Die besten Gadgets für das BBQ: Smart Grillen ab 20 Euro

Die Thermometer im Praxistest.

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Thermometer mit Bluetooth oder WLAN, Grillgebläse, Grillspießmotor und LED-Beleuchtung helfen beim perfekten BBQ. Wir zeigen, welches Zubehör nicht fehlen darf.

Die Grillsaison lockt. Wer regelmäßig am Grill steht und sich an komplexeres Grillgut als Würstchen wagen möchte, der kommt früher oder später nicht um vernünftiges Zubehör herum. Von Gadgets, die das Grillen einfach nur bequemer machen, bis hin zu unverzichtbarem Zubehör, wie einem Grillthermometer, gibt es eine riesige Auswahl an Zubehör rund ums BBQ. Wir zeigen, welche Anschaffungen sich lohnen und worauf man achten sollte.

Los geht es mit dem Anfeuern eines klassischen Kohlegrills. Wer es eilig hat und schnell eine gleichmäßige Glut erreichen will, der muss nachhelfen und Luft zufügen. Das funktioniert zwar auch mit Pusten oder dem Wedeln der Handschaufel, der Einsatz eines Grillgebläses oder Ventilators ist allerdings deutlich bequemer. Neben kurbelbetriebenen Modellen aus Kunststoff ab 7 Euro gibt es die kleinen Gebläse auch mit Elektromotor. Wenn es schon eine Kurbelvariante sein soll, dann sollte man lieber etwas mehr investieren, da die besonders billigen Geräte aus Kunststoff in der Regel rasch kaputtgehen.

Aus Metall gefertigte Modelle versprechen eine höhere Stabilität. Sie gibt es ab etwa 17 Euro. Bei den elektrischen BBQ-Ventilatoren gibt es sowohl kabelgebundene als auch akkubetriebene Modelle. Wer eine nahe Steckdose oder eine Powerstation (Themenwelt) zur Verfügung hat, kann zur Variante mit Kabel greifen. Diese sind oftmals stärker und günstiger als mobile Geräte. Deutlich bequemer und ganz ohne Stolperrisiko sind aber die akkubetriebenen Luftgebläse ab 14 Euro. In Kombination mit einem Anzündekamin und Grillanzünder steht so schnell und komfortabel eine perfekte Glut zur Verfügung.

Ist der Grill erst auf Temperatur, egal ob per Gas oder Kohle, darf das Grillgut endlich auf den Rost. Oder doch lieber auf den Spieß, Edelstahlaufsatz oder Pizzastein, in den Drehkorb, Wok oder BBQ-Topf? Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe interessanter Grillaufsätze und Grillguthalter, die für viel Abwechslung auf dem Esstisch sorgen. Vom knusprigen Hähnchen, über Schaschlikspieße und Kebab bis hin zu perfekten Burgern, Fisch und Pizzen gelingt mit dem richtigen Zubehör fast alles auf dem Grill.

Grundsätzlich gilt: Teurer, aber viel einfacher in Montage und Anwendung sind die auf einen speziellen Grill oder eine Grill-Serie zugeschnittenen Aufsätze, wie etwa der motorisierte Drehspieß von Weber. Diesen gibt es in zig Ausführungen, etwa für die unterschiedlichen Kugelgrills und die verschiedenen Gasgrills. Der Blick auf den Preis zeigt, hier zahlt man gut doppelt so viel, wie für universelle Lösungen. Dafür passt hier alles perfekt zueinander und man kann direkt nach dem Auspacken loslegen. Dank perfekter Passform geht hier auch keine Hitze verloren. Universelle Drehspieße oder Pizzaofen-Aufsätze sind zwar deutlich günstiger, dafür ist hier oft erst basteln angesagt. Nicht immer passen der eigene Grill und die vorgesehenen Aufsätze tatsächlich zusammen. Hier heißt es: Genau hinsehen und exakt planen oder besser gleich zum maßgeschneiderten Modell greifen.

Beim klassischen Pizzastein, Grillpfanne und Wok oder etwa Aufsätzen aus Edelstahl und Gusseisen kann man hingegen problemlos zu günstigen Universallösungen greifen. Hier muss man lediglich die Abmessungen beachten. Bei Grillplatten sollte man aus der Erfahrung her nicht zu günstig kaufen. Sehr dünnes Material ohne zusätzliche Verstrebungen verzieht sich sonst bereits beim ersten Einsatz.

Gerade bei größeren Grillstücken, teuren Schnitten oder längeren Grill-Sessions braucht es ein vernünftiges Thermometer, um die perfekte Kerntemperatur des Garstücks abzupassen. Anders als früher braucht es hier keine störenden Kabel mehr und die Temperatur wird direkt am Smartphone angezeigt.

Für diesen Ratgeber haben wir mehrere smarte Thermometer getestet, die die Temperaturen per Bluetooth oder WLAN ans Smartphone schicken. Die Idee: So hat man seine Grillstücke im Blick, ohne ständig danebenzustehen. Low&Slow, das ist schließlich das Geheimnis für großartiges Fleisch vom Grill. Davon profitieren nicht nur Pulled Pork oder Lammkeule, sondern vor allem Geflügel. Ein ganzes Huhn auf einem entsprechenden Halter entwickelt bei mehreren Stunden um die 90 bis 120 Grad einen sensationellen Geschmack, eine knusprige Haut und ist einfach ein Genuss. Damit diese Methode funktioniert, müssen Griller oder Grillerin aber wissen, was im Grillgut vor sich geht. Nur wenn das Fleisch eine gewisse Kerntemperatur erreicht, kann man sichergehen, dass keine schädlichen Bakterien mehr im Fleisch sind und das Fleisch auf der Zunge zergeht.

Bei den Kerntemperaturen gibt es mehrere Vorgaben, ein guter Anhaltspunkt ist die Liste der Webseite Kerntemperatur.org. Oft zitiert und in viele Geräte integriert sind die Vorgaben der amerikanischen Behörde FDA . Diese sind allerdings so ausgerichtet, dass sie die Mindestangabe dafür sind, wann Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte garantiert nicht mehr schädlich sind. Steaks etwa sollten laut der Webseite mindestens 63 Grad Kerntemperatur erreichen. Das entspricht einem Well-Done-Steak, das nur einen kleinen Teil Leute wirklich anspricht. Hier kommen auch die Qualität und die Herkunft wieder ins Spiel. Wer seinem Fleischer traut, der kann problemlos sein Steak Rare (48 - 52 Grad Celsius) oder Medium (55 bis 59 Grad Celsius) zubereiten. Einzig bei Geflügel sollte man aufgrund der Salmonellengefahr auf Nummer sicher gehen und bei ganzen Hähnchen etwa eine Kerntemperatur um 80 Grad Celsius herum anstreben. Bei der Brust reicht eine Temperatur um die 75 Grad.

Im Test hatten wir verschiedene Thermometer mit unterschiedlichen Konzepten. Zu den günstigsten Modellen zählt etwa das Rosenstein & Söhne NX5561, das unter anderem von Pearl vertrieben wird. Es handelt sich um ein einfaches Grillthermometer mit einem ansteckbaren Sensor, WLAN und einem per USB aufladbarem Akku. Es kostet zum Testzeitpunkt rund 22 Euro. Ein klassisches Mittelklassegerät ist etwa das Rosenstein & Söhne NX6305 Profi-Grillthermometer, welches ebenfalls etwa von Pearl erhältlich ist. Es bietet bis zu sechs Anschlüsse für Temperatursonden, funkt mit der App per Bluetooth und kostet rund 40 Euro. Beide Geräte werden unter verschiedenen Namen auch anderswo verkauft. Das Luxus-Modell aus unserer Testreihe ist der Meater (Testbericht) mit einem Sensor und zwei Temperaturfühlern sowie einer Bluetooth-Verbindung zur App.

Das günstige NX5561 fällt bereits beim Setup durch. Es war uns im Test mit mehreren Smartphones nicht möglich, das Gerät in unser Haus-WLAN einzubinden. Die zugehörige App war dermaßen instabil, dass sie bei der Übertragung der Zugangsdaten auf das Thermometer auf mehreren Handys komplett einfror und die Daten einfach nicht auf das Thermometer gelangen wollten. Deutlich besser fuhren wir mit dem etwas teureren Bluetooth-Modell von Rosenstein & Söhne und dem teuren Meater. Die Koppelung in den Apps war schnell erledigt, auch wenn das Thermometer von Rosenstein & Söhne offenbar in der App zunächst nicht den Zugriff auf die Standortdaten abgefragt hat. Das bedeutet, dass man zunächst selbst in die Rechte der Android-App wechseln und dort den Standort freigeben muss – andernfalls kann die App die Bluetooth-Funktion nicht nutzen. Ein nerviger Fehler. Wie es besser geht, zeigt die Meater-App, die den Sensor ohne Probleme fand.

Bei der Genauigkeit schneiden dann aber alle Geräte gut ab. Das günstigste WLAN-Thermometer ist etwas schneller als das Bluetooth-Pendant, das kann aber auch an der Platzierung liegen. Hier sollte es in der Praxis keine größeren Abweichungen mehr geben.

Wer zu später Stunde am Grill steht, kennt das Problem fehlender Beleuchtung. Im Schein von Smartphone oder Feuerzeug zu erkennen, ob das Grillgut roh, perfekt durch oder schon völlig verbrannt ist, ist gar nicht so einfach. Hier helfen günstige Taschenlampen oder Kopflampen ab etwa 10 Euro (Ratgeber) oder aber spezielle Grilllampen. Diese per Akku oder Batterie betriebenen Leuchten werden an Deckel oder Handgriff des Grills angeklemmt und sorgen für ausreichend helle Ausleuchtung vom Grillrost.

Auch im No-Tech-Bereich gibt es noch einige spannende Gadgets, die wir erwähnen wollen. Los geht es mit Grillhandschuhen, welche die Hitze beim Grillen fernhalten. Neben synthetischen hitzeresistenten Handschuhen gibt es diese auch aus Leder, was deutlich edler aussieht. Die Kosten für einen vernünftigen Hitzeschutz liegen zwischen 25 und 40 Euro. Zwar in der Praxis nicht so dringend nötig, dafür extrem stylisch sind Grillschützen aus Leder. Diese schützen die Kleidung vor Fett und Funkenflug und sehen zudem sehr professionell aus.

Wer seine Getränke nicht nur schnöde im Kühlschrank lagern will, sollte einen Blick auf den Erdkühlschrank Hopfenhöhle werfen oder die bald kommenden Tests der akkubetriebenen Kühlboxen von Anker und Ecoflow abwarten. Alternativ sind auch Powerstations (Themenwelt) perfekte Begleiter für jede Outdoor-Küche. Neben Lampen und Gebläse haben diese auch ausreichend Power, um Licht, Musikanlage, Kühlschrank, Eiswürfelmaschine oder sonstiges Gerät zu betreiben. Bezahlbare Modelle für die gelegentliche Nutzung zeigen wir in unserer Top 10 Powerstations bis 500 Euro.

Oder wie wäre es mit einem praktischen Getränkehalter für den Gürtel oder in Form eines Erdspießes ab etwa 10 Euro? Diese bieten Platz für eine Dose oder Flasche und sorgen so für freie Hände beim Grillen. So cool der Bier-Holster für den Gürtel aussehen mag, für kohlensäurehaltige Getränke sind sie nur mäßig geeignet, weshalb wir den Erdspieß oder den universellen Flaschenhalter zum Klemmen vorziehen würden.

Für musikalische Unterhaltung oder gar Filmgenuss unter freiem Himmel sorgen Outoor-Bluetooth-Lautsprecher und mobile Beamer mit integriertem Akku. Passende Geräte zeigen wir in der Themenwelt Outdoor-Lautsprecher und unserer Bestenliste Die besten Akku-Beamer: Top 5 mobile Projektoren für unterwegs.

Wer sein Können an Grill und Herd aufs nächste Level heben möchte, der kommt zumindest um ein Thermometer nicht herum. Günstige Einstechthermometer sind dabei ein guter erster Start. Günstige Modelle mit WLAN würden wir nicht empfehlen, im Test waren diese einfach zu zickig. Bluetooth ist besser, allerdings schlägt hier die Reichweitenbegrenzung oft zu. Meater löst das mit dem völlig kabellosen Meater Link sehr clever, allerdings ist diese Variante sehr teuer und auch nicht genauer. Für den klassischen Hobbykoch sind Modelle ab etwa 30 Euro ausreichend.

Egal ob Gas- oder Kohlegrill: Bei den zahlreichen unterschiedlichen Grillaufsätzen lohnt sich ein Blick aufs Sortiment. Die Auswahl ist riesig und so ist hier für jeden etwas Passendes dabei. Wer sich im Nachhinein nicht über mangelnde Passform und fehlende Befestigungsmöglichkeiten jammern will, der sollte bei Spießmotor und Pizzaofenring zu einer auf einen speziellen Grill zugeschnittenen Lösung greifen.

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