Kaufberatung: Smartphones mit Dual-SIM und Micro-SD

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Telefonieren und Surfen über zwei SIM-Karten und gleichzeitig den Speicher erweitern? Mit welchen aktuellen Smartphones das klappt, zeigt diese Kaufberatung.

Es ist noch gar nicht so lang her, da waren Dual-SIM-Smartphones in Deutschland eine Rarität. Handys mit zwei Steckplätzen für SIM-Karten waren auch deshalb so selten, weil Netzbetreiber lieber Geräte mit nur einer SIM verkauften. Schließlich wollte man sich keine vermeintlich günstigere Konkurrenz ins Telefon holen. Inzwischen ist Dual-SIM Standard. Allerdings ist es bei vielen Smartphones so, dass der Platz für die zweite SIM ein sogenannter Hybrid-Slot ist: Er nimmt entweder eine SIM-Karte oder eine Micro-SD-Karte als Speichererweiterung auf. Dann müssen sich Nutzer entscheiden, ob sie eine Speichererweiterung oder eine zweite SIM-Karte nutzen wollen.

Doch es gibt Smartphones, die können beides: Sie haben neben den zwei SIM-Slots einen dritten Steckplatz für die Speicherkarte. Wer darauf Wert legt, muss beim Kauf genau hinsehen. Wir haben das aktuelle Marktangebot durchforstet und führen in dieser Kaufberatung Geräte ab 2019 verschiedener Hersteller auf, die mit mindestens Android 9 ausgestattet sind und nicht mehr als 300 Euro kosten. Dabei hat sich gezeigt, dass die wichtigsten und beliebtesten Smartphones von den Herstellern Samsung, Xiaomi und Nokia kommen, auf die wir uns im Folgenden beschränken.

SD-Karten fallen dabei weiterhin im Preis. Unser Ratgeber Micro-SD-Speicherkarten ab 400 GByte für unter 50 Euro zeigt das deutlich. Hier zeigen wir besonders schnelle Speicherkarten von Sandisk und Co im Vergleich .

Die allermeisten Smartphones haben mittlerweile echtes Dual SIM mit Dual-Standby, das heißt aktives 4G auf beiden Steckplätzen. In seltenen Fällen ist der zweite Slot auf 3G beschränkt. Auch hier lohnt sich also ein genauer Blick aufs Kleingedruckte. Es ist eine Anwendungsfrage: Möchte man Dual-SIM nutzen, weil man eine SIM-Karte für Daten und die andere für Sprache hat, dann reichen auch 4G/3G respektive 4G/2G aus. Gleiches gilt, wenn man viel in anderen Ländern unterwegs ist und das Telefonieren im Vordergrund steht.

Häufig wollen Nutzer die private und die berufliche SIM-Karte in einem Smartphone kombinieren, um nicht zwei Geräte mitführen zu müssen. So ist man auf beiden Rufnummern gleichzeitig erreichbar, ohne physisch die Karten wechseln oder im System etwas umstellen zu müssen. Beim Ausführen eines Telefonats fragt das Smartphone, über welche Nummer der Anruf getätigt werden soll. Die Integration von Dual-SIM ist mittlerweile einfach gelöst und selbsterklärend in der Bedienung.

Samsungs Angebot an Smartphones reicht von Einsteigergeräten bis zur Oberklasse und umfasst unzählige Modelle und viele Galaxy-Reihen. Wer hier nicht den Überblick verlieren will, dem empfehlen wir unseren Ratgeber Samsung Smartphones: Die Galaxy-Serie von A bis Z .

Bezüglich der Geräte mit Dual-SIM und einem dedizierten SD-Kartenslot hat Samsung einiges zu bieten. Das aktuell beliebteste Smartphone der Gattung ist das gute Samsung Galaxy A51 (Testbericht) . Der Nachfolger des Verkaufsschlagers Samsung Galaxy A50 (Testbericht) , welches ebenfalls drei Karten unterstützt, bietet ein schickes Design mit toller Verarbeitung und eine für den Mittelklassebereich sehr gute Kamera. Wer Wert auf den eigenen SD-Kartenslot legt, bekommt mit den A51 das vielleicht kompletteste Gesamtpaket. Heute noch auf das A50 zu setzen ergibt wenig Sinn, kostet es doch vergleichbar viel wie sein besser ausgestatteter Nachfolger.

Wer etwas weniger Geld ausgeben will, für den könnte auch das Samsung Galaxy A40 eine lohnenswerte Alternative sein. Sein Display ist für heutige Verhältnisse mit 5,9 Zoll recht klein, seine Hauptkamera löst mit 16 Megapixel auf. Preislich eine Stufe darunter liegt das Samsung Galaxy A20e. Das Einsteigergerät ist eine Preis-Leistungs-Empfehlung und glänzt vor allem durch sein schickes Design. Weniger gut sind das Display und die schwache Kamera.

Xiaomi ist in Deutschland angekommen und längst kein chinesischer Geheimtipp mehr. Besonders seine Mi-9-Reihe (Kaufberatung: Xiaomi Mi 9 vs Mi 9T vs Mi 9T Pro vs Mi 9SE ) tauchte 2019 immer wieder in den Listen der Top-Smartphones (Top 10: Das sind die besten Smartphones bis 500 Euro ) auf.

Die Mi-Reihe setzt jedoch auf Hybrid-Slots. Tatsächlich drei Karten nimmt das sehr gute Xiaomi Redmi Note 8T (Testbericht) auf. Es überzeugte uns im Test dank des tollen Displays und der schnellen Performance. Auch das Design gefällt. Sogar die 48-MP-Hauptkamera ist in Kombination mit dem Weitwinkelobjektiv deutlich besser, als man beim günstigen Preis des Geräts zunächst vermuten mag. Sogar an einen starken 4000-mAh-Akku hat Xiaomi gedacht. Das Xiaomi Redmi Note 8 war ursprünglich nicht für den westlichen Markt vorgesehen und ist bis auf das fehlende NFC beinahe baugleich zum 8T.

Seit Anfang April 2020 hat Xiaomi das Redmi Note 9S im Angebot. Hier hat man an der Leistung gedreht und setzt nun einen Snapdragon 720G mit 4 GByte RAM ein. Außerdem sitzt ein Fingerabdrucksensor an der Seite, das Full-HD-Display ist auf 6,67 Zoll gewachsen, der Akku nun 5020 mAh groß und das Xiaomi Redmi Note 9S beherrscht eine Schnellladefunktion mit 18 Watt.

Das gute Nokia 7.2 (Testbericht) bietet ein überzeugendes Technikpaket. Zwar ist sein Design nicht gerade aufregend, sondern eher gediegen. Trotzdem fühlt sich das Smartphone richtig gut an. Das Display mit Tröpfchen-Notch für die Frontkamera misst 6,3 Zoll und löst mit Full-HD+ auf. Der Fokus des Nokia 7.2 liegt auf der Kamera, bei deren Software auch Zeiss seine Finger mit im Spiel hat. Die Hauptkamera liefert gut und sehr alltagstaugliche Ergebnisse und auch die Bilder der Weitwinkellinse können sich sehen lassen, auch wenn sie nicht die Qualität der Hauptlinse erreichen.

Schön finden wir, dass Nokia beim 7.2 wie so häufig auf Android One mit einem zweijährigen Major-Update-Versprechen setzt. Bezüglich seiner Leistung darf man nicht zu viel erwarten, schließlich handelt es sich um ein Gerät der Einsteigerklasse. Trotzdem ist seine Geschwindigkeit für die meisten Alltagssituationen ausreichend.

Das Nokia 6.2 positioniert sich eine Stufe unter dem Nokia 7.2. Es setzt ebenfalls auf Android One, ein 6,3-Zoll-Display mit Full-HD+Auflösung und 3500-mAh-Akku. Allerdings ist seine Kameraausstattung etwas weniger hochwertig und es kommt ein schwächerer Prozessor zum Einsatz.

Das Nokia 5.3 kommt mit dem guten Mittelklasse-Prozessor Snapdragon 665 und sollte bezüglich seiner Performance vollkommen ausreichen. Das Display ist für Nokia-Verhältnisse mit 6,55 Zoll recht groß, seine HD-Auflösung enttäuscht jedoch. Im Nokia 4.2 (Testbericht) steckt viel Glas und Metall, was es für seinen sehr günstigen Preisfaktor sehr hochwertig erscheinen lässt. Abstiche müssen Käufer bei der Kamera machen. Das Nokia 2.2 ist mit seinem sehr günstigen Einstiegspreis ein Budget-Tipp. Es setzt auf Android One, ein 5,7-Zoll-HD-Display und eine 13-Megapixel-Kamera.

Obwohl das Angebot an Smartphones, die sowohl zwei SIM-Karten als auch eine Speicherkarte aufnehmen, recht groß ist, sucht man Modelle der Oberklasse vergeblich. Noch mit am besten sind das Samsung Galaxy A51 (Testbericht) , das Xiaomi Redmi Note 8T (Testbericht) , Redmi Note 9S und Nokia 7.2 (Testbericht) .

Wer dagegen richtig sparen will, sollte dem Nokia 2.2 eine Chance geben. Für seinen sehr günstigen Preis bietet es vor allem das mit Android One einhergehende Update-Versprechen.

Wer noch auf der Suche nach einer passenden Micro-SD-Karte ist, sollte sich unseren Ratgeber Micro-SD-Speicherkarten ab 400 GByte für unter 50 Euro durchlesen. Hier zeigen wir besonders schnelle Speicherkarten von Sandisk und Co im Vergleich .

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