QHD ist allerdings ein Begriff, den sich begriffsstutzige Marketing-Heinis überlegt haben müssen. Es handelt sich dabei nämlich "nur" um die vierfache 720p-Auflösung, also 1280 × 720, was mehr als ordentlichen 2560 × 1440 Bildpunkten entspricht. Bei HD denke ich aber automatisch an Full-HD, und der vierfache Wert davon entspräche auf einem Smartphone wohl übertriebenen 3840 × 2160 Pixeln – und eine Pixeldichte von 801 ppi!
Und damit kommen wir gleich zur nächsten Frage: Nützt so eine hohe Auflösung überhaupt noch etwas? Laut Apple sollen ja die hauseigenen Retina-Displays alles an Schärfe herausholen, was das menschliche Auge überhaupt unterscheiden kann. Der Display-Profi Dr. Raymond Soneira von Displaymate geht sogar noch einen Schritt weiter und gibt gegenüber Ars Technika an, dass die meisten Menschen bei einem Abstand von knapp 40 Zentimetern nichts über 229 Pixel pro Zoll wahrnehmen können.
Dennoch profitieren wir von höheren Auflösungen: Schriften, Bilder und so weiter haben schlicht weniger Rendering-Artefakte und sehen "runder" aus. In wie weit das in der Praxis wirklich etwas nützt, sei dahin gestellt. Jedenfalls geht der Kampf um die höchste Auflösung in die nächste Runde.
Quelle: CNET