Das beste Zubehör für die Oculus Quest 2: Kopfbänder, Ladestationen, Grifferweiterungen

Zubehör Oculus Quest 2

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Für die VR-Brille Oculus Quest 2 gibt es zahlreiches Zubehör. TechStage hat sich einen Überblick verschafft und verrät, welche Anschaffungen sich lohnen.

Die Quest 2 (Testbericht) hat sich im Test als sehr gute Stand-Alone-VR-Brille bewiesen. Neben der insgesamt gut gelungenen Hard- und Software konnte die Quest 2 auch mit gutem Handling und ordentlichem Sitz punkten. Trotzdem gibt es Verbesserungspotenzial, welches Dritthersteller mit einer riesigen Auswahl an Zubehör decken wollen. Doch welches Oculus Quest 2 Zubehör braucht man?

In diesem Ratgeber haben wir uns angesehen, welches Zubehör für die Oculus Quest 2 verfügbar und sinnvoll ist. Dieser Artikel gehört zu unserer Themenwelt Gaming, in der wir uns auch mit dem VR-Gaming auseinandersetzen. Neben konkreten Einzeltests finden sich hier auch Vergleichstests und Ratgeber rund ums Thema Gaming.

Die Akkulaufzeit der Oculus ist mit knapp zwei Stunden zwar ausreichend, aber eben nicht sonderlich hoch. Für Hardcore-Zocker braucht es also Möglichkeiten, die Laufzeit zu verlängern. Das funktioniert mit einer simplen USB-Powerbank und einem entsprechenden USB-C-Kabel. Am einfachsten ist es, die Powerbank einfach in der Hosentasche zu verstauen. Allerdings kann das lange Kabel im Weg umgehen und stören.

Das haben die Zubehör-Hersteller erkannt und so gibt es zahlreiche mehr oder weniger sinnvolle Speziallösungen. Wer nach den Begriffen Powerbank und Quest 2 bei Amazon sucht, bekommt zum Recherchezeitpunkt über 300 Treffer angezeigt. Hier finden sich etwa extra leichte und sehr kompakte Powerbanks wie das Modell Vakton 4800 mAh für 35 Euro oder die Kapsel-Powerbank von Destek mit 3300 mAh für knapp 27 Euro. Die kleinen Energiespeicher werden zur Nutzung einfach in den USB-C-Anschluss der Quest 2 gesteckt und verlängern die Nutzung um etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Verlängerungskabel sind hier nicht nötig. Allerdings kann das zusätzliche, einseitige Gewicht von bis zu 100 g stören und zudem mittelfristig den einzigen USB-Port ausleiern. Bei heftigen Bewegungen während des Zockens, kann diese Lösung außerdem schnell herausfallen. Die direkt ansteckbaren Powerbanks sind aus unserer Sicht nur bei stationärer und ruhiger Nutzung sinnvoll.

Deutlich besser geeignet sind herkömmliche Powerbanks, welche auf der Rückseite des Kopfes befestigt sind. Ok, zugegeben, zu groß und schwer sollten die Speicher nicht sein, aber die Auswahl an geeigneten Modellen mit einer Kapazitätsangabe von 10000 bis 30000 mAh ist riesig. Dementsprechend günstig sind auch die Preise. Modelle wie die EnergyCell mit 10000 mAh gibt es ab 12 Euro sogar passend zur Quest 2 in Weiß. Mit 25000 mAh deutlich größer ist etwa die Gnceei Power Bank mit LCD-Anzeige für knapp 22 Euro. Häufig sind liegen solche Powerbanks auch längst in der Schreibtischschublade.

Um sie zu befestigen, reicht im günstigsten Fall etwas Klettband. Im Handling deutlich bequemer und zudem schicker sind die diversen erhältlichen Halterungen, welche zwischen 16 Euro und 25 Euro angeboten werden. Für bereits knapp 30 Euro gibt es einen stabilen und bequem einstellbaren Kopfgurt inklusive Powerbank-Halterung. Egal, welche Lösung ist sein soll, sie muss zum Kopfband und zur Powerbank passen. Die Halterungen, egal ob massiv oder flexibel aus Stoff oder Silikon, sind zum Teil nicht für alle verfügbaren Kopfbänder geeignet. Wer plant, das Standard-Kopfband mittelfristig zu tauschen, sollte das berücksichtigen.

Auch muss die Halterung zur eigenen Powerbank passen. Neben den Abmessungen spielen hier die Platzierung von Knöpfen und USB-Ports eine entscheidende Rolle. Diese müssen auch festgezurrt in der Halterung frei zugänglich sein. Je nach Bauform ist dies nicht immer der Fall. Wer einen 3D-Drucker besitzt, kann sich Vorlagen solcher Powerbank-Halterungen kostenlos herunterladen und selbst ausdrucken.

Außerdem lohnt sich die Anschaffung eines magnetischen USB-Kabels. Sets abgewinkelten und magnetischen USB-C-Stecker und vier Kabeln in 0,5 m, 1 m, 2 m und 3 m Länge gibt es ab etwa 19 Euro. Die magnetische Verbindung ist nicht nur sehr bequem und spart unnötiges Gefummel, sie schonen mittelfristig auch den USB-Anschluss der VR-Brille.

Der Magnetmechanismus kommt auch bei einigen der angebotenen Quest-2-Ladestationen zum Einsatz. Doch hier muss man genau hinsehen, denn bei vielen günstigen Modellen handelt es sich lediglich um eine Halterung mit USB-Anschluss. Das sieht zwar schick aus, erspart aber auch nicht das regelmäßige Auswechseln der Controller-Batterie. Hier sind dann die Ladestationen ab etwa 70 bis 80 Euro interessant. Diese beinhalten eine Halterung mit mehr oder weniger schicker LED-Beleuchtung, ein magnetisches Ladekabel für die Quest und einen Akku-Umbau-Satz für die beiden Controller. Der kleine Bausatz besteht aus einer alternativen Controller-Abdeckung mit kleinen Ladekontakten auf der Unterseite und einem Spezial-Akku. So ausgestattet, können die Controller in den Ladebuchsen der Ladestationen kabellos geladen werden. Mittelfristig schont das die Umwelt und schon Zeit und Nerven. Wer auf das magnetische Ladekabel und die Haltung für die Brille verzichten kann, bekommt Controller-Ladestationen ab etwa 40 Euro.

Die Quest 2 kann zwar insgesamt mit ordentlichem Sitz und ausreichend Tragekomfort punkten, allerdings lässt sich hier noch an einigen Punkten nachbessern. So verrutscht die Brille bei starken und ruckartigen Bewegungen. Auch kommt es bei mancher Gesichtsform vor, dass die Brille beschlägt oder Licht von außen eindringt.

Für einen zuverlässigeren Sitz und bei häufig wechselnden Quest-2-Nutzern lohnt sich der Griff zu einem alternativen Kopfband mit zusätzlicher Polsterung und einstellbarer Größe. Günstige Modelle, wie die per Drehrad einstellbaren Kopfpolster von Vakdon sind ab etwa 25 Euro zu finden. Das deutlich aufwändigere Elite Strap von Kiwi gibt es ab 52 Euro. Unsere Erfahrung zeigt, dass man sich hier im Zweifel verschiedene Bänder ausprobieren sollte. Unser günstiges No-Name-Kopfband verbessert zwar signifikant den Sitz, sorgt bei uns nach einiger Zeit aber für Druckschmerzen am Hinterkopf. Bei Familienmitgliedern trat das Problem allerdings gar nicht auf. So ist es schwierig, hier ein konkretes Modell zu empfehlen. Ganz allgemein gilt, dass die Verarbeitung und insbesondere die Polsterung bei preiswerten Kopfbändern oft nur mäßig gut ausfällt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte hier auf bewährte Hersteller wie Kiwi zurückgreifen.

Um für höheren Komfort zu sorgen, Licht komplett abzuschotten und beschlagenen Displays entgegenzuwirken, lohnt sich der Blick auf die zahllosen Polsterungen für die Quest 2. Hier unterscheiden sich die Angebote oft erst auf den zweiten Blick. Häufig handelt es sich bei den in den günstigen Sets enthaltenen Modellen lediglich um Silikonüberzieher für die originale Polsterung. Diese sind in unterschiedlichen Farben zwischen acht bis fünfzehn Euro erhältlich und haben in der Regel zumindest Nasenflügel integriert, was das Beschlagen der Brille deutlich verringert. Teurere Polsterungen, wie das Set von AMVR für rund 30 Euro, bestehen aus echten Schaustoffpolstern mit Kunstlederbezug inklusive zusätzlicher Polsterteile, um den Lichteinfall zu unterbinden. Nasenflügel gegen das Beschlagen sind hier ebenfalls enthalten.

Wer trotz angepasster Polsterung noch Probleme mit Dunst auf den Displays hat, der sollte sich eine aktive Lüftung zulegen. Der kleine Brillen-Ventilator von Bobovr sitzt etwa direkt auf der Oberseite der Quest 2 und bläst Frischluft ins Innere. Die Stromversorgung übernimmt ein kleiner interner Akku, welcher per USB geladen wird. Neben dem beständigen Lüftergeräusch verursacht diese Lösung Kosten in Höhe von etwa 50 bis 70 Euro.

Für die Controller der Quest 2 gibt es ebenfalls sehr viel verschiedenes Zubehör. Hier fallen die zahllosen Schutzhüllen in teils sehr auffälligen Designs auf. Diese gibt es für den kompletten Controller, für Teile der Geräte, mit oder ohne Schutzband. Günstige Silikonabdeckungen gibt es ab fünf Euro. Der Griffschutz vom Kiwi bietet zusätzlich Zugriff auf das Batteriefach und kostet 32 Euro. Solche Schutzhüllen sind häufig auch in den diversen Zubehör-Sets für die Quest 2 enthalten. In der Praxis schützen die Hüllen vor oberflächlichen Schäden und sorgen für besseren Halt. Leider passen die Controller so eingepackt dann aber nicht mehr in viele der Ladestationen oder Halterungen.

Ebenso spannend sind die auf spezielle Genres abgestimmten Grifferweiterungen. Das geht von der Griffverlängerung für Beatsaber, über Golf- und Pingpong-Schläger bis hin zu Griffen im Waffendesign. Von der einfachen Kunststoffpistole von 19 Euro bis hin zur magnetischen Gewehrhalterung für 80 Euro ist hier für jeden etwas dabei. Insbesondere bei den Waffenaufsätzen handelt es sich hier mehr um einen Witz als ein unverzichtbares Extra. Die Griffverlängerungen für etwa Sport-Spiele erscheinen uns da mittelfristig deutlich sinnvoller.

Wer den Sound verbessern oder vom Rest der Familie fernhalten will, der braucht Kopfhörer für die Quest 2. Diese gibt es mit extra Gehäuse, wie etwa die Stereo VR Kopfhörer (speziell für das Elite-Kopfband) für 45 Euro oder in Form von einfachen In-Ear-Kopfhörern mit Klinkeanschluss mit zusätzlicher Halterung. Diese sind bereits ab 15 bis 20 Euro erhältlich.

Um die wertvolle Quest 2 nicht unnötig zu zerkratzen oder zu beschädigen, sollten Brille und Controller bei Nichtbenutzung und während des Transports ordentlich verstaut sein. Wer seine Quest nur stationär nutzt, kann hier auf die zahlreichen Halterungen zurückgreifen. Der moderne Tisch-Ständer von AMVR kostet beispielsweise 29 Euro. Die einfache Wandhalterung aus Aluminium gibt es bei Amazon ab 20 Euro. Die bei den Ladestationen genannte Kombination aus Haltung und Ladestation schlägt mit 80 Euro zu Buche.

Soll die VR-Brille auch unterwegs benutzt werden oder schlicht nicht einstauben, sind Koffer und Taschen für die Quest 2 die richtige Lösung. Einfache Koffer mit passenden Aussparungen für Brille und Controller gibt es ab etwa 25 Euro. Rucksäcke wie das Hartschalen-Modell von TyaSoleil gibt es ab etwa 38 Euro. So aufgeräumt diese Lösungen auch aussehen, meist bieten sie kaum Platz für zusätzliches Zubehör. Außerdem passen aufgrund der Aussparungen nicht alle Kopfbänder in die Taschen. Hier muss man genau hinsehen, ob das eigene Kopfband überhaupt hineinpasst. Mehr Platz und Flexibilität bieten hier klassische Kamera-Rucksäcke mit variablem und gut gepolstertem Innenraum. Diese sind ab unter 30 Euro erhältlich.

Wer Brille und Controller auch während der Nutzung schützen will, braucht passgenaue Silikon-Hüllen, welche zwischen 5 und 25 Euro kosten. Das Cover für die Brille gibt es in verschiedenen Farben ab etwa 18 Euro. Die Hüllen für die Controller gibt es zwar günstiger, allerdings passen die Geräte dann nicht mehr in die Ladestation.

Oculus Quest 2 (Testbericht) Zubehör gibt es reichlich. Doch nicht alles ist auch tatsächlich sinnvoll oder wichtig. Grundsätzlich sollte man sich eine Aufbewahrungsmöglichkeit überlegen. Ob dies der Original-Karton, ein Foto-Rucksack oder eine spezielle Tasche ist, ist eine Frage des Geschmacks und des Budgets.

Als größtes Update empfinden wir die Polsterung mit Nasenflügeln, welche das Beschlagen der Brille bei uns völlig verhindert. Das Update des Kopfbandes lohnt sich ebenfalls, allerdings ist das Empfinden für das beste Modell sehr subjektiv und so sollte man im Zweifel mehrere Varianten ausprobieren. Den größten Komfortgewinn bringt die Ladestation mit dem Akku-Umbau der Controller. Für ausgedehnte Gaming-Abende fehlt dann nur noch eine Powerbank mit entsprechender Halterung und magnetischem Kabel.

Am wichtigsten bei der Auswahl des Zubehörs ist der Kompatibilitätscheck zu anderem Zubehör. So passen etwa nicht alle Kopfbänder in alle Taschen oder sind zu allen Powerbank-Halterungen kompatibel.

Wehr mehr zum Thema Virtual Reality erfahren will, sollte in unserer Themenwelt Gaming vorbeischauen. Hier finden sich neben Einzeltests auch konkrete Ratgeber wie die DIY-Anleitungen zum Bau des eigenen Arcade-Automaten.

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