Der beste Laserdrucker: Kauftipps und Geräteempfehlungen

Der beste Drucker fürs Homeschooling ist ein Alleskönner für die ganze Familie, der neben jeder Menge Texte auch schöne, randlose Fotos produziert.

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Laserdrucker und -Multifunktionsgeräte sind aus dem Arbeitsalltag nicht wegzudenken. Wir beantworten die wichtigsten Fragen und helfen so, den besten Laserdrucker zu finden.

Der Arbeitsalltag hat sich geändert. In vielen Fällen ist es selbstverständlich, dass ein Teil der Woche im Homeoffice absolviert wird. Ein Laserdrucker oder besser noch ein Laser-Multifunktionsgerät vervollständigt hier oft die Büro-Ausstattung und meistert gleichzeitig auch die Druckjobs, die privat anfallen. Außerdem kommt dieser Printer-Typ seit jeher ins Spiel, wenn eine durchsatzstarke Büromaschine für mehrere Anwender gesucht wird.

Das perfekte Laserdruckermodell für jede Anforderung gibt es allerdings nicht. Gleichzeitig erschwert die Fülle von unterschiedlichen Modellvarianten die Übersicht. Sich ausschließlich an bekannten Herstellernamen wie HP, Canon, Brother oder Kyocera zu orientieren, klappt auch nur bedingt. Denn derzeit erschweren Lieferengpässe zusätzlich den Weg zum Wunschmodell. Kurz: Orientierung ist gefragt und wir helfen dabei.

Egal, ob für zu Hause oder im Büroumfeld: Laserdrucker kommen immer dann ins Spiel, wenn der Fokus auf scharfem Text, Dokumentenechtheit und flottem Abarbeiten umfangreicher Druckaufträge liegt. Im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern kann bei einem Laserdrucker das Druckbild nicht verwischen, da der Toner auf der Papieroberfläche mit Hitze fixiert wird. Tonerpartikel sinken nicht ins Papier ein. Diese Eigenschaft verleiht Schriften und Grafiken eine hohe Klarheit und erleichtert dadurch das Lesen und Erfassen von Inhalten.

Gerade wer unregelmäßig druckt, sollte sich unter Laserdruckermodellen umsehen. Der Grund: Toner liegt in Pulverform vor und kann aus diesem Grund praktisch nicht altern. Nach langen Ruhezeiten hilft in der Regel bereits das Schütteln der Tonerkassette(n), um die gewohnte Qualität der Ausdrucke wiederherzustellen. Im Gegensatz dazu kann ein Druckkopf eines Tintendruckers nach langem Nichtgebrauch durch angetrocknete Tintenflüssigkeit verstopft sein. Oft sind erst zahlreiche Düsenspülgänge erforderlich, um die Druckqualität wiederherzustellen - falls das dann funktioniert, kostet es unnötig Papier und Tinte. Oftmals hilft aber selbst das nicht und eine neue Patrone und/oder ein neuer Druckkopf wird fällig.

Laserdrucker gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: Als Schwarzweiß-Laserdrucker erzeugt der Printer Graustufen – von ganz Hellgrau bis zu tiefem Schwarz. Beim Monochrom-Laser-Multifunktions-Drucker kommt zum Drucken noch das Kopieren in Graustufen und das Scannen in Farbe hinzu. Für die zusätzlichen Funktionen ist mit einem deutlichen Aufpreis zu rechnen. Die Monochrom-Drucker und -Multifunktionsgeräte eignen sich für Anwender, die auf Farbe verzichten können. Die Geräte sind gerade für umfangreiche Druckjobs wie Rechnungen oder Texte zu Hause sowie im Office bestens geeignet.

Der Farblaserdrucker ist das Pendant, das zusätzlich zu Graustufen auch Farben ausgeben kann. Dabei beschränkt sich die Lasertechnik auf vier Farben: Cyan (Blau), Magenta (Rot), Yellow (Gelb) und Black (Schwarz). Weitere Farben, wie sie etwa bei Tintenstrahldruckern häufig zum Einsatz kommen, um die darstellbaren Farbnuancen zu erhöhen, gibt es nicht. Auch der Randlosdruck, der beim Tintenstrahldrucker den Fotocharakter von Ausdrucken erhöht, ist beim Laserdrucker nicht möglich. Deshalb eignen sich Farblaserdrucker weniger für den Fotodruck, aber umso mehr, wenn es um hochwertige Farbausdrucke geht, die Textpassagen mit Grafiken und Bildern verbinden. Die Einsätze sind vielfältig und decken nahezu das gesamte Spektrum im Büroalltag ab – etwa Korrespondenzen mit Firmenlogo, Präsentationen oder Gutachten. Aber auch zu Hause lässt sich auf einem Farblaserdrucker fast alles ausgeben, was anfällt – von Bastelvorlagen über Arbeitsblätter bis zum Ausdrucken von Rezepten. Sowohl bei der Anschaffung als auch im Unterhalt wegen der zusätzlichen Toner steigen die Kosten.

Selbst bei günstigen Schwarzweiß-Laserdruckern für zu Hause sprechen die Hersteller in den technischen Daten von Geschwindigkeitswerten, die bei 18 Seiten pro Minute starten. Das ist ein beachtliches Tempo, aber in der Regel mit dem Zusatz „bis zu“ versehen. Der Grund: Für die Zeitmessungen gibt es die Norm ISO/IEC24734. Sie sieht ein festgelegtes Dokumentenpaket aus je vier A4-Seiten vor, mit einem PDF, einer Excel-Tabelle und einem Word-Dokument. Es soll bei Werkseinstellungen in Standard-Auflösung für den Tempotest eines Druckers zum Einsatz kommen, um die Vergleichbarkeit von unterschiedlichen Druckermodellen zu erleichtern.

Allerdings basieren nicht alle Angaben zum Drucktempo automatisch auf dem standardisierten Verfahren. Oder es wurde zugunsten des jeweiligen Modells leicht modifiziert. In Fußnoten offenbaren die Hersteller oft, dass sie den Drucker bei niedrigster Auflösung (Entwurfsmodus) getestet oder an der Seitendeckung gedreht haben. Die Angabe zum Drucktempo ist deshalb ein eher theoretischer Richtwert, dient aber zur Orientierung und Einordnung des Geräts.

In der Regel gelten die Tempoangaben sowohl für Schwarzweiß- als auch Farbdrucke. Denn bei den meisten Farblaserdruckern sind Single-Pass-Druckwerke eingebaut. Sie stellen sicher, dass alle Farben auf das Papier übertragen werden, während es an den Belichtungseinheiten vorbeiläuft. Beim Multi-Pass-Prozess geschieht das viermal – für jede Farbe separat. Dadurch sinkt hier die Arbeitsgeschwindigkeit im Farbdruck entsprechend.

Zusätzlich ist beim Drucktempo zu beachten, welche Schnittstelle zum Einsatz kommt. Drahtgebundene Verbindungen zum PC wie USB 2.0 oder Ethernet-LAN sorgen für störungsfreie Anbindungen. Drahtlose Verbindungen via WLAN sind dagegen theoretisch anfälliger für Verzögerungen. Die Folge: Der Druck startet später oder wird leichter unterbrochen. Im Alltag passiert das heute aber kaum noch.

Wer umfangreiche Drucke erstellen will, die möglichst schnell verarbeitet werden sollen, achtet beim Laserdrucker neben dem Drucktempo in Seiten pro Minute auch auf eine FPO-Angabe (First Page Out). Sie verdeutlicht, wie schnell ein Gerät eine einzelne Textseite ausgibt und wird überwiegend in Sekunden angegeben.

Jeder Laserdrucker und jedes Laser-Multifunktionsgerät ist ab Werk mit einer Grundausstattung an Toner versehen. Diese Startertoner unterscheiden sich Füllstand von neu gekauften Tonern. Der Grund: Sie sollen die Inbetriebnahme eines Druckers gewährleisten, unterliegen jedoch keinen weiteren Vorschriften. Der Vergleich der Startertoner lohnt sich jedoch, weil er die Einschätzung erleichtert, wann beim Druckermodell für Tonernachschub gesorgt werden muss.

Für den Toner-Nachkauf spielen mehrere Aspekte eine Rolle: Bei kompakten Einstiegsgeräten bestehen die Tonerkassetten oft nicht nur aus einem Behältnis für das Pulver, sondern vereinen etwa die Transportwalze und Entwicklereinheit in einer Komplettkassette. Diese Konstruktion verteuert den Seitenpreis, da sie aufwendiger ist. Sparfüchse suchen nach Laserdruckermodellen, für die allein die Tonerbehälter nachgekauft werden müssen.

Dazu kommt die Füllmenge: Je mehr Toner in einer Kartusche Platz hat, desto länger dauert es bis zum nächsten Nachkauf – der Seitenpreis sinkt entsprechend. Allerdings lässt sich nicht automatisch jedes Druckermodell mit Kartuschen mit XL-Reichweiten bestücken.

Der Seitenpreis lässt sich jedoch sehr konkret einschätzen: Als Basis dient die Nachkaufkartusche mit der höchsten Reichweite und der dafür fällige Preis. Die Seitenangabe der Reichweite geteilt durch den Preis ergibt die Kosten pro Seite. Bei einem Schwarzweiß-Laserdrucker oder -Kombigerät entsprechen etwa 2 Cent einem günstigen Seitenpreis.

Bei Farblaserdruckern kommen die Kosten für die Farbseite dazu: Sie setzen sich aus den addierten Farbkartuschen-Preisen zusammen, die man durch die Reichweite in A4-Seiten teilt. Günstige Seitenkosten liegen bei ungefähr 12 Cent und darunter.

Eine Alternative können auch Herstellerprogramme wie etwa Instant Ink von HP sein, die für die meisten Laserdrucker des Herstellers gelten. Anstatt für Kartuschen zu bezahlen, abonnieren Kunden eine bestimmte Anzahl an bedruckten Seiten pro Monat. Die Abo-Stufen starten bei 50 Seiten pro Monat. Der mit dem Internet verbundene Drucker sorgt dank automatischer Meldung an den Hersteller selbsttätig für den Kartuschen-Nachschub. Im Falle von Laserdruckern sollte der Abschluss eines Abonnements jedoch wohlüberlegt sein. Wer in erster Linie Textseiten druckt, wird nicht viel sparen. Bei Ausdrucken mit vielen Grafiken in hoher Seitendeckung kann der Tonerverbrauch durchaus höher liegen als bei der Normseite, die der ISO/IEC19752 zugrunde liegt. Sie bildet die Basis zur Berechnung der Toner-Reichweiten und wird von allen Laserdruckerherstellern gleichermaßen verwendet.

Laserdrucker und -Multifunktionsgeräte benötigen nicht nur Toner, um dauerhaft reibungslos zu funktionieren. Je nach Modell fallen weitere Verbrauchsmaterialien an – darunter etwa Entwicklereinheiten, Transferbänder, Fixierer oder Resttonerbehälter. Für eine genaue Berechnung der Folgekosten müssen diese Komponenten mit in die Kostenkalkulation einfließen. Da in den technischen Daten beschrieben ist, für wie viele A4-Seiten sich die Komponenten einsetzen lassen, verfährt man bei der Berechnung ähnlich wie bei den Seitenkosten.

Auch der Energiebedarf ist eine wichtige Frage bei Laserdruckern. Im Gegensatz zu Tintenstrahl-Printern ziehen die Laser-Pendants aufgrund der Mechanik schnell mehrere Hundert Watt während des Druckens, auch bei anderen Tätigkeiten wie dem Kopiervorgang. Hinweis auf einen vergleichsweise geringen Energiebedarf liefern Logos wie der Blaue Engel. Damit ausgezeichnete Druckermodelle geben auch Orientierung hinsichtlich der Verwendung von Recycling-Materialien – etwa bei Teilen des Kunststoffgehäuses. Gleichzeitig erfüllen derart ausgezeichnete Drucker auch die Anforderungen, Innenräume nur gering mit Feinstaub zu belasten.

Neben Arbeitsgeschwindigkeit und Ausgabequalität ist beim Laserdrucker auch die Ausstattung ein wichtiges Kaufkriterium. Grundsätzlich sollte das Wunschmodell den Duplex-Druck, also beidseitiges Drucken, automatisch beherrschen oder zumindest eine Treibereinstellung fürs manuelle Bedrucken von Vorder- und Rückseite eines Blattes mitbringen.

Wer eine Fax-Funktion beim Multifunktionsgerät benötigt, erhält einen automatischen Vorlageneinzug meist mit dazu. Aber es gibt auch Modellvarianten, die Blätter automatisch einziehen, ohne faxen zu können. Da diese Laserprinter größtenteils ein Display zur leichteren Bedienung mitbringen, ist mit signifikanten Aufpreisen im Vergleich zu den Basismodellen zu rechnen. Die Investition lohnt sich jedoch im Alltag, da sie den Gebrauch des Laserdruckers erleichtert.

Wer bestimmte Druckersprachen wie PCL oder Postscript (PS) benötigt, achtet darauf, dass der gewünschte Laserdrucker diese zumindest emulieren kann. Gerade bei Einstiegs-Laserdruckern ist die Schnittstellenausstattung zu beachten: Während USB 2.0 immer vorhanden ist und WLAN-Varianten immer verbreiteter werden, sind Drucker mit Ethernet-LAN-Anschluss etwas schwerer zu finden.

Im Blick sollte auch die Treiber-Unterstützung sein. Ein Check der unterstützten Betriebssysteme vor dem Kauf verhindert, dass später Ärger aufkommt. Aktuelle Modelle unterstützen stets die Windows-Varianten 10 und 11, können aber nicht immer mit Windows Server oder Linux umgehen. Auch bei MacOS-Treibern lohnt es sich, die Unterstützung der gewünschten Version in den technischen Daten zu überprüfen.

Die Mechanik eines Laserdruckers verursacht Geräusche. Das ist nicht zu vermeiden. Wer das Gerät auf dem Schreibtisch unterbringen will, sollte sich dessen bewusst sein. Je größer das Druckergehäuse, desto leistungsstärker und damit lauter ist das Gerät oftmals im Betrieb. Sensiblen Anwendern ist anzuraten, es entsprechend weiter entfernt aufzustellen. Eine gewisse Distanz kann auch nicht schaden, um die Abwärme, die von den Lüftern nach außen gewirbelt wird, nicht direkt abzubekommen. Auch die Lüfter verursachen einen gewissen Lärm, der auf Dauer stören kann. Allerdings schalten aktuelle Laserdrucker sehr schnell in den Ruhezustand und drehen die Lüfter dabei auf ein Minimum oder ganz herunter.

Die meisten Laserdrucker und -Multifunktionsgeräte der Einstiegs- und Mittelklassen sind im Nachhinein nicht erweiterbar. Deshalb bieten viele Hersteller unterschiedliche Ausstattungsvarianten einer Gerätereihe an. Es lohnt sich, die Unterschiede genau zu recherchieren. Sie betreffen neben der Schnittstellenvielfalt auch die Ausstattung mit Papierkassetten oder Druckersprachen.

Neuerdings setzt HP zusätzlich auf unterschiedliche Varianten ein und desselben Modells. Sie unterscheiden sich anhand eines nachgestellten „e“. Findet sich dieser Buchstabe in der Modellbezeichnung am Ende, lässt sich das Gerät nur mit dem Clouddienst HP+ (HP Plus) betreiben. Er erfordert ein HP-Smart-Konto, eine Internetverbindung und das ausschließliche Verwenden von Originaltonern des Herstellers. Im Gegenzug sind diese Modellvarianten deutlich günstiger in der Anschaffung als Versionen ohne „e“. Außerdem bieten sie oft längere Garantiefristen sowie kostenfreie Toner-Versorgung per Instant-Ink-Programm für einen gewissen Zeitraum. Diese Art von geschlossenem System ist jedoch nicht jedermanns Sache.

Das optimale Laserdruckermodell deckt möglichst viele gewünschte Punkte von vornherein ab. Oft stellen sich Kriterien, die beim Kauf nicht so sehr im Vordergrund stehen, im Nachhinein als sehr störend heraus – etwa ein fehlender Treiber oder ein sehr mageres Bedienpanel. Deshalb ist ratsam, sich über die Einsatzszenarien des Laserdruckers möglichst genau im Klaren zu sein.

Ist das Wunschmodell derzeit nicht lieferbar, lohnt es sich, die weiteren Modellvarianten der Serie durchzuchecken. Und auch die Dauer der Herstellergarantie sollte man im Blick behalten. Da Laserdrucker in der Regel lange Jahre Dienst tun, kann in dieser Zeit ein Problem auftreten, das sich von der Garantie abgedeckt ist und so keine Zusatzkosten verursacht.

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