Mini TV: Kleine, smarte Fernseher um 32 Zoll

KleinetvTeaser QuelleNokia

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Kleine Fernseher haben ihre Daseinsberechtigung. Allerdings zahlt man oft mehr für weniger. Wir zeigen, worauf man beim Kauf achten sollte.

Nicht jeder möchte einen riesigen Fernseher haben. Wenn das Wohnzimmer recht klein ist oder man ein Zweitgerät für Schlafzimmer oder Wohnwagen sucht, dann passt ein TV mit 40 Zoll (ca. 107 cm) Bildschirmdiagonale oder weniger häufig besser. Denkt man zumindest. Denn die Hersteller scheinen alles unterhalb von 48 Zoll (ca. 122 cm) als exotische Nische zu betrachten, in der es überraschend wenig Auswahl gibt.

Im Beitrag unserer Themenwelt Fernseher zeigen wir, worauf man achten sollte, welche Größen es gibt und wann man vielleicht lieber zu einem PC-Monitor greift. Übrigens, wer ein OLED-TV sucht, der muss mindestens 48 Zoll in Kauf nehmen. Mehr dazu in unserer OLED-Kaufberatung.

Wer einen kleinen Fernseher möchte, aber nicht auf eine UHD (4K) Auflösung verzichten will, der bekommt minimal ein Gerät mit einer Diagonale von 40 Zoll (ca. 102 cm). Zwei Firmen teilen sich hier den Markt: Sharp und Panasonic. Die Fernseher sind zwar klein, aber deswegen nicht schlechter. Es sind vollwertige Smart-TVs, teilweise mit Android-TV-Betriebssystem, die sich direkt über WLAN mit Streaming-Diensten wie Netflix verbinden können. Zwei der Panasonic-Geräte bieten sogar HDMI 2.1 und eARC, können also Dolby Atmos direkt an kompatible Soundbars oder Multimedia-Receiver durchleiten.

Allerdings sind sie deswegen nicht günstiger. Mindestens 339 Euro muss man hinlegen, um so einen Fernseher zu bekommen. Da lohnt es sich vielleicht, drei Zoll bei der Bildschirmdiagonale draufzulegen. Denn im Bereich der 43-Zoll-TV-Geräte (etwa 109 cm) bekommt man eine deutlich größere Auswahl zu günstigeren Preisen. So kostet etwa der Strong SRT mit UHD immer wieder um die 250 Euro – allerdings ohne Android-TV-OS.

Mit einer Bildschirmdiagonale von gerade einmal 81 cm benötigen Fernseher aus der 32-Zoll-Klasse wenig Platz. Damit sind sie für alle spannend, die einen TV für kleine Zimmer suchen oder beispielsweise in einem TV-Regal wenig Platz haben.

Die kleine Display-Größe bringt aber ein paar Einschränkungen mit sich. Es gibt aktuell keinen Hersteller, der 32-Zoll-TVs mit UHD-Auflösung liefert. Wer mit einer Auflösung von maximal Full-HD leben kann (was beispielsweise für die meisten TV-Übertragungen noch immer ausreichend ist), der hat eine breite Auswahl an Geräten. Neben No-Name-Produkten sind Fernseher bekannter Hersteller verfügbar, etwa von Loewe, LG, Philips oder Samsung. Letzterer hat sogar Produkte aus der The-Frame-Serie in 32-Zoll.

Entsprechend stehen alle großen Betriebssysteme zur Auswahl, darunter Android OS, Tizen oder WebOS. Spannend: Obwohl die HDMI-Anschlüsse technisch weniger können müssen als HDMI 2.0, gibt es doch einige Fernseher, die eARC und damit hohe Bitraten bei der Tonqualität bieten. Damit ist es möglich, einen kleinen TV mit einem fetten, modernen Soundsystem und Dolby Atmos, wie es etwa die Sonos Arc (Testbericht) bietet, zu kombinieren.

Preislich bekommt man 32-Zöller bereits ab etwa 140 Euro, Markenprodukte von Philips oder Toshiba beginnen bei etwa 200 Euro.

32 Zoll ist noch zu groß? Dann wird es richtig exotisch. Denn es gibt Fernseher mit Diagonalen wie 24 Zoll (ca. 61 cm), 19 Zoll (ca. 48 cm) oder gar 14 Zoll (ca. 36 cm), dort verlässt man aber nicht nur die Welt der etablierten Marken, sondern auch die der Standard-Auflösung. So tummeln sich hier Geräte, die neben Full-HD Inhalte maximal in HD Ready (1366 x 768) oder gar 1024 x 768 Pixel anzeigen.

Wer damit leben kann, der bekommt nicht nur kleine, sondern auch günstige Fernseher. Die verzichten nicht einmal auf ein smartes Betriebssystem. Fernseher von Panasonic, Xiaomi, Toshiba oder Nokia kommen mit Android TV und WLAN. Sprich, Streaming per Netflix und Co ist kein Problem. Spannend ist, dass diese TVs mit Empfängern für DBV-T2 und DVB-S/S2 kommen. Perfekt für den Einsatz im Wohnwagen, vor allem, wenn man die Vesa-Halterungen (Das beste TV-Zubehör) verwendet, um die TVs fest anzuschrauben.

PC-Monitore können eine gute, wenn auch wahrscheinlich keine günstige Alternative zu kleinen Fernsehern sein. Denn sie bringen so ziemlich alles mit, was man benötigt: HDMI-Eingänge und oft integrierte (wenn auch meist wenig brauchbare) Lautsprecher. Etwas trickreich kann es beim Thema Kopierschutz sein, hier sollte man vor dem Kauf überprüfen, ob der Monitor mit dem Kopierschutz HDCP klarkommt.

Eine weitere Alternative sind Monitore mit USB-C. Dabei gibt es neben klassischen Bildschirmen, die man lediglich mit USB-C ansteuert auch solche, die ihren Strom vom Notebook bekommen und nur ein Kabel benötigen. Solche Displays eignen sich wunderbar, um unterwegs einen zweiten Bildschirm aufzustellen. Mehr dazu im Artikel Mobile Monitore: Zweit- und Dritt-Display für unterwegs ab 100 Euro. Günstige No-Name-Modelle gibt es auf Amazon ab knapp 130 Euro, Markenprodukte kosten ab etwa 180 Euro. Bei Banggood und Co. sind die Geräte ab etwa 100 Euro zu bekommen. Um keine zusätzlichen Gebühren zu riskieren, sollte man die Ware aus einem europäischen Lager bestellen.

Wer denkt, dass ein kleiner Fernseher automatisch billiger ist, der täuscht sich. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt man mit einem 55-Zoll-TV, hier stimmen Auflösung, Anschlüsse, Display-Technik und Preis. Wer dennoch etwas Kleineres sucht, der sollte sich vorab überlegen, ob und wo er Abstriche machen möchte. Wer auf eine UHD-Auflösung verzichten kann, der bekommt ein paar interessante Angebote.

Der Beitrag erscheint in unserer Themenwelt Fernseher. Wer vor allem einen günstigen 4K-Fernseher sucht, der sollte sich die Kaufberatung 4K-TV: UHD-Fernseher gibt’s ab unter 250 Euro ansehen. Dort gehen wir genauer darauf ein, welche Funktionen man für welchen Preispunkt bekommt. Wer lieber gleich auf einen OLED-Fernseher umsteigen möchte, der sollte den Ratgeber OLED-TV unter 700 Euro: Günstig zum neuen 4K-Fernseher lesen. Darin erklären wir, welche OLEDs es aktuell zu welchem Preis gibt und ob günstigere Geräte immer schlechter sind. Wer dagegen gar keine Lust auf kleinen TVs hat, dem empfehlen wir den Artikel Große Fernseher für kleines Geld: 4K-TVs ab 70 Zoll unter 700 Euro.

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