Nintendo Switch, Steamdeck & Gaming-Laptop: Unterwegs spielen ab 200 Euro

Steamdeck, Nintendo Switch und GPD Win 4

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Nintendo Switch, Steamdeck und Asus ROG Ally: Es gibt immer mehr Gaming-Handhelds. Wer mobil zocken will, kann aber auch zu Gaming-Laptops und Co. greifen. TechStage zeigt die ganze mobile Gerätevielfalt.

Wo die Playstation Portable noch floppte, kann die Nintendo Switch mittlerweile auf über 100 Millionen verkaufte Einheiten verweisen. Sie ist damit eine der am meisten verkauften Konsolen und ein erfolgreicher Nachkomme von Nintendo-Handhelds wie Nintendo DS und Gameboy. Unterwegs zocken scheint so attraktiv wie nie zuvor. Dabei gibt es aber nicht nur Handhelds, sondern auch Laptops und Smartphones, auf denen sich mittlerweile sogar aufwendigere Titel spielen lassen. TechStage verschafft einen Überblick über die Vielfalt an Geräten und Zubehör.

Gaming-Handhelds mit vollwertigen Desktop-Betriebssystemen sind eine spannende Schlagrichtung. Dabei handelt es sich um vollständige PCs im handlichen Format. Damit lassen sie sich sogar theoretisch als Desktop-Ersatz nutzen, was die möglichen Anwendungsfelder deutlich erweitert. So kann man die Geräte an einen Monitor stecken und wie einen Mini-PC (Ratgeber) verwenden. Das geht sowohl mit den Windows-Geräten Asus ROG Ally (Test bei heise online) und GPD Win 4 (Testbericht), als auch mit dem Steamdeck von Valve, das aber nicht mit Windows, sondern Linux läuft.

Dabei steht fast die komplette Spielebibliothek von Valves Gamesstore Steam über die Schnittstelle Proton zur Verfügung. Wer prüfen möchte, ob das Spiel der Wahl unter Proton gut läuft, kann die Kompatibilität auf der Protondb-Seite prüfen oder bei Steam direkt nach Steamdeck-kompatiblen Games suchen. Die Auflösung des Handhelds liegt bei HD, also 1280 × 720 Pixeln.

Der GPD Win 4 hingegen setzt auf Windows. Weitere Informationen zum Gerät und dessen Leistung zeigt unser Testbericht. So viel sei gesagt: Die Grafikleistung in einem so kleinen Gerät ist dank der iGPU AMD Radeon 680M beeindruckend, Spiele, wie Forza Horizon 5 laufen in der nativen Auflösung Full-HD mit bis zu 60 FPS (Bilder pro Sekunde). In manchen Spielen müssen wir die Einstellungen zwar deutlich reduzieren, ältere Titel, wie Portal 2 oder E-Sport-Games, wie Fortnite und Overwatch laufen aber deutlich besser und erreichen teils sogar weit über 150 FPS.

Neben Handhelds mit Desktop-Betriebssystemen gibt es auch Geräte, mit denen man über eine Konsole im Heimnetzwerk oder die Cloud zocken kann. Hier wird die Hardwareleistung in beiden Fällen also auf einem anderen Gerät erbracht. Das Handheld fungiert dabei als Eingabefeld und ist auf eine Internetverbindung angewiesen. So ist das beispielsweise beim Logitech G Cloud und dem Razer Edge. Letzteres basiert aber auf einem Android-Betriebssystem, womit man dort Spiele aus dem Playstore offline zocken kann. Dort gibt es mittlerweile nicht nur die klassischen Mobile-Games um Clash of Clans und Candy Crush, sondern auch Spiele wie Player Unknown’s Battlegrounds (PUBG).

Der bekannteste Handheld-Vertreter ist aber definitiv die Nintendo Switch (Themenwelt). Der japanische Entwickler ist vor allem für seinen eigenen Kosmos rund um die Speielereihen Zelda und Super Mario bekannt. Diese lassen sich auf der handliche Konsole mit Touchscreen sowohl im Dock am Fernseher, als auch unterwegs spielen. Die verbaute Hardware um den Nvidia Tegra X1 ist aber nicht mehr ganz taufrisch, weshalb in naher Zukunft mit einem Nachfolger gerechnet wird. Die Gerüchte hierzu werden immer konkreter (Artikel bei t3n).

Die günstige Variante der Nintendo Switch stellt die Nintendo Switch Lite dar. Bei Amazon kostet sie aktuell in der Farbe türkis 200 Euro, bei MediaMarkt liegt sie zwischen 209 und 219 Euro. Hier kann man die Joycon genannten Controller der Switch nicht abnehmen, sie sind fest ins Gehäuse integriert.

Gaming-Laptops haben deutlich mehr Leistung, als kleine Handhelds, da leistungsstärkere Hardware hier genügend Platz hat. Daher beschränken sich viele Geräte auch nicht auf die integrierte Grafikeinheit (iGPU), sondern setzen auf einen eigenständigen Grafikchip. Dieser verfügt über einen eigenen, schnellen Speicher, der bis zu 90 Prozent schneller ist. Damit sind im Gegensatz zu Handhelds, wie dem GPD Win 4, dann auch mehr als 30 FPS in A Plague Tale: Requiem drin.

Acer hat hier insbesondere seine Nitro-Reihe im Angebot. Dabei gibt es die Geräte in Größen von 15 Zoll bis 17 Zoll. Den Einstieg macht ein Modell mit Ryzen 5 und RTX 1650 für 730 Euro. Preislich kann es aber auch deutlich nach oben gehen. Ein Modell mit Ryzen 9 und RTX 3070 Ti Laptop kostet rund 2300 Euro.

Asus bietet mit der Marke ROG (Republic of Gamers) ebenfalls eine eigene Produktreihe für Gaming-Hardware. Das Asus ROG Zephyrus G14 gibt es in verschiedenen Ausstattungen, wobei von 1500 Euro bis über 4000 Euro hier alles drin ist. Den Einstieg macht ein Modell mit Ryzen 7 6800HS und dedizierter Grafik Radeon RX 6700S. Wir empfehlen aber 50 Euro mehr auszugeben und dafür das Modell mit Ryzen 9 und RX6800S zu wählen.

In der höchsten Ausstattung bekommt man für 4500 Euro bei Amazon mit der RTX 4090 Laptop die Speerspitze von Nvidia. Diese Karte liegt im Benchmark 3Dmark Firestrike etwa 12 Prozent unter dem Level einer Desktop RTX 4070 Ti. Damit sind hiermit in Spielen, wie Call of Duty: Modern Warfare 2 höchste Einstellungen unter WQHD drin. Richtig ausgefallen ist das Asus ROG Flow, ein Convertible-Gerät mit Touchscreen zum Zocken. Trotz des Formfaktors und der geringen Größe von 13,4 Zoll hat es dedizierte Grafikkarten bis zur Nvidia RTX 4070 Laptop verbaut. In dieser Maximalausstattung liegt das Flow Z13 bei rund 3300 Euro. Günstige Varianten mit RTX 3050 oder 3050 Ti liegen bei 1300 Euro.

Ebenfalls im Markt der Gaming-Laptops vertreten ist Razer, welche früher vorwiegend für ihre Tastaturen und Mäuse bekannt waren. Der Hersteller bietet Notebooks in verschiedenen Größen und Konfigurationen innerhalb der Blade-Reihe an. Das Razer Blade 16 2023 beispielsweise ist ein konfigurierbares High-End-Notebook, das man bei Razer auch auf stattliche 5000 Euro aufrüsten, wofür man aber auch mit der RTX 4090 eine beeindruckende Leistung erhält. Die Basiskonfiguration liegt bei 3100 Euro. Günstiger sind hier die Blade-15-Modelle, welche bei rund 1800 Euro beginnen.

Eines ist aber zu beachten: Zwar sind Gaming-Laptops mobil, aber nicht unbedingt leicht. Wer ein Notebook sucht, um es jeden Tag im Zug mitzunehmen, ist hier falsch. Die meisten Geräte liegen deutlich über 1,8 Kilogramm und sind damit echte Brocken. Ein Gaming-Laptop ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn man ihn gelegentlich zu Freunden mitnimmt, um dort zu zocken.

Auch unter den Smartphones gibt es mittlerweile dedizierte Gaming-Geräte, die sich durch besonders hohe Leistung und ein mehr als 100 Hz schnelles Display auszeichnen. Zudem haben die Geräte ein speziell auf Gamer abzielendes Design. Geräte, wie das Nubia Redmagic 8 Pro (Testbericht) beginnen dabei bei rund 760 Euro und bieten neben dem aktuellen Qualcomm-Chip Snapdragon 8 Gen 2 ganze 12 GByte Arbeitsspeicher, was für ein Smartphones schon recht viel ist. Damit steht Spielspaß in aufwendigen Smartphone-Games, wie PUBG oder Fortnite nichts mehr im Weg. Passende Handys für Zocker zeigt unsere Top 10: Das sind die schnellsten Smartphones.

Wenn es um Zubehör geht, hört es mit der Vielfalt nicht auf. So kann man sich externe Controller anschaffen, die eine angenehmere Haptik aufweisen. Mit vielen Geräte kompatibel ist etwa der Xbox-Controller, der sich nicht nur an der Xbox Series X (Testbericht) oder Xbox Series S (Testbericht), sondern auch an jedem Windows-Gerät per Kabel nutzen lässt. Zudem ist damit das Xbox-Cloud-Gaming möglich, das über den Browser oder die Xbox-App abgerufen wird. Dies funktioniert zum Beispiel auch an Chromebooks (Ratgeber).

Nintendo hingegen kocht sein eigenes Süppchen. Hier benötigt man kompatible Controller, wie den Nintendo Pro Controller. Man kann aber auch Produkte von Drittanbietern nutzen. Unsere Bestenliste der Top 10: Die besten Controller für die Nintendo Switch ab 11 Euro zeigt einige gute Modelle.

Neben Controllern findet man auch Taschen und Hüllen. Diese gibt es beispielsweise für die Nintendo Switch oder das Steamdeck. Damit lässt sich das teure Gerät sicher transportieren und nimmt keinen Schaden. Mit am empfindlichsten bei solchen Geräten ist das Display. Daher empfiehlt es sich für Steamdeck oder Switch eine Schutzfolie zu kaufen. Weiteres Zubehör für die Nintendo Switch zeigen wir außerdem im Artikel Nintendo Switch: Das beste Zubehör – Schutz, Kopfhörer, Gamepads, Akku, Spiele.

Überdies gibt es nachrüstbare Gamepads für Smartphones, mit denen man das vorhandene Handy in ein Gaming-Device mit Joysticks verwandeln kann. Dazu gehört unter anderem das Razer Kishi V2, womit sich Android-Geräte ausrüsten lassen. Für besonders starke Geräte, die also potenziell recht heiß werden, gibt es zudem ansteckbare Lüfter.

Der Markt für mobile Gaming-Devices ist unfassbar vielfältig. Dabei ist man nicht mehr auf die größeren und schweren Gaming-Laptops angewiesen, sondern kann auch bereits mit kleinen Handhelds, wie dem Steamdeck, gut unterwegs zocken. Dank der Leistungssprünge bei integrierten Grafikeinheiten sind teils sogar AAA-Titel wie A Plague Tale: Requiem halbwegs spielbar.

Vor allem die Nintendo Switch ist ein echter Dauerbrenner und Spiele, wie Zelda: Breath of the Wild sind einfach zauberhaft anzusehen. Insgesamt ist auf den weniger als 7 Zoll großen Displays der Handhelds nämlich auch die geringe Auflösung von Full-HD oder HD nicht allzu schlimm, da eine viel kleinere Fläche befüllt werden muss. Dieselbe Menge an Pixeln ist somit auf kleinerem Raum untergebracht, was die Pixeldichte und damit die Schärfe erhöht.

Zubehör sollte man ebenso nicht außer Acht lassen. So kann man mit wenig Aufwand das eigene Smartphone um ein Gamepad erweitern und damit zum Zocken umbauen. Denn mittlerweile gibt es nicht mehr nur Candy Crush für Smartphones, sondern auch bekannte Battle-Royale-Titel, wie Fortnite und PUBG.

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