Marktübersicht: aktuelle Multiroom-Systeme

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Welche Multiroom-Systeme es aktuell gibt, was diese zu bieten haben, und wo die Unterschiede zwischen Sonos, Raumfeld, Heos & Co. liegen erfahrt Ihr in unserer Marktübersicht.

Achtung : Dieser Beitrag ist inzwischen teilweise veraltet. Die aktuelle Übersicht, samt neuer Produkte und Links zum Test einzelner Systeme zeigen wir im Artikel " Ratgeber Multiroom-Systeme: Sound in jedem Zimmer ".

Die prinzipielle Funktionsweise ist bei den meisten Multiroom-Systemen identisch: Verschiedene WLAN-Lautsprecher drahtlos mit dem heimischen Router verbunden bringen Musik in die gewünschten Räume. Als Fernsteuerung dient meist das Handy per spezieller App. Als Audioquelle dienen auf Festplatte abgelegte MP3s von PC oder NAS übertragen, oder die bekanntesten Streamingdienste wie beispielsweise Napster, Tunein oder Spotify.

Bei manchen Systemen gibt es spezielle Bridges um ein eigenes und somit stabileres WLAN-Netzwerk für die Lautsprecher aufzubauen. Manche Hersteller bieten auch die Möglichkeit, schon vorhandene Boxen oder Hifi-Anlagen ins Multiroom-System zu integrieren. In unserer Übersicht erfahrt Ihr unter anderem welcher Hersteller welche Geräte und Optionen bietet, wo die Unterschiede liegen und natürlich auch welche Streamingdienste unterstützt werden.

In den kommenden Wochen und Monaten testen wir von allen hier aufgelisteten Systemen verschiedene Komponenten. Wir verlinken dann die jeweiligen Testberichte und aktualisieren diesen Artikel entsprechend mit weiteren Informationen zu den Geräten.

Sonos ist wohl der bekannteste Hersteller in Sachen Multiroom. Das Sortiment ist ordentlich, es beginnt mit dem kleinsten Modell Play:1 gefolgt von den größeren und leistungsstärkeren Ausführungen Play:3 und Play:5 . Sie alle lassen sich auch als Stereopaare verknüpfen. Speziell für das TV-Gerät ausgelegt sind die Playbar und die Playbase die sich in Verbindung mit dem ebenfalls erhältlichen Subwoofer Sub und zwei Play:1 auch als 5.1-Surround-System nutzen lassen.

Zum Einbinden von vorhandenen Anlagen und Receivern hat Sonos den Connect , für passive Lautsprecher den Connect:Amp im Angebot. Und bei wem das normale WLAN nicht stabil genug fürs Streaming ist, der kann mit dem Boost ein eigenes WLAN nur für die Sonos Speaker aufbauen.

Bedient werden die Geräte von Sonos per App für Android und iOS. In Sachen Music-Streaming unterstützt Sonos alles, was Rang und Namen hat. Unter anderem Tidal, Apple Music, Deezer, Spotify, Google Play Music und Amazon Music. Eine komplette Liste findet sich hier .

Bei Bose und seiner SoundTouch-Serie beginnt das Lautsprecher-Sortiment mit dem SoundTouch 10 wireless speaker, gefolgt von den größeren Ausführungen SoundTouch 20 und SoundTouch 30 . Beim SoundTouch music system Wave handelt es sich um ein kompaktes Hifi-System, das laut Hersteller problemlos eine größere Stereoanlage ersetzt. Die SoundTouch 300 soundbar hingegen ist für den Einsatz am Fernseher ausgelegt.

Zum Portfolio gehören weiterhin der SoundTouch SA-5 amplifier , ein Verstärker für die Nutzung von passiven Lautsprechern und der SoundTouch Wireless Link adapter zur Integration von Stereosystemen und Heimkinosystemen ins Multiroom-Netzwerk.

Auch bei Bose dient das iOS- oder Android-Handy als Fernbedienung, allerdings werden weit weniger Streamingdienste unterstützt als bei Sonos. Bose SoundTouch kann aktuell in Deutschland nur Spotify, Deezer, iTunes, und Internet Radio anzapfen .

Panasonics All Connected Audio Serie ist sehr groß. Da wären erst einmal 6 verschiedene Lautsprecher, die sich in Größe, Leistung und Ausstattung unterscheiden. Es handelt sich dabei um die Modelle SC-ALL2 , SC-ALL3 , SC-ALL05 , SC-ALL6 , SC-ALL8 und SC-ALL9 . Die beiden Letzteren haben im Vergleich zu den anderen Speakern zusätzlich einen Subwoofer integriert. Stereopaare lassen sich mit allen Modellen realisieren. Bei den meisten Lautsprechern kann Musik nicht nur per WLAN, sondern auch per Bluetooth gestreamt werden.

Um bestehende Stereo-Anlagen in das Multiroom-System von Panasonic einzubinden, gibt es den All Connector SH-ALL1C , der Hersteller hat jedoch mit dem ALL Connected HiFi System SC-PMX100B auch eine eigene Hifi-Anlage mit Multiroom-Unterstützung im Sortiment. Daneben gibt es noch das Mini- HiFi System SC-ALL5CD und den CD-Player SC-ALL7CD . Aber auch für den Betrieb am TV hat Panasonic noch Produkte in seiner Multiroom-Serie: das Soundbar System SC-ALL70T und die Soundbase SC-ALL30T .

Zu den unterstützten Streamingdiensten gehören Spotify, AllPlay Radio, Aupeo und Napster, eine vollständige Liste der unterstützten Anbieter gibt es leider nicht. Wie auch bei der Konkurrenz gibt es zu Bedienung des Systems eine App für iOS und Android.

Auch Denon fährt mit seinem Multiroom-System Heos ganz schön auf. Da wären zuerst einmal die Lautsprecher Heos 1 , Heos 3 , Heos 5 und Heos 7 , gedacht für kleine bis große Räume, allesamt mit Bluetooth an Bord. Auch hier können jeweils zwei Lautsprecher als Stereopaar zusammengefasst werden. Einen Subwoofer besitzt nur der größte dieser Speaker, der Heos 7. Allerdings kann man mit dem Heos Subwoofer auch die kleineren Boxen nachrüsten.

Um vorhandene Lautsprecher zu nutzen gibt es den Heos Amp , für Hifi-Anlagen den Heos Link . Der 5.1-Kanal-AV-Receiver Heos AVR dient dazu, ein Surround-Sound-System zu realisieren. Dies geht in Verbindung mit vorhandenen Lautsprechern, aber auch mit Heos-Speakern. Für eine professionelle benutzerdefinierte Installation eines Systems mit vier Heos Zonen zeigt sich der Heos Drive verantwortlich: ein Multizonenverstärker mit 8-Kanal-Class-D-Endstufe. Und natürlich kommt auch bei Denon der Fernseher nicht zu kurz: Hierfür gibt es Heos Homecinema und Heos Bar .

Die per App für iOS und Android ansteuerbaren Streamingdienste sind bei Heos Spotify, Deezer, Tidal, Napster, Tunein, Soundcloud, Mood:Mix und Juke.

Im Vergleich zu den Systemen von Denon und Panasonic zeigt sich das Raumfeld getaufte Sortiment von Teufel etwas übersichtlicher. Hier gibt es „nur“ zwei kleinere einzelne Speaker, den One S und den One M . Dann kommen mit den Stereo Cubes , den Stereo M und den Stereo L jeweils Stereo-Boxen-Paare in verschiedenen Größen und mit unterschiedlicher Leistung.

In Sachen TV gibt es ein Sounddeck , eine Soundbar , eine Cinebase und das Produkt Cinebar 52 THX Streaming . Wer eine bestehende Anlage einbinden will greift zum Raumfeld Connector , für ein stabileres WLAN sorgt Raumfeld Expand .

Offiziell unterstütze Streamingservices sind Napster, Soundcloud, Tidal, Spotify, als Besonderheit haben bieten die Raumfeld-Geräte Chromecast-Unterstützung. Von Android- und iOS-Handy lassen sich also gewünschte Inhalte einfach an den Speaker schicken. Aber natürlich gibt es auch hier die Fernbedienungs-App für das Ansteuern von Songs auf Festplatte oder aus dem Internet.

Samsungs Multiroom-Produkte wollen vor allem mit 360-Grad-Sound überzeugen, das Sortiment ist recht überschaubar. Es gibt 6 verschiedene Lautsprecher, die sich in Größe und Ausstattung unterscheiden. WAM1500 , WAM3500 , und WAM5500 besitzen eine Touch-Oberfläche zur Bedienung, für alle Speaker gibt es aber wie gewohnt auch eine iOS- und eine Android-App. Der WAM750 ist der einzige Lautsprecher der Reihe, der nicht rund ist und in 360 Grad abstrahlt, er hat eine dreieckige Form und einen integrierten Woofer.

Fürs TV-Gerät gibt es die curved Soundbar HW-J7500R , um vorhandene Audiogeräte einzubinden bietet auch Samsung ein spezielles Gerät an: das Wireless Audio-Multiroom WAM270 . An Streamingdiensten unterstützt Samsungs Multiroom-System unter anderem Tunein, Napster, Deezer, Rdio und Spotify. Eine genau Liste aller Dienste gibt es auch bei Samsung leider nicht.

Phillips System Izzy unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von der Konkurrenz: Zum Einrichten ist kein Router nötig, die Lautsprecher werden einfach per Knopfdruck miteinander verbunden. Die Technologie dahinter nennt sich izzylink und nutzt den IEEE 802.11n-Standard. Bis zu fünf Lautsprecher lassen sich so verbinden.

Die Produktpalette ist überschaubar: Sie besteht aus vier Lautsprechern und einem Multiroom-Mikrosystem (BM60/10 ). Wie üblich unterscheiden sich die einzelnen Speaker BM5/10 , BM50/10 , BM6/10 und BM7/10 in Größe, Ausstattung und Leistung. Zum Musik hören wird das gewünschte Lied per Bluetooth auf den entsprechenden Speaker gestreamt, eine spezielle App gibt es für Izzy nicht.

Sehr übersichtlich präsentiert sich auch das Multiroom-System Omni des Herstellers Polk. Es gibt nur einen Lautsprecher in der Serie, den Omni S2 , wahlweise auch mit integriertem Akku , und das „Voice–optimizing Wireless Sound Bar System“ Omni SB1 . Es besteht aus einer Soundbar und einem Subwoofer. Um vorhandene Lautsprecher einzubinden gibt es den Verstärker Omni A1 , für die Integration von Audio-Systemen zeigt sich der Omni P1 verantwortlich.

Das Interessante an Omni ist die eingesetzte Multiroom-Technologie: Zwar werden die Speaker wie bei der Konkurrenz mit dem Router verbunden, der Hersteller nutzt dabei aber den Multiroom-Standard DTS Play-fi . So lassen sich auch Multiroom-Geräte anderer Hersteller nutzen, sofern auch sie auf Play-fi setzen.

Zur Steuerung des Systems gibt es eine entsprechende Play-fi-App für Android, iOS und Windows, aber auch eine Applikation von Polk selbst. Hierbei scheint es sich den Screenshots zufolge allerdings um dasselbe Programm zu handeln. Zu den unterstützen Streamingdiensten gehören Spotify, Amazon Music, Pandora, Tidal, Deezer, und Napster. Eine ausführliche Liste mit allen unterstützen Diensten gibt es auch hier leider nicht.

Yamahas Multiroom-System MusicCast umfasst ein riesiges Sortiment. Angefangen mit den kleineren Lautsprechern (wie dem MusicCast WX-030, dem MusicCast WX-010 und noch einigen weiteren) über diverse Soundbars (wie der MusicCast YSP-2700 oder der MusicCast SRT-1500 ), eine ganze Reihe von Verstärkern (beispielsweise der MusicCast RX-A860 oder der MusicCast RX-AS710D ), einige Hi-Fi Komponenten (R-N602 oder CD-NT670D ) bis hin zu Komplettsystemen (zum Beispiel MusicCast MCR-N870 oder MusicCast MCR-N570D ). Schwer hier noch den Überblick zu behalten.

Auch hier gibt es wieder die typische App zur Fernbedienung von Android- oder iOS-Gerät aus. Unterstützte Streaming-Dienste in Deutschland sind Spotify, Napster, Juke! und Qobuz. Yamahas MusicCast-Produkte sind alle kompatibel mit Airplay und erlauben auch Streaming per Bluetooth. Zukünftig soll MusicCast auch mit Amazon Alexa zusammenspielen.

Achtung : Dieser Beitrag ist inzwischen teilweise veraltet. Die aktuelle Übersicht, samt neuer Produkte und Links zum Test einzelner Systeme zeigen wir im Artikel " Ratgeber Multiroom-Systeme: Sound in jedem Zimmer ".

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