Im Inneren des Blade S6 Plus des chinesischen Unternehmens ZTE werkelt ein Octa-Core-Prozessor von Qualcomm. Der Snapdragon 615 taktet mit maximal 1,5 GHz und wird von 2 GByte Arbeitsspeicher unterstützt. Der 16 GByte große interne Speicher lässt sich per microSD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern. Die Auflösung des 5,5 Zoll großen IPS-Panels beträgt 1280 × 720 Pixel. Das Handy mit den Abmessungen 155 × 78 × 7,7 Millimeter ist knapp 140 Gramm schwer.
Neben der 13-Megapixel-Hauptkamera verbaut ZTE eine 5-Megapixel-Knipse auf der Vorderseite. Das Blade S6 Plus funkt im LTE-Netz und kann zwei SIM-Karten aufnehmen. Allerdings unterstützt nur ein Slot den schnellen Mobilfunkstandard, der zweite geht nur in GSM-Netzen online. Auf Konnektivitätsseite gibt es noch GPS, Bluetooth und WLAN nach 802.11 b, g und n. Als Betriebssystem kommt Android in Version 5.0.2 zum Einsatz. Der Akku des Smartphones hat eine Kapazität von 3000 mAh.
Im Vergleich mit Smartphones anderer Hersteller in dieser Preisklasse ist das Blade S6 Plus recht gut aufgestellt. Das HTC Desire 816 (aktueller Straßenpreis circa 270 Euro) hat beispielsweise zwar ebenfalls ein 5,5 Zoll großes HD-Display, allerdings einen schwächeren Prozessor, weniger Speicher und läuft außerdem zumindest derzeit noch mit der älteren Android-Version 4.4.
Das Kazam Tornado 348 mit 4,8-Zoll-HD-Display hingegen (aktueller Straßenpreis circa 244 Euro) hat zwar auch einen Octa-Core-Chip, allerdings nur eine 8-Megapixel-Kamera, nur 1 GByte Arbeitsspeicher und – mit Android 4.4 – derzeit ebenfalls eine ältere Version von Googles Mobil-OS.
Eine etwas schwächer ausgestattete Alternative wäre eventuell noch das Galaxy A3 im edlen Gehäuse, das mittlerweile für um die 230 Euro erhältlich ist. Das 4,5 Zoll große Display löst hier qHD auf, der Prozessor ist ein Vierkerner, der Arbeitsspeicher fasst 1,5 GHz, und die Kamera hat eine 8-Megapixel-Auflösung. Allerdings muss man auch bei diesem Telefon aktuell noch mit der veralteten Android-Version 4.4 leben.