11 Outdoor-Lautsprecher mit Bluetooth im Vergleich

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Bei den Outdoor-Lautsprechern gilt: Wer viel will, muss tief in die Tasche greifen. Geht es nicht um den perfekten Klang, sondern um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, überzeugen aber auch günstige Geräte.

Wohl in kaum einer Kategorie gibt es so viele verschiedene Produkte, Hersteller und Angebote wie bei Bluetooth-Lautsprechern für den Outdoor-Gebrauch. Umso schwieriger fällt es, ein Modell zu finden, das den eigenen Ansprüchen genügt und noch dazu ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Wir haben deshalb insgesamt elf verschiedene Lautsprecher getestet, deren Kostenpunkt sich im Bereich zwischen 50 und knapp 200 Euro bewegt.

Die Ergebnisse unseres Vergleichstests ordnen sich in sechs Kategorien ein, nach denen wir die einzelnen Modelle bewerten. Wir haben die Lautsprecher dementsprechend nach Lieferumfang, Design und Verarbeitung, Bedienung, Klang und vorhandenen Extras beurteilt.

Folgende Produkte sind Teil des Vergleichs, der Link führt jeweils zum Einzeltest:

Die von uns getesteten Bluetooth-Lautsprecher unterscheiden sich beim Lieferumfang teilweise deutlich – wobei ein hoher Preis nicht automatisch mit viel Zusatzausstattung gleichzusetzen ist. Käufer finden bei den meisten Modellen neben der Bedienungsanleitung lediglich ein Ladekabel vor. Je nach Modell handelt es sich dabei um USB-A auf USB-C oder Micro-USB-Kabel.

Wer sich etwas mehr Zusatzausstattung wünscht, könnte mit dem Cambridge Yoyo S glücklich werden, dem neben einem 3-poligen Audiokabel auch ein Ladegerät mit verschiedenen Steckern für die USA, Großbritannien und Europa beilegt. Auch Sonys SRS-XB41 bietet mehrere Steckeraufsätze (Europa und UK), während Käufer des Polk Swimmer Duo zusätzlich zu Lautsprecher und USB-Ladekabel noch zwei Aufsätze mit Saugnapf oder Flex-Stativ zur flexiblen Befestigung erhalten.

Bei Outdoor-Lautsprechern mit Bluetooth-Funktion gibt es im Wesentlichen zwei Designs am Markt: Der runde Dosenlook ist besonders beliebt, während einige Hersteller eine quaderartige Kastenform bevorzugen. Eine Ausnahme bilden der Yoyo S von Cambridge Audio, der der Form nach an ein Kofferradio erinnert, und der Polk Swimmer Duo, der aussieht wie eine Art runder Duschkopf.

Das Design der Lautsprecher spielt neben den subjektiven optischen Vorzügen bei der Soundausgabe eine Rolle. Während die eckigen Lautsprecher ihren Klang nach vorne und hinten abgeben, bieten die runden Soundboxen häufig 360°-Beschallung – ausgenommen von JBLs Flip 4 und Xtreme.

Einige Lautsprecher verfügen über eine dynamische Beleuchtung, die im Rhythmus der Musik pulsiert. Wer darauf Wert legt und entsprechende Partylaune verbreiten möchte, sollte zum SRS-XB41 von Sony greifen.

Die Verarbeitung der einzelnen Lautsprecher überzeugte uns fast vollumfänglich. Sowohl die günstigen als auch die teuren Modelle fielen positiv auf und stellten uns mit ihrer soliden Verarbeitung, der Fall- und Stoß- sowie der (bedingten) Wasserfestigkeit zufrieden. Einzige Ausreißer sind der Bose Soundlink Color 2, der lediglich spritzwassergeschützt ist, sowie der Anker Soundcore 2, der ebenfalls ohne entsprechende Zertifizierung daherkommt.

Die Bedienung der meisten Outdoor-Lautsprecher im Test funktionierte intuitiv und problemlos. Hier unterscheiden sich die einzelnen Modelle kaum, auch wenn einige Hersteller ihre Tasten doppelt belegen.

Sonys SRS-XB41 ist besonders großzügig ausgestattet und verfügt über fünf unbeleuchtete Buttons zur Steuerung der Lautstärke und der Musikauswahl. Außerdem können Nutzer sich die Akkulaufzeit ansagen lassen und den Lautsprecher mit bis zu 99 weiteren identischen Geräten koppeln. Das funktioniert übrigens unter anderem auch beim JBL Flip 4 und beim Ultimate Ears Boom 3 (hier sogar mit bis zu 150 Lautsprechern insgesamt).

Nicht alle Lautsprecher unseres Tests verfügen über beleuchtete Tasten – in den meisten Fällen ist das aber kein Problem, weil sich die Buttons häufig gut ertasten lassen. Lediglich der Boom 3 von Ultimate Ears fiel negativ auf, weil die beiden großen Haupttasten an der Frontseite die Eingabe nicht auf ihrer gesamten Fläche erkennen, sondern nur in der Mitte, sodass ein Druck am Rand der Taste keine Eingabe zur Folge hat.

Einige Modelle verfügen über die Möglichkeit, einzelne Funktionen per Sprachsteuerung zu bedienen oder den Lautsprecher als Freisprechanlage für das eigene Smartphone zu nutzen. Sonys SRS-XB41, Boses Soundlink Color 2, der Polk Swimmer Duo, der Yoyo S und der Soundcore Motion Q haben entsprechende Mikrofone. Allerdings funktioniert die Freisprechfunktion beim SRS-XB41 und insbesondere beim Swimmer Duo eher mäßig gut.

Die Kernkompetenz der Lautsprecher, der Klang, ist zugleich die Kategorie, in der sich die Spreu vom Weizen trennt. Hier gilt – im Gegensatz zum Lieferumfang – in fast allen Fällen: Wem guter Klang wichtig ist, der muss tief(er) in die Tasche greifen. Der Cambridge Audio Yoyo S und Boses Soundlink Color 2 schneiden klanglich am besten ab, kosten aber jeweils deutlich über 100 Euro.

Wer einen Outdoor-Lautsprecher sucht, der halbwegs ordentlichen Sound zum fairen Preis bietet, kann einen Blick auf den Boom 3 von Ultimate Ears riskieren. Die günstigen Polk Swimmer Duo, und Anker Soundcore 2 geraten allerdings bei höheren Lautstärken schnell an ihre Grenzen, bieten wenig Bass und klingen teils klirrend und schrill. Hier macht sich der geringe Preis bei der Soundqualität bemerkbar.

Allerdings gibt es auch Ausnahmen: Der Tronsmart Element Force dürfte audiophilen Musikliebhabern zwar kein zufriedenstellendes Klangerlebnis bieten, allerdings bietet er mit knapp 50 Euro ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und steht beim Klang besser da als der deutlich teurere JBL Flip 4. Sparfüchse können hier also getrost zugreifen – insbesondere weil der Tronsmart zusätzlich mit einem integrierten Equalizer daherkommt, der sich direkt über die Buttons am Lautsprecher steuern lässt.

Die Hersteller beweisen bei der Ausstattung ihrer Lautsprecher mit Extras erneut, dass teure Geräte nicht unbedingt die meisten Zusatzfunktionen bieten. Während etwa der Tronsmart Element Force über einen eingebauten Klinke-Anschluss und einen SD-Kartenslot sowie einen Equalizer verfügt, verzichtet der JBL Xtreme 2 als teuerstes Gerät in unserem Vergleichstest (aktueller Straßenpreis 193 Euro) auf derartige Features.

Einige Lautsprecher verfügen über eine Kopplungsoption, die Nutzern die Verbindung mehrerer Geräte zu einem Stereo-System ermöglicht:

  • Der Sony SRS-XB41 erlaubt die Verbindung mit 99 weiteren Lautsprechern.
  • Boses Soundlink Color 2 lässt sich mit einem weiteren Gerät für Stereo-Sound verknüpfen.
  • Der JBL Flip 4 funktioniert laut Herstellerangaben via JBL Connect+ mit „mehr als 100 kompatiblen Connect+ Lautsprechern“.
  • Der Boom 3 von Ultimate Ears unterstützt bis zu 150 gekoppelte Geräte über die App.
  • Der Anker Soundcore Motion Q erlaubt die Kopplung mit einem weiteren Motion Q Lautsprecher.
  • Der Tronsmart Element Force lässt sich ebenfalls mit einem weiteren Lautsprecher koppeln.

Der Polk Swimmer Duo erweist sich dank seiner beiden Befestigungsaufsätze als besonders flexibel einsetzbar. Der Cambridge Audio Yoyo S hingegen lässt sich über den integrierten Akku als Powerbank für das eigene Smartphone nutzen, während der Sony SRS-XB41 als einziger Lautsprecher im Test die bereits erwähnte dynamische Beleuchtung bietet.

Alle anderen Lautsprecher kommen ohne derartige Extras aus. Ob man letztere wirklich braucht, muss jeder Käufer selbst entscheiden, weshalb wir es ebenso wenig in unsere Fazit-Wertung einfließen lassen wie die reine Optik der einzelnen Testgeräte.

Soundcore 2 Motion Q Boom 3 Flip 4 Element Force Xtreme 2 SRS-XB41 Soundlink Color 2 Swimmer Duo Yoyo S Soundcore Flare Mini
Hersteller Anker Anker Ultimate Ears JBL Tronsmart JBL Sony Bose Polk Audio Cambridge Audio Anker
Leistung in Watt 12 W 16 W 16 W 40 W 40 W 50 W 15 W 2,5 W 15 W 10 W
Bluetooth 4.2 4.2 4.2 4.2 5 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2
NFC
Stereomodus
Partymodus ✔ (100 Geräte) ✔ (3 Geräte)
Schutzklasse gegen Staub ✔ (IP67)
Schutzklasse gegen Wasser ✔ (IPX5) ✔ (IPX7) spritzwassergeschützt ✔ (IPX7) ✔ (IPX7) ✔ (IPX7) ✔ (IPX7) ✔ IPX4 ✔ (IPX7) ✔ (IPX7)
Stoßfest keine Angabe keine Angabe
Gewicht in Gramm 358 g 408 g 608 g 515 g 780 g 2980 g 1500 g 540 g 181 g 1200 g 480 g
Akkugröße in Milliamperestunden 5200 mAh 2600 mAh - 3000 mAh - 10000 mAh - - 430 mAh - -
Akkulaufzeit in Stunden 20 h 11 h 15 h 12 h 15 h 16 h 22 h 8 h 10 h 12 h
Extras Stereo-Kopplung - AUX in, Paring per JBL Connect, Sprachsteuerung AUX in, SD-Cardreader Stereo-Kopplung, Party-Modus, mobiles Ladegerät, integrierter Flaschenöffner Stereo-Kopplung, Party-Modus, mobiles Ladegerät, Lichteffekte, Live-Sound Stereo-Kopplung, Party-Modus Stereo-Kopplung, Gewinde-Anschluss, Saugnapf und flexibler Schwanz Gestensteuerung, mobiles Ladegerät Lichteffekte
Benotung 3 2 2 3 2 1 1 2 3 2 4
Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest Link zum Einzeltest

Wer sich einen Outdoor-Lautsprecher mit Bluetooth-Funktion zulegen möchte, muss im Zweifelsfall einen oder mehrere Kompromisse eingehen. Guter Klang kostet mehr Geld, wohingegen die beste Ausstattung nicht unbedingt teuer sein muss. Die Frage bleibt also: Welche Prioritäten setzt man bei der Wahl des Geräts?

Möchte man möglichst wenig Geld ausgeben, empfehlen wir den Tronsmart Element Force. Letzterer bietet zwar nicht den besten Klang, überzeugt aber mit vielen Zusatzfunktionen und der hervorragenden Verarbeitung, weshalb man mit diesem Lautsprecher für knapp 50 Euro praktisch nichts falsch machen kann.

In der mittleren Preiskategorie lohnt sich der Griff zum Ultimate Ears Boom 3. Der schlägt mit knapp 95 Euro zu Buche und vereint tollen Klang mit ebenfalls sehr guter Verarbeitung und echtem Rundum-Sound. Damit ist der Boom 3 unser Preis-Leistungs-Sieger.

Wer bereit ist, für guten Klang tief in die Geldbörse zu greifen, hat die Wahl zwischen drei Modellen, die in unserem Vergleichstest gleichermaßen punkten konnten. Boses Soundlink Color 2 kostet knapp 120 Euro, bietet hervorragenden Klang und eine schicke Optik, verzichtet dafür aber auf Extraausstattung und eine Outdoor-Zertifizierung.

Sonys SRS-XB41 bietet jede Menge Extras und ebenfalls sehr guten Sound, kostet dafür aber auch rund 150 Euro. Zu guter Letzt sichert sich der Yoyo 2 von Cambridge Audio als teuerstes Gerät einen der drei Plätze in der hochpreisigen Kategorie. Er sieht nicht nur schick aus, sondern kommt mit exzellentem Ton und herausragender Verarbeitung als echtes Premium-Produkt daher.

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