Kaufberatung Bluetooth-Lautsprecher: Satter Sound

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Die Auswahl an Outdoor-Lautsprechern mit Bluetooth ist groß. Wer das passende Gerät finden will, muss Prioritäten setzen. Wir erklären, worauf es ankommt.

Wer sich für den Kauf eines Bluetooth-Speakers entscheidet, macht seine Wahl von verschiedenen Faktoren abhängig. Dabei ist teuer nicht immer gleich besser, wie unser Vergleichstest zu den Klangdosen zeigt. Die Auswahlkriterien können mitunter ausgesprochen subjektiv ausfallen.

Je nachdem, welche Bestandteile und Merkmale eines Lautsprechers man als besonders wichtig erachtet, befindet man ein spezifisches Gerät als "gut" - oder eben nicht. Doch mitunter erweist es sich als ziemlich schwierig, eine informierte Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Produkt zu treffen. Um die Wahl zu erleichtern, haben wir uns den verschiedenen Faktoren gewidmet, die beim Kauf eines Outdoor-Lautsprechers mit Bluetooth-Funktion eine Rolle spielen (sollten).

Zusätzliche Entscheidungshilfe bietet unser Vergleichstest sowie unsere bisherigen Einzeltests:

Selbst wenn der Lieferumfang eines Outdoor-Lautsprechers für die meisten Käufer vermutlich eine eher untergeordnete Rolle spielen dürfte, lohnt sich im Voraus unter Umständen ein Blick auf die beiliegende Ausstattung der einzelnen Geräte. Während die meisten Hersteller sich auf ein einzelnes USB-Kabel zum Aufladen des Akkus beschränken, gibt es auch ein paar Ausnahmen, etwa JBLs Xtreme 2, dem neben einem Ladekabel zusätzliche Netzteil für EU- und GB-Anschlüsse sowie ein Tragegurt beiliegen.

Ob der individuelle Lieferumfang eines Lautsprechers für die Kaufentscheidung eine Rolle spielen sollte, hängt letztlich vom vorgesehenen Einsatzszenario ab. Eine Vorrichtung, um den Lautsprecher irgendwo aufhängen zu können, kann sich als nützlich erweisen. Zum Beispiel, wenn das Gerät nicht einfach an einem festen Platz stehen soll, sondern man es beispielsweise am Rucksack, am Fahrrad oder einem vergleichbaren beweglichen Objekt befestigen möchte.

Die Optik und das Design eines Lautsprechers sind zwar grundsätzlich dem subjektiven Empfinden des potenziellen Käufers unterworfen. Trotzdem können sie abseits der reinen Ästhetik auch für den praktischen Einsatz eine Rolle spielen. Denn auch hier spielt das Anwendungsszenario wieder eine wesentliche Rolle.

Viele Outdoor-Lautsprecher setzen beim Design auf einen zylindrischer Dosen-Look, einige Hersteller bevorzugen hingegen die Kastenform. Beides beeinflusst die Standfestigkeit der Geräte und sorgt dafür, dass manche Lautsprecher mit rundem Gehäuse eher zum Umkippen oder Wegrollen neigen. Der Ultimate Ears Boom 3 (Testbericht) steht hochkant zwar halbwegs sicher, kippt er aber um, kann er trotz der teils unebenen Oberfläche leicht ein Stück davonrollen. Der Tronsmart Element Force (Testbericht) hingegen bleibt dank seiner rechteckigen Kastenform und dem gummierten Gehäuse in jeder Position an Ort und Stelle liegen.

Neben der Standfestigkeit der Lautsprecher gehört die Verarbeitung der Geräte zu den wichtigen Kriterien. Damit die Lautsprecher für den Outdoor-Einsatz gewappnet sind, müssen sie eine Reihe von Bedingungen erfüllen, darunter Stoß- und Sturzfestigkeit sowie eine Zertifizierung zum Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit.

Obwohl die Hersteller ihre Geräte als für den Gebrauch in entsprechender Outdoor-Umgebung geeignet anpreisen, müssen Käufer sich über einige Unterschiede zwischen den Modellen im Klaren sein. Auf vielen Outdoor-Lautsprechern findet sich der Verweis auf die sogenannte IP-Zertifizierung. Die wiederum gibt an, ob und in welchem Maß ein Lautsprecher gegen äußere Einflüsse wie Staub, Dreck und Feuchtigkeit geschützt ist.

Die meisten von uns getesteten Lautsprecher besitzen eine IP67-Zertifizierung – das heißt, die Elektronik ist bei sachgemäßem Gebrauch gegen Staub und Schmutz geschützt. Außerdem überleben IP67-zertifizierte Geräte schadlos das Eintauchen in einem Meter Wassertiefe für 30 Minuten. Wem das zu wenig ist, der sollte nach Lautsprechern mit IP68-Zertifikat Ausschau halten – die überdauern nämlich auch 30-minütige Tauchgänge in 1,5 m tiefem Wasser.

Vorsicht ist geboten, wenn Hersteller mit der „Wasserfestigkeit“ ihrer Lautsprecher werben. Auch IP67 bedeutet „wasserfest“, alles darunter darf nur als „spritzwassergeschützt“ beworben werden. Schließlich gilt die IP-Zertifizierung nur für Süßwasser, wohingegen Salz- und Seifenwasser die Dichtungen im Gehäuse der Lautsprecher und damit die Elektronik im Inneren beschädigen kann.

Die am Markt verfügbaren Outdoor-Lautsprecher unterscheiden sich bei der Bedienung vor allem in zwei Punkten: zum einen bei der Anzahl der Tasten beziehungsweise deren möglicher Doppelbelegung und zum anderen beim Vorhandensein oder Fehlen einer Sprachsteuerung. Einige Modelle, wie etwa der Yoyo S von Cambridge Audio (Testbericht) oder der Tronsmart Element Force unterstützen Sprachassistenten wie Siri und Google Assistant oder sogar Gestensteuerung. Die lassen sich dann über das im Lautsprecher integrierte Mikrofon steuern. Eine Sprachsteuerung ist dann praktisch, wenn man das Gerät in einer ruhigen Umgebung nutzen möchte, wo sich die Bedienung per Hand als unpraktisch erweist – etwa dann, wenn man sich die Finger schmutzig gemacht hat. Setzt man den Lautsprecher hingegen vor allem auf Partys als Beschallung ein, dürften Sprachkommandos in Anbetracht der hohen Umgebungslautstärke eher auf taube Ohren stoßen.

Demgegenüber spielen bei der Bedienung über die Tasten des Geräts andere Faktoren eine Rolle: Weniger Tasten bedeuten mehr Überblick und erleichtern die Steuerung des Lautsprechers bei schlechten Lichtverhältnissen. Gleichzeitig sorgt die daraus resultierende Doppelbelegung mancher Buttons dafür, dass die Steuerung des Lautsprechers unter Umständen in eine ziemliche Fummelei ausarten kann. Hier gilt also: Weniger ist nicht unbedingt mehr.

Anders als bei den meisten anderen Kriterien, die bei der Kaufentscheidung für einen Outdoor-Lautsprecher eine Rolle spielen, zeigt sich beim Klang eine deutliche Korrelation zwischen Preis und Qualität. Denn wer auf einen guten bis hervorragenden Sound wert legt, muss auch entsprechend viel Geld investieren.

Die am Markt verfügbaren Outdoor-Lautsprecher sind wegen ihrer kompakten Größe bei der Soundqualität freilich beschränkt und können nicht mit einer hochwertigen Stereoanlage mithalten. Das sollen sie auch gar nicht – schließlich dienen die Geräte vornehmlich dem Musikkonsum im Freien, auf Partys und am Strand, und weniger dem audiophilen Klanggenuss im heimischen Wohnzimmer.

Trotzdem müssen Musikfans auch bei den kleinen Soundboxen nicht auf halbwegs ordentlichen Klang verzichten. Dass die angegebene Leistung der Lautsprecher in Watt für das Klangergebnis nicht unbedingt eine Rolle spielt, zeigen der Tronsmart Element Force und der JBL Flip 4 (Testbericht) . Denn in unseren Tests schnitt der JBL Flip 4 trotz geringerer Leistung beim Klang besser ab.

Viele Hersteller versprechen außerdem einen besonders basslastigen Klang. Dass nicht alle Lautsprecher diese Versprechen einlösen und dass mehr Bass nicht unbedingt jedem Musikgeschmack entgegenkommt, zeigen unsere Einzeltests.

Wie die Hersteller ihre Lautsprecher mit Extras versehen, zeigt mehr als jedes andere Kaufkriterium, dass teuer nicht unbedingt gleich besser sein muss. Denn während der günstige Tronsmart Element Force etwa mit einem Klinke-Port und einem SD-Kartenslot daherkommt, verzichtet das teuerste von uns getestete Modell, der JBL Xtreme 2 (Testbericht) , vollkommen auf derartige Zusatzfeatures.

Extras können und sollten die Kaufentscheidung dann beeinflussen, wenn man Wert auf maximale Flexibilität legt. Gerade ein SD-Kartenslot oder eine integrierte Powerbank können sich unterwegs als enorm praktisch erweisen, weil sich der Lautsprecher dadurch auch unabhängig vom gekoppelten Smartphone nutzen lässt. Letztlich bleibt dieser Punkt aber ebenso wie die übrigen in dieser Kaufberatung genannten Punkte der subjektiven Meinung des einzelnen Käufers unterworfen.

Bereits unter 100 Euro bekommt man ordentlich was auf die Ohren. Das gilt auch für ältere Modelle: So viel tut sich in diesem Markt nicht, dass man nicht ein gutes Vorjahresmodell bedenkenlos nehmen könnte.

Darüber bekommt man meist entweder mehr Sound für einen größeren Raum oder mehr Funktionen. Der Sony SRS-XB41 (Testbericht) liefert etwa gleich die Beleuchtung für die Party mit. Der Bose Soundlink (Testbericht) dagegen punktet vor allem beim Klang und der Akkulaufzeit.

Wer einen Outdoor-Lautsprecher mit Bluetooth sucht, der hat die Qual der Wahl. Doch bereits günstige Geräte können ordentliche Leistung bringen. Im Grunde geht es darum, was man mit den Produkten machen will: Wer regelmäßig ganze Partys beschallen möchte, der sollte auf ein ordentliches Soundvolumen achten. Auch ein Party-Modus, bei dem aus einer Quelle viele Endgeräte bespielt werden können, ist nicht verkehrt. Wer einfach nur ein bisschen Musik sucht, der kann zu nahezu jedem Gerät greifen und macht wenig verkehrt.

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