Blinker, Federung, GPS & Schloss: Das wichtigste Zubehör für den E-Scooter

Zubehör für E-Scooter

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E-Scooter sind fantastisch – mit dem richtigen Zubehör werden sie noch besser. Wir zeigen nachrüstbare Blinker, GPS-Tracker, smarte Helme, Taschen, Schlösser, elektrische Luftpumpen und mehr.

E-Scooter erfreuen sich seit ihrer Zulassung 2020 ungebrochener Beliebtheit. In dieser Zeit haben wir weit über 25 E-Tretroller getestet, alle Einzeltests und viele Ratgeber sammeln wir auf unserer Themenseite E-Scooter. Für einen umfangreichen und stets aktuellen Überblick über unsere Favoriten empfehlen wir unsere Top 10: Die besten E-Scooter 2021 ab 300 Euro im Test.

Doch egal, wie sehr man seinen E-Scooter liebt: Mit dem richtigen Zubehör werden sie noch besser. Einige abgefahrene Gadgets erweitern gar ihren Funktionsumfang oder erhöhen die Sicherheit – sowohl im Straßenverkehr als auch beim Diebstahlschutz.

Den Abbiegevorgang auf dem E-Scooter anzukündigen, kann ein echtes Problem sein. Denn bei 20 Kilometern pro Stunde die Hand dafür vom schmalen Lenker zu nehmen, ist nicht nur wacklig, sondern im Zweifel auch gefährlich. Einige wenige E-Scooter wie der Soflow S04 Gen 2 (Testbericht), der IO Hawk Legend (Testbericht) und der Offroad-E-Roller Eleglide D1 Master (Testbericht) bringen bereits von Haus aus einen Blinker mit. Für alle anderen gibt es Nachrüstlösungen.

Aber Achtung! Wer die Straßenzulassung seines E-Scooters nicht verlieren will, der sollte bei den Nachrüstlösungen auf eine E-Nummer achten. Diese belegt, dass das Gadget durch eine entsprechende Behörde wie den TÜV geprüft und für verkehrstauglich befunden wurde. Wir haben uns etwa die Winglights Pop Blinker angeschaut, die ohne besagte E-Nummer kommen.

Praktisch sind sie dennoch, man steckt sie einfach an die Enden des Lenkers. Bei vielen E-Scootern muss dafür ein Loch in den weichen Kunststoff der Lenkgriffe gebohrt werden. Einmal angebracht, aktiviert man den Blinker durch das Drücken auf die Enden. Genauso deaktiviert man ihn wieder oder man wartet etwa eine halbe Minute ab, bis sich der Blinker von selbst wieder ausschaltet. Praktisch, aber nicht erlaubt.

Völlig legal sind die Blinker von smarten Helmen (Ratgeber), da sie nicht am E-Scooter montiert sind. Ebenfalls legal sind blinkende Rucksäcke. Hier bietet sich etwa der Fischer Rucksack mit Blinkfunktion an. Dieser kommt mit einer kabellosen Fernbedienung zum Befestigen am Lenker und ist mit 35 Euro nicht einmal teuer. Mehr zu blinkenden Rucksäcken in Pix vs. Klon: Rucksäcke mit LED-Display im Vergleich.

Die meisten E-Scooter haben heutzutage Luftreifen. Das ist auch gut so. Schließlich fangen Luftreifen deutlich mehr Unebenheiten ab als Vollgummireifen. Doch sie haben einen Nachteil: Luftreifen sind nicht pannensicher. Außerdem können sie mit der Zeit Luft verlieren.

Um sie dann wieder aufzupumpen, bieten sich einfache Luftpumpen an. Allerdings gibt es auch elektrische Modelle, die den Vorteil haben, dass man zum einen nicht selbst Kraft aufwenden muss. Zum anderen sind sie mehrheitlich kleiner als klassische Luftpumpen und können so besser für den Transport verstaut werden.

Ein Nachteil der elektrischen Luftpumpen: Sie benötigen Energie, also einen ausreichend geladenen Akku. Zudem brauchen sie für den Aufpumpvorgang länger als klassische Luftpumpen und sie sind häufig recht laut. Hier im Preisvergleich zeigen wir die beliebtesten elektrischen Luftpumpen.

Einige E-Scooter-Verkäufer wie der SIP Scootershop bieten richtige Tuning-Sets für E-Scooter an. Besonders beliebt sind hier die Modelle Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) und Xiaomi Mi 1S (Testbericht). Für sie gibt es dort Lenkererhöhungen, Bremssattel, Verriegelungen für den Klappmechanismus, neue Motoren, eine Hinterradfederung und mehr. Für den Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht) hat der Shop eine Fußstütze im Angebot, für den IO Hawk Legend (Testbericht) einen Motor bis 40 Kilometer pro Stunde und ein Boost Modul.

Die Unterbodenbeleuchtung für den Anschluss an einen USB-A-Port kommt mit einer eigenen Steuereinheit. Sie passt auf alle handelsüblichen E-Scooter-Modelle. Vor dem Kauf sollte sich Interessierte darüber im Klaren sein, dass die E-Scooter mit den meisten dieser Tuning-Upgrades ihre Straßenzulassung verlieren.

Diebe lieben E-Scooter! Selbst mit eingeschalteter Motorbremse sind die kleinen E-Roller schnell zusammengefaltet und weggetragen. Um das zu verhindern, sollten E-Tretroller im öffentlichen Raum dringend an einem festen Gegenstand wie Verkehrsschild oder Baum festgebunden werden. Einige wenige E-Scooter wie der sehr gute Egret Ten V4 (Testbericht) bieten dafür eine Öse für normale Fahrradschlösser. Bei den meisten anderen E-Rollern helfen Bremsscheibenschlösser, Handschellenschlösser und Kabelschlösser, die durch die schmalen Speichen der Räder passen.

Bremsscheibenschlösser finden gerne bei Motorrädern Anwendung. Sie klemmen über einen Bolzen in einem der Löcher der Bremsscheibe und fixieren so das Rad. Ein Stahlkabel dient nun dazu, den E-Scooter festzubinden. Da die aber recht dünn sind, dürften die einem Bolzenschneider kaum Widerstand bieten.

Handschellenschlösser haben entweder ein oder zwei Schellen und einen langen Stahldraht. Bei den Schlössern mit zwei Schellen umschließt das eine etwa das Hinterrad des E-Rollers oder dessen Lenkstange, das andere den festen Gegenstand. Bei Schlössern mit nur einer Schelle beschreibt der Stahldraht einen Kreis bestenfalls durch die Speichen sowie um den festen Gegenstand und sitzt dann in der Schelle fest.

Als besonders praktisch erachten wir kleine Kabelschlösser. Wir haben uns dafür das freundlicherweise von SIP-Scooterhop.com bereitgestellte Safeman Multifunktionskabel 75 cm genauer angeschaut. Es ist zusammengerollt in etwa so groß wie eine Handfläche, passt also in die meisten Hosentaschen. Zum Benutzen zieht man das Stahlkabel heraus, das dünn genug ist, um durch die allermeisten E-Roller-Speichen zu passen. Zum Verriegeln steckt man das Ende des Kabels in eine Öse der Rolle und sperrt mit einem Schlüssel ab. Das ist simpel und wirkt dennoch durchdacht. Uns gefällt besonders der sehr kleine Formfaktor. Allerdings darf man von dem Schloss keine hohe Sicherheit erwarten. Ein Profi knackt es vermutlich schnell.

Wer beim Thema Sicherheit noch mal einen draufsetzen will, der bringt am E-Scooter einen Tracker an. Das funktioniert bereits mit einem Apple Airtag ganz gut, wie unser Testbericht Apple Airtag: Der beste Schlüsselfinder für iPhone-Nutzer zeigt. Die kleinen Bluetooth-Tracker versteckt man beispielsweise in speziellen Klingeln. Mehr dazu im Beitrag Must-Have-Zubehör für Airtags: Schlüssel, Geldbeutel, Fahrrad & Co. Allerdings könnte diese Funktion bald weniger effektiv werden, da es Apple zukünftig erlauben könnte, mit einem iPhone alle Airtags in der Umgebung anzeigen zu lassen.

Tracker mit GPS funktionieren auch mit Android-Geräten und funken meist über das GSM-Netz direkt an das Smartphone oder schicken eine SMS. Nutzer sollten sich vor dem Kauf Gedanken machen, wo sie den Tracker verstecken wollen. Uns ist in den Tests aufgefallen, dass sich bei einigen E-Scootern das Fach zum Akku recht einfach aufschrauben lässt. Dort gibt es häufig Platz für einen GPS-Tracker. Allerdings sollte man beachten, dass die GPS-Tracker viel Energie benötigen und entsprechend regelmäßig geladen werden wollen. Mehr dazu in Sicher gefunden: GPS-Tracker für das E-Bike, den Rucksack, Koffer oder die Familie.

Ein Helm ist auf E-Scootern nicht Pflicht. Trotzdem empfehlen wir dringend einen guten Kopfschutz zu tragen. Schließlich gehört der Kopf zu den empfindlichsten Stellen, wenn es um letale Verletzungen geht. Dabei fangen sehr einfache Helme bereits bei 10 Euro plus Versand an, wie unser Preisvergleich zeigt und auch ein einfacher Helm ist besser als keiner. Worauf es beim Helmkauf ankommt, zeigt unsere große Kaufberatung: Mit Köpfchen zum passenden Fahrradhelm.

Besonders spannend finden wir smarte Helme. Diese integrieren nicht nur Licht, um im Dunklen besser gesehen zu werden, sondern in vielen Fällen auch einen legalen Blinker mit Fernbedienung am Lenker, Lautsprecher zum Musik- und Podcast-Hören oder eine Freisprecheinrichtung. Mehr dazu in: Die beliebtesten smarten Fahrradhelme im Vergleichstest.

Wer sich etwa mit dem Smartphone durch die Stadt navigieren lassen will, benötigt für den ungestörten Blick auf das Display eine Handy-Halterung. Dabei können sich Nutzer von E-Rollern beim Angebot an Smartphone-Halterungen für das Fahrrad bedienen. Einzige Voraussetzung: Es muss genügend Platz an der Lenkstange vorhanden sein.

Dabei gibt es eine unfassbar große Auswahl, wie auch unser Beitrag Smartphone-Halterungen fürs Fahrrad: Von Wasserdicht bis Powerbank mit Hupe und Licht zeigt. Neben dem Klassiker (sechs Halterungen im Vergleich), der einfach nur das Smartphone am Lenker fixiert, gibt es außerdem Halterungen mit zusätzlicher Tasche, wasserdichte Halterungen oder Halterungen mit Powerbank und Licht.

E-Scooter haben mit wenigen Ausnahmen wie etwa der Metz Moover (Testbericht) keinen Gepäckträger über dem Hinterrad. Will der Fahrer etwa seine Einkäufe nicht im Rucksack transportieren, bieten sich Taschen an. Auch hier können sich E-Roller-Fahrer ähnlich wie bei den Smartphone-Halterungen an den Angeboten für die Lenkstange des Fahrrads bedienen. Was dort passt, sitzt in den meisten Fällen auch sicher am E-Roller. Wir zeigen hier im Preisvergleich eine Auswahl besonders günstiger Modelle ab 10 Euro plus Versand.

Neben Taschen zum Befestigen am E-Scooter gibt es auch Taschen für den Transport des E-Scooters. Soll der etwa nach einer Fahrt durch Matsch und Schnee in den sauberen Kofferraum, hilft es der Schmutzvermeidung, ihn zuvor in eine Tasche zu packen. Auch hier haben wir eine Auswahl ab 17 Euro plus Versand in den Preisvergleich gepackt.

Das richtige Zubehör macht die Fahrt mit dem E-Scooter sicherer und praktischer. So sollte jeder unbedingt einen Helm tragen. Neben besonders günstigen Helmen gibt es dabei auch smarte Exemplare mit Licht, Blinker und Telefonie. Praktische und legal sind Rucksäcke mit integriertem Blinker.

E-Scooter-Fahrer sollten unbedingt in ein passendes Schloss investieren. Schließlich sind E-Roller bei Dieben begehrt. Für einige kann sich auch die Investition in einen GPS-Tracker lohnen. Ähnlich wie beim Fahrrad bietet es sich gerade für die Navigation an, eine Smartphone-Halterung für den Lenker zu kaufen. Auch Taschen für Kleinkram sind enorm praktisch.

Wer noch keinen E-Scooter hat oder auf der Suche nach einem neuen ist, der sollte sich unserer Top 10: Die besten E-Scooter 2021 ab 300 Euro im Test anschauen.

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