Android oder iPhone: Stimmt jetzt ab, welches Smartphone 2021 die besten Fotos schießt!

Blindtest-Teaser

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Alle Smartphones haben heute zumindest bei Tageslicht ausreichende Kameras, doch welches ist der Foto-Primus? Stimmt ab, welche Aufnahmen ihr qualitativ am besten findet – in einem Blindtest.

Sowohl in unserer Top 10 der besten Fotohandys (Bestenliste) als auch in unseren nach Preis sortierten Bestenlisten wie Die besten Smartphones bis 300 Euro (Bestenliste) oder Die besten Smartphones bis 400 Euro (Bestenliste) wird eines klar: So gut die Geräte auch sind, die besten Kameras stecken in den teuren Flagship-Smartphones. Daher haben wir uns an unserer Top 10: Das sind die besten Smartphones 2021 (Bestenliste) orientiert und die ersten drei Plätze um das neue iPhone 13 Pro erweitert.

Entsprechend treten in diesem Vergleich gegeneinander an: Xiaomi Mi 11 Ultra (Testbericht), Samsung Galaxy S21 Ultra (Testbericht), Oneplus 9 Pro (Testbericht) und Apple iPhone 13 Pro. Das iPhone ist frisch auf dem Markt und auch ohne ausführlichen Test dürfte es den Erfahrungen der letzten Jahre folgend zu den besten Kamera-Smartphones gehören. Im Gegensatz zum Blindtest 2020 (Artikel), der vor dem Marktstart des damalig aktuellen iPhone 12 Pro (Testbericht) veröffentlicht wurde, haben wir das aktuelle iPhone 13 Pro daher mit dabei. Der Grund, kein noch teureres iPhone 13 Pro Max in den Vergleich mit aufzunehmen, ist der identische Aufbau der Kamera beider Modelle. Ein Huawei-Smartphone haben wir in diesen Vergleich nicht mehr mit dabei, da der Hersteller bei Smartphones wegen des Google-Banns in Deutschland keine Rolle mehr spielt.

Alle Modelle aus dem Vergleich im Überblick:

Wie im vergangenen Blindtest (Artikel) müssen sich die vier Smartphones unterschiedlichen Szenarien stellen, auf die wir in den jeweiligen Bereichen näher eingehen. Alle Aufnahmen wurden Freihand gemacht, lediglich für die Nachtaufnahmen haben wir ein Stativ verwendet. Aufnahmen bei Nacht sind die schwierigsten Motive für eine Digitalkamera und auch wenn Nutzer vermutlich mangels griffbereitem Stativ den Großteil solcher Aufnahmen bei wenig Umgebungslicht ebenfalls freihändig knipsen werden, wollten wir hier den menschlichen Faktor weitestgehend ausschalten.

Jedes Smartphone hatte pro Szenario genau einen Versuch – die Hersteller rühmen sich immer lichtempfindlicherer Blenden und optischer Bildstabilisatoren, da sollten bei normalem Umgebungslicht jede Aufnahme sitzen. Für Aufnahmen auf einem Stativ gilt dies erst recht. Beim Fokussieren blieben die Smartphones mit genügend Zeit sich selbst überlassen, eine manuelle Neufokussierung gab es nicht.

Die Aufnahmen wurden direkt nacheinander geknipst. Dabei wurde versucht, den zeitlichen Abstand so gering wie möglich zu halten, um die gleiche Lichtstimmung einzufangen. Wegen der Freihand-Nutzung ist der Bildausschnitt der Aufnahmen nicht immer exakt gleich, dennoch sollte eine ausreichende Vergleichbarkeit gegeben sein.

Falls möglich wurde der gleiche Fotomodus gewählt. Das war bei allen vier Smartphones im Vergleich der Automatikmodus, da die meisten Nutzer unterwegs ohnehin darauf zurückgreifen dürften. Lediglich für die Nachtaufnahme haben wir bei den drei Androiden jeweils den dedizierten Nachtmodus gewählt, beim iPhone kam mangels einer solchen manuellen Einstellung weiterhin der Automatikmodus zum Einsatz. Soweit Künstliche Intelligenz manuell zu- oder abschaltbar war, wurde sie aktiviert.

Achtung: Die Reihenfolge der Kameras ist immer unterschiedlich!

Bei Zoom-Aufnahmen wurde ohne Rücksicht auf technische Möglichkeiten der Geräte zwei feste Zoomstufen gewählt: dreifache Vergrößerung und zehnfache Vergrößerung.

Neben dem nicht vergrößerbaren Titelbild für die einzelnen Rubriken, das der Veranschaulichung und nicht dem direkten Vergleich dient, geben wir zu jedem Thumbnail immer auch einen Link zur unbearbeiteten Originalaufnahme an. Wir bitten eindringlich, zur Beurteilung der Fotoqualität diese Links zu verwenden! Wer sich übrigens über die Fotomotive wundert: Bald ist Halloween (Ratgeber)!

Selbst günstige Smartphones machen heute Außenaufnahmen bei Tag gut. Neben immer besserer Technik zum kleinen Preis wie Auto-HDR, hoher Megapixel-Zahl sowie großer Blenden und Sensoren gibt es primär eines: viel Licht. Zusammen mit immer ausgefeilterer Software entstehen so fast immer tolle Aufnahmen. Mit steigendem Preis verbessern sich aber selbst bei Tageslichtaufnahmen Bildschärfe und Weißabgleich sowie die Farbwiedergabe. Nicht nur bei günstigen Modellen ist die dank der Verwendung von KI gern übertrieben gesättigt und entspricht damit häufig nicht dem, was das menschliche Auge sieht.

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Ein großer Unterschied von günstigen Smartphones zu teuren Modellen ist auch bei Tag die Qualität der Weitwinkelaufnahmen – sofern sie überhaupt vorhanden sind. Einsteigergeräte müssen nämlich nach wie vor auf einen zusätzlichen Weitwinkel verzichten. Schade, denn hiermit bekommen Nutzer einfach mehr aufs Bild, ohne den Standort beim Fotografieren ändern zu müssen. Das erhöht die Flexibilität beim Fotografieren ungemein. Dafür muss aber die Qualität stimmen und das ist häufig nicht der Fall.

Hier kommen oft viel weniger Megapixel zum Einsatz, Bildrauschen ist stärker ausgeprägt und an den Rändern kommt es zusätzlich oft zu Pixel-Matsch und Verzerrungen. Erste Hersteller sind 2021 daher dazu übergegangen, ihr Augenmerk auf die Weitwinkelkameras zu richten. Als Resultat haben manche hochpreisige Smartphones eine Weitwinkellinse, die bei Megapixel und sonstigen Werten der Hauptkamera in nichts nachstehen soll. Ob das gelingt, können unsere Leser entscheiden.

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Nah an gefährliche oder besonders scheue Tiere heranzukommen ist mit einer Smartphone-Kamera ohne ordentlichen Zoom unmöglich oder zumindest nicht ratsam. Zwar bieten alle Digitalkameras mindestens einen digitalen Zoom, doch die Qualität lässt hier gerade bei günstigen Modellen stark zu wünschen übrig. Der Grund ist klar: Für das vergrößerte Bild wird nur ein Teilbereich des Sensors benutzt. Um auf die gleiche Pixelzahl wie bei einer ungezoomten Aufnahme zu kommen, fügt die Software fehlende Pixel durch Berechnung umgebender Bildpunkte einfach hinzu. Sie spielt also nichts anderes als Rätselraten. Besser ist ein ordentliches optisches Teleobjektiv, die sind aber normalerweise groß und schwer.

In Smartphones kommen daher Zusatzobjektive mit kleinerer Festbrennweite zum Einsatz. Sie erlauben zwar kein freies Zoomen, sondern nur den Sprung auf eine feste Vergrößerung, dennoch können Nutzer damit ohne akrobatische Positionswechsel ganz andere Blickwinkel nutzen und Motive viel näher heranholen. Spaß macht das natürlich nur bei guter Bildqualität vernünftig. Bei Topmodellen stimmt die normalerweise – oder?

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Was ist besser als eine ordentliche dreifache Vergrößerung? Klar: ordentliche zehnfache Vergrößerung! Die bieten inzwischen immer mehr hochklassige Smartphones an – sei es als Festbrennweite mit optischer Vergrößerung oder als Hybridzoom, einer Mischung aus optischer und digitaler Vergrößerung. Mit letzterem werden auch die Zwischenstufen, also etwa 5,7-fache Vergrößerung, immer besser.

Am besten funktioniert das in der Theorie mit gleich zwei Zoom-Objektiven und gutem Hybrid-Zoom, aber das können längst nicht alle Geräte. Wo manche noch verlustfrei optisch vergrößern können, müssen andere längst auf reinen Digital-Zoom zurückgreifen. Aber sieht man da überhaupt einen Unterschied?

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Tageslichtaufnahmen sind also inzwischen kaum noch ein Problem und mit ordentlicher Hardware sind auch spannende Nahaufnahmen per Zoom machbar. Die Spreu trennt sich allerdings bei wenig Licht vom Weizen, denn dann sinkt die Bildqualität schnell ins Ungenießbare. Bevor wir zu den echten Nachtaufnahmen kommen, wollten wir allerdings wissen, wie sich das Testfeld bei Innenraumaufnahmen bei diffusem, fast schon schummerigem Licht verhalten. Hier wird es für die Kameras zunehmend schwer, genügend Informationen zu sammeln, um scharfe und farblich korrekte Bilder zu generieren. Wie schlagen sich unsere Kontrahenten hier?

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Da Zoom- und Weitwinkelobjektive weit weniger lichtempfindlich sind, haben wir uns gegen eine Aufsplittung der Nachtaufnahmen auf die einzelnen Linsen entschieden. Stattdessen verwenden wir wie im Blindtest 2020 (Artikel) ausschließlich die Hauptkamera im – sofern vorhanden – Nachtmodus. Neben der Hardware ist hier primär die Software entscheidend. Sie bestimmt, wie lange Dauerbelichtungen werden, wie stark Aufnahmen dadurch aufhellen, wie stark Bildrauschen unterdrückt wird und vieles mehr – Nachtaufnahmen sind ein perfektes Beispiel für Computational Photography, also Aufnahmen, bei der die Software vereinfacht ausgedrückt wichtiger als die Hardware ist.

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An dieser Stelle zeigen wir alle Smartphone-Teilnehmer des Blindtests noch einmal auf einen Blick, gewählt wurde jeweils die günstigste Variante und Farbe.

Auf den ersten Blick ähnelt sich die Bildqualität der einzelnen Smartphones deutlich. Erst im Detail werden Unterschiede offenbar, weshalb wir dringend raten und darum bitten, die einzelnen Bilder in der Vollansicht über den jeweiligen Link zu betrachten.

Die Ergebnisse der Abstimmung werden wir in etwas über einer Woche bekannt geben und dabei natürlich auch auflösen, welches Bild von welcher Kamera geknipst wurde.

Wer noch einmal den vorangegangenen Blindtest mit einigen der Spitzen-Smartphones aus 2019 lesen will, wird hier fündig. Den Blindtest aus dem Jahr 2020 haben wir hier noch einmal verlinkt. Viel Spaß beim Wählen des Foto-Primus 2021!

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