleines Steinchen in der weichen Autobürste etwa führt grundsätzlich zu unschönen Kratzern.

Klassische Hochdruckreiniger mit Stromversorgung per Kabel und Wasserversorgung per Gartenschlauch gibt es ab 50 Euro aufwärts. Wer glaubt, für solche Budgets ist nur billige No-Name-Ware erhältlich, der irrt. Unter den fünfzehn günstigsten Hochdruckreinigern ab 100 bar finden sich neben den Baumarktmarken Einhell und Güde auch Hersteller wie Bosch und Kärcher oder Makita. Das zum Veröffentlichungszeitpunkt mit 50 Euro günstigste Modell kommt von Yardforce. Der Yardforce EW U11 mit 1600 Watt fördert ausreichende 400 Liter je Stunde und bringt es auf einen Maximaldruck von 110 bar. Der nur 12 Euro teurere Kärcher K2 Universal Edition mit einer Leistung von 1400 Watt erzeugt ebenfalls einen Druck von bis zu 110 bar, fördert allerdings nur bis zu 340 Liter. Das Modell Yard Force EW U13 für 60 Euro bringt es gar auf 1800 Watt, 130 bar und eine Fördermenge von 420 Litern je Stunde.

Auch die anderen günstigen Geräte, wie der Bosch Easy Aquatak 100 für 67 Euro, verfügen über einen Wasserdruck von 100 bar. Dessen Fördermenge beträgt allerdings maximal 300 Liter pro Stunde, was deutlich unter der vom TÜV Süd empfohlenen Menge (360 Litern pro Stunde) liegt. Die Regulierung des Drucks ist in dieser Preisklasse in der Regel nur über den Abstand zwischen Düse und Objekt möglich.

Das Modell Black & Decker BXPW1800PE für 81 Euro bringt es schon auf 135 bar bei 440 Litern pro Stunde. Eine Druckregulierung direkt am Gerät ist ebenfalls nicht vorhanden. Der Kärcher K4 Universal Edition arbeitet mit 130 bar und 420 Liter pro Stunde. Das Markengerät ist mit fast 160 Euro zwar doppelt so teuer, erlaubt allerdings schon eine bequeme Druckregulierung per Drehschalter. Beim 40 Euro teureren, derzeit aber meist vergriffenen Kärcher K4 Full Control ist zusätzlich eine Wasserkühlung für den Motor und eine bequemere Druckregulierung vorhanden. Dies ist sinnvoll, wenn der Hochdruckreiniger deutlich länger als 30 Minuten am Stück und mit häufig wechselndem Druck arbeiten soll. Die Unterschiede liegen also im Detail.

Das Model Scheppach HCE2400 für 120 Euro bringt es zwar auf satte 180 bar, allerdings ist der Druck nicht regulierbar und die Fördermenge mit 330 Litern pro Stunde etwas zu gering. Zum Vergleich: Der wassergekühlte und regulierbare Kärcher K7 Premium mit ebenfalls maximal 180 bar fördert 600 Liter pro Stunde. Mit 448 Euro ist das Gerät allerdings dreimal so teuer wie das Baumarkt-Modell von Scheppach.

Die Smart-Control-Reihe von Kärcher kann bequem per LCD und Tasten direkt am Handgriff eingestellt werden. Zudem zeigt die App mehr oder weniger hilfreiche Tipps und geeignetes Zubehör. Hier lassen sich bequem Anwendungen aussuchen und der Wasserdruck wird entsprechend am Gerät reguliert. Ein sehr bequemes, aus unserer Sicht aber unnötiges und auch teures Extra.

Wer das optimale Gerät für zu Hause sucht, muss sich also im Vorhinein genau überlegen, welche Leistung und Ausstattung tatsächlich benötigt wird. Der maximale Druck, eine bequeme Druckregulierung oder eine Wasserkühlung treiben neben dem Preis auch häufig das Gewicht in die Höhe. Wer seinen Hochdruckreiniger regelmäßig bewegen muss, sollte auch daran denken: Viel ist hier nicht zwingend besser.

Anbei eine Übersicht der günstigsten Geräte ab 100, 125, 150 und 200 bar.

Seit einigen Jahren sind außerdem mobile Hochdruckreiniger mit Stromversorgung per Akku verfügbar. Der große Vorteil dieser Modelle ist die hohe Mobilität und die Unabhängigkeit von Strom- und Wasseranschluss. Das benötigte Wasser bekommen die Geräte entweder aus einem internen Tank oder über einen Ansaugschlauch. Ob das Wasser dann aus einem Eimer, der Regentonne oder dem See kommt, ist letztlich egal, solange es nur sauber ist. Schwebeteilchen und Dreck im Wasser können Pumpe und Düse im schlimmsten Fall verstopfen und so sollte man hier im Zweifel mit einem zusätzlichen Filter arbeiten. Bei Reinigern mit internem Wassertank sollte dieser ausreichend dimensioniert sein. Der 20-Liter-Tank des Greenworks GDC40 ist beispielsweise schon nach 5 Minuten leergepumpt. Den mobilen Hochdruckreiniger gibt es aktuell im Set mit zwei 2-Ah-Akkus, Ladegerät und zusätzlichem Laubbläser/sauger für 340 Euro.

Die mobilen Reiniger bieten sich beispielsweise an, um das nach einer Tour verdreckte Fahrrad oder die schmutzigen Wander- oder Arbeitsschuhe zu reinigen. Das klappt sowohl auf dem Parkplatz als auch im Hinterhof. Auch beim Camping, in der Vereins-Hütte oder dem Bootsanleger sind solche mobilen Geräte praktisch.

Allerdings haben die Akku-Hochdruckreiniger nicht nur Vorteile. Der größte Nachteil ist die kurze Laufzeit der hochpreisigen Akkus. Selbst hochpreisige Geräte wie der Greenworks GDC40 oder der Kärcher K2 funktionieren mit einer vollen Akkuladung maximal 15 bis 17 Minuten am Stück. Das reicht zwar für kleinere Aufgaben, die komplette Reinigung des Campers dürfte damit aber nicht zu schaffen sein.

Der zweite Punkt ist der meist geringe Wasserdruck der Akku-Geräte. Hier heißt es ganz genau hinsehen, denn die Unterschiede sind extrem. Anbei ein paar Beispiele: Der Kärcher K2 bringt es auf satte 110 bar. Der Greenworks GDC40 auf immerhin 70 bar. Der Gloria Mulitijet schafft 25 bar und der Kärcher Mobile Outdoor Cleaner OC3 lediglich 5 bar. Die beiden letzteren Geräte sind zwar stark genug, um frischen Dreck von Schuhen oder dem Fahrrad zu entfernen, bei angetrocknetem Dreck tun sie sich allerdings schon schwer. Der K2 ist stark genug, um auch die Terrassenplatten sauber zu bekommen, allerdings wird hier wieder die kurze Akkulaufzeit zum Problem.

Solche mobilen Akku-Hochdruckreiniger sind aus unserer Sicht zwar kein Ersatz für klassische stationäre Geräte, im Bedarfsfall sind sie allerdings extrem praktisch und das Investment gerechtfertigt. Die Möglichkeit, Sport- oder Camping-Equipment fernab von Steckdose und Wasseranschluss zu reinigen, ist äußerst reizvoll.

Zu den günstigsten Reinigern mit Akku gehört der handliche Mitteldruckreiniger Kärcher KHB 4 für 18-Volt-Akkus mit einem Druck bis 22 bar. Ohne Akku und Ladestation liegt dessen Preis bei 81 Euro. Inklusive Akku und Ladestation liegt der Preis bei 144 Euro. Der etwas stärkere Kärcher Mitteldruckreiniger KHB 5 mit bis zu 24 bar kostet zusammen mit 2,6-Ah-Akku und Ladegerät nur 129 Euro. Ohne Akku und Lader kostet er einen Euro mehr.

Eine weitere Möglichkeit, fernab von Steckdose und Wasseranschluss zu arbeiten, wäre die Kombination aus einem klassischen Hochdruckreiniger und einem Stromgenerator. Allerdings gibt es hier zwei Bedingungen, die erfüllt werden müssen.

Zum einen muss der Hochdruckreiniger über eine Ansaugfunktion verfügen und das benötigte Wasser selbst aus Fluss oder Eimer fördern. Diese Funktion ist bei genauer Studie der Datenblätter aber häufig zu finden. Zu nennen wären da etwa Kärcher K5 Power Control Home ab 319 Euro, Bosch Advanced Aquatak 140 für 220 Euro oder Parkside PHD 170 B2 für 129 Euro.

Beim benötigten Stromgenerator kommen in erster Linie laute Generatoren mit Verbrennungsmotor infrage. Grund hierfür ist die in der Regel sehr hohe Leistung der Hochdruckreiniger. Leistungsfähige Solargeneratoren gibt es zwar ebenfalls, allerdings nur in der gehobenen Preisklasse. Da Hochdruckreiniger häufig sogar über 2000 Watt benötigen, kommen hier aber selbst Player wie die Bluetti EB 150 mit 1000 Watt (Testbericht) oder die Ecoflow Delta mit 1800 Watt (Testbericht) an Ihre Grenzen.

Infrage kommen hier nur sehr starke Modelle, wie etwa die Fossibot FS2400 (Testbericht) mit 2400 Watt und 2 kWh für knapp 1300 Euro, Ecoflow Delta Pro (Testbericht) oder die frisch in der Redaktion eingetroffene Ecoflow Delta Max 2000 ab 1420 Euro.

Ausreichend stark dimensionierte Benzin-Stromgeneratoren mit einer Leistung von mindestens 3000 W gibt es hingegen ab etwa 300 Euro von etwa Einhell, Scheppach oder Zipper.

Neben dem eigentlichen Hochdruckreiniger sollte man auch das verfügbare Zubehör in seine Kaufentscheidung einbeziehen.

Das beginnt mit der Länge des Schlauchs zwischen Grundeinheit und Hochdrucklanze. Dieser bestimmt, wo groß der Arbeitsradius ist. Bei günstigen Geräten mit nur 2 Meter Schlauchlänge muss man das Hochdruck-Gerät bei der Bearbeitung großer Flächen ständig umstellen. Erfahrungsgemäß sollte die Länge bei 5 Metern und mehr liegen. Markenhersteller bieten auch Ersatzschläuche in verschiedenen Längen an. Bei günstigen Geräten sieht es hier oft mau aus.

Weiter geht es mit dem sogenannten Dreckfräser-Aufsatz. Dieser ist optional erhältlich oder gehört bereits zum Lieferumfang. Für die Reinigung von Steinplatten sind solche Aufsätze deutlich effektiver und materialschonender als die Standard-Lanze. Auch Bürstenaufsätze oder welche, die Reinigungsmittel ins Wasser einbringen, sind bei Markenherstellern verfügbar. Bei No-Name-Herstellern sucht man solche Aufsätze häufig vergeblich. Wer solche Aufsätze benötigt, sollte die Verfügbarkeit unbedingt im Vorfeld klären.

Wer mit einer klassischen Lanze und einem Modell von Kärcher arbeitet, sollte sich den passenden Spritzschutz für knapp 25 Euro ansehen. Der gelöste Dreck fliegt dann nicht unkontrolliert in der Gegend herum, was viel Nacharbeit erspart. Statt von Kopf bis Fuß mit Schmutz gesprenkelt zu sein, werden hier schlimmsten Falles noch die Schuhe dreckig.

Anbei eine Übersicht der beliebtesten Hochdruckreiniger ab 100, 125, 150 und 200 bar.

Hochdruckreiniger müssen nicht teuer sein. Einfache Geräte für die gelegentliche Nutzung im Garten sind für deutlich unter 100 Euro erhältlich. Vor der Anschaffung sollte man sich allerdings genau überlegen, wofür das Gerät gedacht ist. Neben dem benötigten Wasserdruck und einer ausreichend hohen Wassermenge spielen auch das Gewicht und die Ausstattung eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Vor allem Zubehör ist oft deutlich günstiger, wenn man es als Set direkt mit dem Hochdruckreiniger kauft.

Wer bezüglich Ersatzteile und Zubehör auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte zu namhaften Herstellern wie Kärcher und Bosch greifen. Hier sind etwa rotierenden Bürsten, Erweiterungen zur Reinigung der Dachrinne oder Spritzschutzaufsätze erhältlich.

Wird der Reiniger häufig und auch für sensible Oberflächen benutzt, sollte man unbedingt etwas tiefer in die Tasche greifen und auf eine Druckregulierung direkt am Gerät oder per App achten; wer viel und lange am Stück arbeitet, sollte höherwertige Modelle, die zum Beispiel mittels Wasserkühlung für den Dauerbetrieb ausgelegt sind, vorziehen. Für die jährliche Reinigung von Einfahrt und Terrasse ist solch eine Ausstattung allerdings unnötig.

Akkubetriebene Geräte sind zwar prima und ebenfalls nicht zwingend teuer, allerdings sollte man hier genau auf den benötigten Wasserdruck achten und gut überlegen, ob Akkulaufzeiten von etwa einer Viertelstunde tatsächlich ausreichend sind. Letztlich sind die ein zusätzlicher Luxus für unterwegs und zum Reinigen von Sportgeräten oder Camping-Ausrüstung ideal, einen richtigen Hochdruckreiniger können sie aber nicht ersetzen.

Weiter Informationen zu den im Text angesprochenen Solargeneratoren gibt es auf unserer Themenseite Powerstation. Passende Artikel zu den Themen Outdoor und Garten sind etwa die Ratgeber Husqvarna, Gardena, Stihl: Der beste Mähroboter für jede Rasengröße, Smarte Technik für den Garten: Werkzeug, Bewässerung und Beleuchtung und Lounge-Beleuchtung ohne Steckdose: Solar-Lampen, Lampions oder Lichterketten für den Garten. Mehr zu den Themenblöcken Werkstatt und Werkzeug findet sich auf den Themenseiten.

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