Die leichtesten Laptops: Kompakt & leistungsstark ab 500 Euro

Lenovo Yoga Slim 7 Carbon

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Laptops mit einem Gewicht ab 1 Kilogramm müssen nicht teuer sein. TechStage zeigt handliche Windows-Notebooks, Macbooks und Chromebooks für Homeoffice & Co.

Ein leichtes und kompaktes Laptop eignet sich besonders gut, wenn man häufig an unterschiedlichen Orten arbeitet. Spätestens seit der weltweiten Pandemie hat sich das Homeoffice als Alternative zum klassischen Büro etabliert. „Work from home“ und Remote-Arbeit gehören zum festen Bestandteil vieler Menschen in Deutschland. Wer öfter mit dem Laptop verreist oder den Standort wechselt, möchte keinen schweren und klobigen Rechner mit sich tragen.

Früher nannte man solche Notebooks auch „Ultrabooks“ – dieser Begriff ist ein eingetragenes Warenzeichen von Intel. PC-Hersteller mussten damals bestimme Anforderungen erfüllen, um den Begriff zu nutzen, etwa Intel-Prozessoren, eine maximale Dicke von 20 Millimetern sowie eine Akkulaufzeit von mindestens sechs Stunden. Mittlerweile ist das Label veraltet, die Nachfolge bei Intel hat „Evo“ angetreten. Für die Evo-Zertifizierung benötigen Notebooks unter anderem einen Intel Core i5 oder Core i7, Thunderbolt 4 sowie Wi-Fi 6. Die Geräte dürfen nicht dicker als 15 Millimeter sein. Full-HD-Auflösung und eine Akkulaufzeit von neun Stunden sind ebenfalls vorgeschrieben.

Durch ein leichtes Aluminium-Gehäuse sowie anderen Materialien wie Kohlefaser oder Magnesium werden Laptops immer leichter. Für unter 1000 Euro bekommt man bereits leichte und kleine Laptops mit ausreichender Leistung zum Arbeiten und Surfen. Früher waren kompakte Netbooks im Alltag nahezu nicht zu gebrauchen, heute bewegen sich die kleinen Notebooks in Bezug auf Leistung auf dem Niveau eines klassischen 15,6-Zoll-Geräts oder Desktop-Computers. Nur mit Gaming-Laptops (Ratgeber) können die Geräte mangels dedizierter Grafikkarte nicht mithalten.

Dieser Ratgeber gehört zur Themenwelt Laptop. Wir stellen in diesem Beitrag die beliebtesten Notebooks bis maximal 1,3 Kilogramm vor und erklären, was man erwarten kann. In dieser Übersicht widmen wir uns neben Windows-Laptops auch Chromebooks und Macbooks von Apple.

Weitere kompakte und mobile PCs zeigen wir im Ratgeber Convertible, Tablet oder Notebook: Das darf ein Touch-Laptop kosten. Abseits von Windows und macOS ist Chrome OS immer beliebter. Mehr dazu erklären wir im Ratgeber Chromebooks ab 145 Euro: Günstige Alternative zum Windows-PC. Einen generellen Überblick zu Windows-Notebooks vermittelt unser Ratgeber Laptop-Kaufberatung: Das bieten Windows-Notebooks aller Preisklassen.

Das leichte Gewicht erkaufen sich die Laptops meistens durch ihre kompakte Größe. Das hat Auswirkungen auf die Displays. Mehr als 14 Zoll sind bei leichtgewichtigen Rechnern nicht zu finden. Eine Ausnahme ist das Notebook LG Gram 16 (Testbericht) ab 1200 Euro. Es wiegt trotz 16-Zoll-Display nur etwa 1,3 Kilogramm. Kein anderes so großes Laptop ist derzeit leichter.

Gefragte Bildschirmdiagonalen in dieser Klasse liegen zwischen 13,3 Zoll und 14 Zoll. Exotischer sind Größen von 12,5, 13 oder 13,5 Zoll. Neben dem gewohnten 16:9 oder 16:10-Format findet sich vermehrt auch 3:2: Dieses bietet mehr Fläche in der Höhe, was beim Arbeiten von Vorteil ist. Bei der Filmwiedergabe müssen Nutzer dann aber mit kleinen schwarzen Balken unten und oben rechnen.

Auflösungen mit weniger als Full-HD (1920 × 1080 Pixel) sind außer bei Chromebooks und sehr günstigen Windows-Geräten mit 11,6 Zoll kaum noch zu finden. Einige Modelle bieten höhere Auflösungen von 2560 × 1600 Pixel oder sogar 3000 × 2000 Pixel. Bei der Helligkeit des Displays gibt es große Unterschiede – von 250 cd/m² bis 500 cd/m². Je heller ein Bildschirm, desto besser eignet er sich auch für den Einsatz im Freien.

Geräte mit Touchscreen findet man bereits für unter 1000 Euro. Bei der Mehrheit dieser Varianten handelt es sich um Convertible-PCs (Ratgeber). Es gibt zudem einige klassische Clamshell-Laptops mit Touchscreen, etwa das Acer Swift 5 (Testbericht).

Damit ein leichter Laptop vollwertig einsetzbar ist, benötigt er ein Mindestmaß an Leistung. Wir empfehlen für Windows mindestens Prozessoren wie den Intel Core i5-1135G7 der elften Generation (Tiger-Lake-Architektur). Besser wäre es hier gleich zur zwölften Generation zu greifen. Von Intel Core i3, Pentium oder Celeron sowie Core i5 älterer Generationen raten wir eher ab. Alternativen von AMD wären die Chips ab Ryzen 5 5500U oder Ryzen 7 5600U.

Recht häufig kommt der Intel Core i7-1260P zum Einsatz. Der Chipsatz basiert auf der Alder-Lake-Architektur (12. Generation), ist jedoch nicht so leistungsstark wie der Intel Core i7-12800H, den es bei leichten Laptops kaum gibt. Immer noch weit verbreitet ist der Intel Core i7-1165G7, allerdings weit jenseits der 1000-Euro-Marke. Ein kleiner Wermutstropfen: Für Gamer eignen sich kleine Laptops mangels leistungsfähiger Grafikchips kaum. Bis 1 kg gibt es nur Grafikchips von Intel, eine Geforce oder AMD Radeon bekommt man bis 1,3 kg nur für viel Geld.

Der Arbeitsspeicher sollte mindestens 8 GByte bieten – noch besser wären 16 GByte. Denn eine nachträgliche Aufrüstung ist bei den kompakten Modellen nahezu ausgeschlossen, da der RAM meistens fest verlötet ist. Auch wenn immer mehr Daten in der Cloud landen und externe Datenträger nicht mehr die Welt kosten – weniger als 256 GByte Speicher bei der SSD sollten es bei einem Windows-System nicht sein.

Schwieriger wird es, wenn es um die USB-Anschlüsse geht. Ein USB-C-Anschluss gehört mittlerweile zum Standard, dafür werden USB-A-Steckplätze oder ein HDMI-Anschluss immer seltener – speziell bei kleinen Laptops bis 14 Zoll. Immer beliebter wird dafür Thunderbolt 4, der optisch USB-C gleicht und Displayport für Monitore unterstützt.

Die Frage nach dem passenden System kommt einer Glaubensfrage nahe. Die Betriebssysteme gegenüberzustellen, entspricht dem Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Letzten Endes bleibt es eine Frage der persönlichen Präferenz.

Die größte Auswahl an Laptops sowie Convertible-PCs findet man mit Windows. Dank Prozessoren wie dem Core i5, Core i7 oder Ryzen 5 und Ryzen 7 von AMD bieten die kompakten Notebooks bereits viel Rechenleistung. Apple ist mit dem Macbook Air ebenfalls bestens unter den leichten Laptops vertreten. Für die Rechner der Marke mit dem Apfel sprechen die Qualität und Langlebigkeit sowie Stabilität des Systems. Chromebooks richten sich hingegen vor allem an Sparfüchse – hier gibt es bereits Geräte ab 130 Euro. Darunter sind auch Convertibles.

Unter den Laptops mit einem Gewicht von maximal 1 kg finden sich fast ausschließlich Windows-Notebooks. Die Preisspanne reicht von 390 Euro bis über 3400 Euro. Die meisten CPUs kommen von Intel, Core i5 und Core i7 halten sich dabei die Waage. Am häufigsten finden sich Displays mit 13,3 Zoll, gefolgt von 14 Zoll. Das derzeit leichteste Notebook ist das Samsung Galaxy Book2 Pro 13. Es wiegt gerade einmal 870 Gramm und gehört zu den beliebtesten Geräten bis 1 Kilogramm.

Das 13,3 Zoll große OLED-Display leuchtet mit 500 cd/m² strahlend hell und bietet auch ansonsten eine tolle Bildqualität. Das Notebook ist in etwa so groß wie ein Blatt DIN A4 und nur knapp 11 Millimeter dick. Im Vergleich zu LCDs mit IPS ist OLED bei Schwarzwerten und Kontrasten deutlich überlegen. Bei Smartphones gehört die Technologie immer mehr zum Standard, bei Notebooks kommen derzeit die ersten Geräte auf den Markt.

Ähnlich kompakt ist das HP Pavillon Aero, HP Probook 635 Aero G8, Fujitsu Lifebook sowie Lenovo Yoga Slim 7i Carbon (Testbericht). Zu den empfehlenswerten Geräten mit 14-Zoll-Bildschirm bis 1 Kilogramm gehören etwa das Acer Travelmate P6 oder das LG Gram 14.

Wer bereit ist etwas mehr Gewicht in Kauf zu nehmen, bekommt eine deutlich größere Auswahl an Laptops mit Windows. Sehr gefragt ist hier das Asus Zenbook 13 OLED für knapp 800 Euro mit kräftigem AMD Ryzen 7. Ebenfalls gut ausgestattet ist das Samsung Galaxy Book2 360, die Convertible-Version des Leichtgewichts unter den Notebooks. Eine gute Wahl ist ferner das Lenovo Thinkbook 13s.

Wie eingangs erwähnt, nimmt das LG Gram 16 (Testbericht) eine besondere Rolle ein. Es ist das einzige 16-Zoll-Notebook, das weniger als 1,3 Kilogramm wiegt. Ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten insbesondere das Acer Swift 3 (Testbericht) mit 14 Zoll, das uns auch im Test überzeugen konnte.

Chromebooks bieten sich als äußerst preiswerte Alternative für alle an, die vor allem mit dem Endgerät surfen oder mailen möchten und nicht auf spezielle Software für Windows angewiesen sind. Uneingeschränkt funktionieren die Geräte nur mit Internetverbindung, auch wenn es einen Offline-Modus gibt. Worauf man achten sollte, erklären wir im Ratgeber Chromebooks ab 145 Euro: Günstige Alternative zum Windows-PC.

Das einzige Chromebook unter 1 Kilogramm ist das sehr preiswerte Asus Chromebook C223NA-GJ0077 für 129 Euro. Viel erwarten sollte man von der Hardware nicht: 11,6-Zoll-Display mit HD-Auflösung, Intel Celeron und 32 GByte Flash-Speicher. Interessant sind Chromebooks als Convertible-PC. Verglichen mit ihren Pendants mit Windows sind sie preiswerter, zudem laufen darauf die meisten Android-Apps. Ein anschauliches Beispiel dafür ist das Acer Chromebook Spin 513 (Testbericht).

Das Macbook Air ist das leichtesten und kompakteste Modell von Apple – auch wenn es mit einem Gewicht von knapp 1,3 Kilogramm schon eher ein „Schwergewicht“ ist verglichen mit den übrigen hier vorgestellten Geräten.

Die neueren Modelle müssen sich dank der starken M1- und M2-Prozessoren nicht hinter dem Macbook Pro oder Windows-Geräten verstecken. Der Chipsatz basiert auf ARM-Technologie und bietet sehr viel Leistung bei hoher Energieeffizienz. Auf einen Lüfter kann das Macbook Air damit sogar verzichten und arbeitet flüsterleise, was eine Wohltat ist. Das Modell von 2020 bekommt man bereits für weniger als 1000 Euro.

Besonders leichte und kompakte Laptops haben große Vorzüge, wenn es oft an verschiedenen Orten genutzt werden soll. Schon für unter 1000 Euro bekommt man Notebooks mit einem Gewicht von 1 bis 1,3 Kilogramm.

Meistens handelt es sich um Geräte mit 13,3 oder 14 Zoll. Die Leistung ist für die meisten Anforderungen mehr als ausreichend. Nur fürs Gaming eignen sich die kompakten Modelle nicht, außer man trifft auf eine Variante mit Nvidia Geforce. Das derzeit einzige große und dennoch leichte Laptop ist der LG Gram 16 (Testbericht).

Weitere Ratgeber rund um das Thema Laptop finden sich hier:

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