Kaufberatung Google Pixel 4: Hüllen, Cases & Displayschutz

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Wie viel muss eine gute Hülle für das Google Pixel 4 kosten? Wir haben uns Cases zwischen 7 und 45 Euro angeschaut und verraten, worauf es ankommt.

Google macht bei Pixel 4 und Pixel 4 XL vieles anders als die versammelte Android-Konkurrenz. So verzichtet Google zum Beispiel auf eine Notch und setzt stattdessen auf einen breiten Balken am oberen Displayrand. Das ergibt hier auch Sinn, denn dort versteckt Google jede Menge Sensoren. Darunter der Radar-Chip Soli, der vergleichsweise zuverlässig Gesten erkennt. Aufsehen erregt auch die Dual-Kamera, die ersten Testern zufolge außergewöhnlich gute Bilder knipst.

Für viele überraschend: Das Google Pixel 4 ist etwa 100 Euro günstiger als das Google Pixel 3 (Testbericht) bei seiner Vorstellung. So kostet es in der 64-GByte-Version 749 und in der 128-GByte-Version 849 Euro. Bezogen auf die vielen Neuerungen ist das ein durchaus attraktiver Preis. Trotzdem ist es damit deutlich teurer als viele andere Android-Smartphones und gehört entsprechend geschützt. Diese Kaufberatung stellt verschiedene Hüllen und Cases vor. Außerdem zeigen wir Panzerglasscheiben, die das Display nicht nur vor Kratzern, sondern vor allem vor einem Displaybruch schützen.

Google verkauft auch für das Pixel 4 die von den Vorgängermodellen bekannten Stoff-Cases. Sie kommen in den Farben orange, blau, grau und schwarz. Ihr Kern besteht aus einer Hartplastik, innen schützt ein weiches Mikrofasertuch die Rückseite des Pixel 4 vor Kratzern. Außen spannt Google einen grob gefaserten Stoff um die Hülle. Das fühlt sich sehr griffig und angenehm an. Außerdem setzt sich das Pixel 4 so optisch von den allermeisten anderen Hüllen ab. Mit den Monaten der Nutzung bildet sich eine Patina auf dem Stoff. Oder anders gesagt: Er sieht nach einer gewissen Zeit benutzt aus. Das kann man mögen, muss man aber nicht.

Richtig gut fühlen sich die Buttons an, beinahe als würde man sie ohne Case bedienen. Ein Nachteil der Hüllen: Sie tragen auf und lassen das Smartphone größer wirken als es ist. Auch muss man sich die Google-Stoff-Hüllen erst einmal leisten können. Sie kosten jeweils stolze 45 Euro .

Transparente Hüllen haben den Vorteil, dass sie die eigentliche Farbe des Smartphones nicht verdecken. Das ergibt besonders bei der orangen Variante des Google Pixel 4 Sinn. Wie alle hier vorgestellten Hüllen beeinflussen sie nicht das kabellose Laden.

Gute Erfahrungen haben wir in der Vergangenheit mit den Hüllen von Spigen gemacht. Sie bieten meist eine hohe Qualität bei gleichzeitig günstigem Kaufpreis. Die Spigen Liquid Crystal für 8 Euro bildet keine Ausnahme. Die Innenseite ist leicht genoppt. Dadurch scheint das Pixel 4 nicht ganz so brillant hindurch. Doch sie verhindern, dass das Case an der Rückseite "festklebt".

Mit 7 Euro minimal günstiger ist die Pleson Hülle für das Pixel 4. Auch sie besteht durchgängig aus einem weichen, transparenten Silikon und die Innenseite ist leicht genoppt. Allerdings sind ihre Kannten nochmal verstärkt, um auch größerer Gewalteinwirkung zu widerstehen. Die 8 Euro teure ESR Silikon Hülle ist mit 1,1 mm recht dünn. Ihre Kanten sind leicht erhöht und schützen so Display und Kameraeinheit. In den Ecken bietet die Hüllen kleine Luftpolster, die bei Stürzen das Gröbste abfangen sollen.

Ebenfalls von ESR ist die 15 Euro teure Glashülle . Ihr Rahmen besteht aus einem transparenten Kunststoff, die Rückseite jedoch aus gehärtetem Glas. Dadurch scheint das Pixel 4 ganz besonders klar hindurch. Die Glasrückseite hat aber auch Nachteile. So zeigen sich bei ihr zum einen deutlich Fingerabdrücke. Zum anderen besteht die Gefahr, dass sie bei einem Sturz bricht.

Schwarze Hüllen haben den Vorteil, dass sie elegant wirken und zeitlos sind. Außerdem verringert man im Gegensatz zu knallbunten Hüllen die Gefahr, nach einer gewissen Zeit genervt von ihnen zu sein.

Die Spigen Thin Fit kostet 10 Euro. Sie ist die dünnste hier vorgestellte Hülle. Ihr Kunststoff ist recht hart, die Kanten stehen leicht über. Die Knöpfe sind ausgeschnitten. An ihrer Innenseite befindet sich eine Aussparung, um Metallplättchen zum Beispiel für die Autohalterung Aukey HD-C5 (Testbericht) hineinzukleben. Die Rückseite der Spigen Liquid Air für 9 Euro kommt mit einem feinen Dreiecksmuster. Das hält Fingerabdrücke zuverlässig fern.

Die Hotbon Hülle für 6 Euro plus 4 Euro Versand kommt direkt aus China, Käufer müssen also etwa einen Monat warten, bis das Case im Briefkasten liegt. Sie ähnelt im Grunde der Spigen Thin Fit: Sie ist sehr dünn und die seitlichen Bedienelemente des Pixel 4 sind ausgeschnitten. Allerdings ist die Oberfläche der Hotbon Hülle leicht aufgeraut und erzeugt so einen matten Look, der Fingerabdrücke fernhält. Ähnlich dünn und matt ist die ESR Hülle für 10 Euro. Sie schützt jedoch zusätzlich die seitliche Knopfleiste des Google Pixel 4.

Das Display ist eines der empfindlichsten Bauteile eines Smartphones. Da bildet auch das Google Pixel 4 keine Ausnahme. Fällt das Smartphone mit ausreichend Wucht auf einen spitzen, harten Gegenstand, bricht es. Da hilft auch das beste Case nichts. Was dagegen hilft, ist eine gehärtete Panzerglasscheibe. Diese schützt im Gegensatz zu einer Folie nicht nur vor Kratzern, sondern eben und vor allem vor Brüchen. Wichtig beim Google Pixel 4: Der Radar-Chip Soli, der auf der linken Seite der Leiste über dem Display sitzt, sollte ausgeschnitten sein, um die Funktion nicht negativ zu beeinflussen.

Wer einen noch besseren Halt wünscht, klebt auf das Case zum Beispiel einen Griff der Firma Popsockets . Die kleinen Sockel stehen eingefahren etwa 7 mm aus dem Gehäuse hervor, ausgefahren fast 25. Unserer Erfahrung nach gewöhnt man sich sehr schnell an die Popsockets, die beim Halten des Smartphones ein gewisses Gefühl der Sicherheit vermitteln. Netter Nebeneffekt: Ausgeklappt steht das Telefon im Landscape-Modus, um zum Beispiel Videos bequem zu betrachten. Bei einigen Popsockets ist das Motiv austauschbar. Als Zubehör gibt es Auto- und Wandhalter.

Die Popsockets halten gut am Case und machen auch sonst einen hochwertig verarbeiteten Eindruck. Zu Beginn wirken sie wie ein Fremdkörper. Allerdings gewöhnt man sich an die ausklappbaren Griffe und vermisst sie schnell.

Alternativ bietet Artwizz die sogenannten Phonestraps an. Die knapp 10 mm breiten Bänder kleben um die Rückseite der Hülle. Auch sie bieten einen sicheren Halt, tragen allerdings im Gegensatz zu den Popsockets kaum auf. Die Speck Grabtabs in der Größe einer Kreditkarte stehen mit etwa 3 mm kaum vom Case ab. Nutzer können einen Finger in die ausfahrbare Schlaufe stecken und das Smartphone sicher greifen.

Die Original-Hüllen von Google sind mit ihrer Stoffbespannung ein echter Hingucker, tragen jedoch auch ordentlich auf und sind mit 45 Euro nun wirklich kein Schnäppchen. Zum Glück muss man bei weitem nicht so viel Geld ausgeben, um sein Google Pixel 4 adäquat zu schützen. Schon um die 10 Euro gibt es zahlreiche Alternativen. Zu was wir aber auf jedem Fall raten, ist eine Panzerglasfolie für das Display. Denn kaum ein Smartphoneschaden ist ärgerlicher als ein Spinnennetz-förmiges Glasbruchmuster auf der Front des Google Pixel 4.

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