Von iPhone 2G bis iPhone 6 Plus, von 3,5 Zoll mit 163 ppi bis zu 5,5 Zoll mit 401 ppi, von der 412 MHz schnellen Single-Core-CPU bis zum 64-Bit-Apple-A8-Prozessor in 20-Nanometer-Bauweise: Wir werfen in der folgenden Fotostrecke einen Blick auf die lange Geschichte der Apple-Smartphones.
Von iPhone 2G bis 6 Plus: die Geschichte der Apple-Phones
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Mit dem iPhone 6 und dem iPhone 6 Plus hat Apple am 9. September 2014 seine Smartphones Nummer neun und zehn vorgestellt – auf den Tag genau sieben Jahre und acht Monate nach der Präsentation des Ur-iPhone. Aber was hat sich in dieser Zeit alles getan?
iPhone (2G)
Am 9. Januar 2007 ging alles los: An diesem Tag stellte Apple in San Francisco das Ur-iPhone vor. Erst ein knappes halbes Jahr später, nämlich am 29. Juni, ging das allererste iPhone dann in den USA in den Verkauf. In Deutschland gab es das Apple-Smartphone sogar erst ab dem 9. November – also genau zehn Monate später.
Das Display des ersten iPhone war – für damalige Verhältnisse riesige – 3,5 Zoll groß. Die Fläche teilten sich 480 × 320 Pixel, was eine Pixeldichte von lediglich 163 ppi ergibt. Als CPU fand ein 412 MHz schneller Samsung-Prozessor Verwendung, der Arbeitsspeicher war 128 MByte groß. Die einzige Kamera auf der Rückseite löste 2 Megapixel auf. Videoaufnahme, GPS, UMTS, Multitasking? Fehlanzeige. Immerhin hat es das erste iPhone noch bis iOS in der Version 3.1.3 geschafft.
iPhone 3G
Wie der Name schon ankündigt, bekam das nächste iPhone endlich vernünftige und mobile Anbindung ans Internet. Außerdem an Bord: ein GPS-Modul und endlich eine Headset-kompatible 3,5-Millimeter-Buchse. Prozessor, RAM und Kamera tastete Apple nicht an. Dafür gab es aber eine Rückseite aus Kunststoff statt aus Aluminium. Ja, Kunststoff. Wie beim iPhone 5C. Aber dazu später mehr. Beim iPhone 3G war übrigens bei iOS 4.2.1 Schluss.
iPhone 3GS
Das "S" in iPhone 3GS steht vermutlich für "Speed" – oder hierzulande für "schneller". Während sich am Chassis quasi nichts verändert hat, hat Apple die Innereien des dritten iPhones mächtig aufgebohrt. Mächtig für damalige Verhältnisse. Das SoC auf Cortex-A8-Basis war beim 3GS nun 633 MHz schnell, den Arbeitsspeicher verdoppelte Apple auf 256 MByte. Zusätzlich zur auf 3 Megapixel gesteigerten Auflösung erhielt die Kamera zudem erstmals eine Videofunktion – mit kümmerlichen 640 × 480 Pixeln. Das letzte Update, dass das iPhone 3GS erhalten hat, war übrigens das auf iOS 6.1.6.
iPhone 4
Das iPhone 4 hatte dann mal wieder einen Wow-Effekt zu bieten – beziehungsweise gleich mehrere. Der erste betrifft das Gehäuse: Vorne und hinten dominiert Glas, rundherum zieht sich ein Rahmen aus Metall. Ein wertigeres Smartphone hatte die Welt bis dahin kaum gesehen. Allerdings brachte das viele Metall auch ein Problem mit: Es schirmte die Funkmodule beziehungsweise deren Antennen von der Außenwelt ab – das Ergebnis wurde als Antennagate bekannt. Das zweite große Highlight war das Retina-Display, das im iPhone 4 Premiere feierte. 960 × 540 Pixel sowie eine Pixeldichte von 326 ppi waren für damalige Verhältnisse geradezu wahnsinnig. Die 5-Megapixel-Kamera war endlich auch in der Lage, 720p-Videos aufzunehmen, der Apple-A4-Prozessor nun 800 MHz schnell.
Mehr lest Ihr in unserem ausführlichen Test zum iPhone 4.
iPhone 4S
In puncto Hardware gab es beim iPhone 4S kaum Neuerungen. Der A5-Prozessor ersetzt den A4-Chip, die Kamera löst nun 8 Megapixel auf und fängt auch 1080p-Videos ein. Außerdem hat Apple das Design leicht angepasst, um den Empfang des fünften iPhones zu verbessern. Spannender wurde es dann bei der Software: Zusammen mit dem iPhone 4S hat Apple Siri angekündigt. Die persönliche Assistentin brachte es schnell zu Kultstatus im Internet.
Mehr lest Ihr in unserem ausführlichen Test zum iPhone 4S.
iPhone 5
Das sechste iPhone heißt – tadaaaa, Tusch – iPhone 5. Weil das ja klar ist. Macht aber nichts, reißenden Absatz hat das im Mitte September vorgestellte Gerät mit rund 33,4 Millionen verkauften Einheiten alleine im Restjahr 2012 trotzdem gefunden. Gegenüber dem Vorgänger hat Apple das Seitenverhältnis von 4:3 auf 16:9 verlängert – die Auflösung steigt damit von 960 × 540 auf 1136 × 540 Bildpunkte, die Bilddiagonale wächst von 3,5 auf 4,0 Zoll. Die Pixeldichte bleibt bei 326 ppi. Obendrauf gibt es ein schlankeres und leichteres Gehäuse, die neue Apple-A6-CPU sowie LTE-Funk.
Mehr lest Ihr in unserem ausführlichen Test zum iPhone 5.
iPhone 5S
Am 10. September 2013 gab es eine Premiere in der Geschichte des iPhones – Apple hat an diesem Tag erstmals nicht nur eines, sondern gleich zwei Smartphones vorgestellt: das iPhone 5S und das iPhone 5C. Auf diesem Bild ist das iPhone 5S zu sehen, das sich rein äußerlich nur wenig vom Vorgänger unterscheidet. Am auffälligsten sind wohl die neue Farbe Gold sowie der Home-Button, in dem jetzt ein Fingerabdrucksensor integriert ist. Weitere Neuheiten sind der 64-Bit-A7-Prozessor und die überholte Kamera inklusive Doppel-LED-Blitz, der das Blitzlicht an die Farbtemperatur des Umgebungslichts anpasst.
Mehr lest Ihr in unserem ausführlichen Test zum iPhone 5S.
iPhone 5C
Das Plastik-iPhone-5C hat für viel Häme gesorgt – und sich nur mäßig gut verkauft. Zu gering war wohl der Preisunterschied von lediglich 100 Euro und zu wenig ansprechend das Kunststoff-Gehäuse sowie die Hardware-Ausstattung, die quasi mit dem iPhone 5 vom Vorjahr identisch ist. Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob die "C-Serie" der iPhones eine Zukunft hat – im Jahr 2014 wurde jedenfalls nichts daraus.
Mehr lest Ihr in unserem ausführlichen Test zum iPhone 5C.
iPhone 6
Am 9. September 2014 hat Apple das iPhone 6 und seinen großen Bruder iPhone 6 Plus vorgestellt. Wobei das iPhone 6 bereits deutlich größer ist als sein Vorgänger iPhone 5S: Das Display ist von 4,0 auf 4,7 Zoll gewachsen. Durch die auf 1334 × 750 Pixel angestiegene Auflösung bleibt die Pixeldichte von 326 ppi erhalten. Ansonsten hat Apple beim iPhone 6 eine neue Design-Sprache entwickelt – die Kanten sind deutlich runder als beim Vorgänger, das Smartphone wirkt moderner. Ein weiteres Highlight ist die Kamera, die ab dieser Generation Full-HD-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde einfängt – bei 720p-Auflösung sind sogar 240 fps drin. Das bedeutet eine zwei- beziehungsweise sogar achtfache Zeitlupe.
Mehr lest Ihr in unserem ausführlichen Test zum iPhone 6.
iPhone 6 Plus
Apple goes Phablet: Das iPhone 6 Plus hat ein sogar 5,5 Zoll großes Display, das bei Full-HD-Auflösung mit 1920 × 1080 Pixeln auf 401 ppi kommt. Ansonsten sind Design und technische Daten weitgehend identisch – die Kamera allerdings setzt im Gegensatz zu der im kleineren iPhone 6 auf einen optischen Bildstabilisator. Beide iPhone-6-Modelle gibt es in Silber, Gold und Spacegrau, beide kommen mit LTE, Fingerabdrucksensor, NFC und natürlich iOS 8. Eine der großen Neuerungen von iOS 8 ist Apple Pay, ein mobiles Bezahlsystem.
Mehr lest Ihr in unserem ausführlichen Test zum iPhone 6 Plus.
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