Test: Yeelight RGBW Smart Bulb – eine Alternative zu Philips hue

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Das Licht per Smartphone steuern? Das funktioniert inzwischen gut, entsprechend umfangreich ist die Produktauswahl im Markt. Eines der bekanntesten Lösungen ist das hue-System des niederländischen Herstellers Philips. Drei Leuchtmittel und das dazugehörige Steuerelement kosten rund 200 Euro. Eine preiswertere Alternative kommt von Xiaomi Tech aus China und hört auf den deutlich weniger griffigen Namen Yeelight RGBW Smart Bulb E27. Wie gut die intelligente Glühbirne in der Praxis ist, erfahrt Ihr in diesem Test.

Wir sprechen schreiben hier über die zweite Generation der smarten Glühbirnen von Xiaomi. Der Hersteller hat sie erst vor kurzem vorgestellt. Das Yeelight RGBW Smart Bulb unterscheidet sich optisch als auch technisch von seinem Vorgänger. Die Außenhülle ist nun dunkelgrau und nicht mehr weiß. Das hauptsächliche Differenzierungsmerkmal ist das Licht: Statt nur in Weißtönen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen kann die neue Yeelight-Glübirne in bis zu 16 Millionen Farben leuchten.

Von der Beschaffenheit macht das Produkt einen guten und wertigen Eindruck. Als Materialien kommen Kunststoff, Glas und Aluminium zum Einsatz. Wie der Name schon erahnen lässt, passt die „Birne“ in alle Lampen mit E27-Sockel, also in das hierzulande wohl am weitesten verbreitete Edisongewinde. Für unseren Test habe ich mir ein Paket einfacher Lampenfassungen gekauft, die man einfach in die Steckdose einsetzen und beliebig ausrichten kann.

Xiaomis neue Lampe verfügt über 9 weiße und 10 bunte LEDs, so kommen die vielen Farben zustande. In der App lässt sich eine bestimmte Wunschfarbe einstellen und gegebenfalls auch die Helligkeit – je nach dem, wie man's gerne mag – durch vertikales scrollen festlegen. Darüber hinaus kann die Lampe auch einfach weiß leuchten. Einfach weiß? Natürlich nicht, sondern mit einer eingestellbaren Farbtemperatur zwischen 1700 und 6500 Kelvin. Weitere Funktionen beinhalten einen Regenbogen, programmierbare Lichtszenen und eine Foto-basierte Umgebung. Außerdem kann man noch weitere Lampen hinzufügen und Gruppen bilden – zum Beispiel für die Küche oder ein Schlafzimmer. Diese lassen sich dann einzeln voneinander auswählen.

Die App für iPhone und Android spricht nach dem Start zunächst nur chinesisch. Englisch kann sie auch, aber hierfür muss die Sprache des Telefons kurz auf Englisch umgestellt werden. Diese Kleinigkeiten haben mich nicht ferner gestört, zumal die Bedienung intuitiv ist. Das Programm namens Mi Home verwaltet alle Smart-Home-Produkte von Xiaomi und verbindet sich unter anderem direkt über das Internet mit den Lampen – so wie es sich für IoT-Geräte gehört. Beispiel: Selbst wenn man sich nicht im WLAN befindet, kann man das Licht von Außen über das Mobilfunknetz zu Hause einschalten. Bei mehreren Lampen klappte das zwar nicht immer synchron, aber ansonsten einwandfrei.

Laut den Herstellerangaben sollen die Yeelight-Lampen bis zu 11 Jahre halten. Die Leistungsaufnahme in der Beschreibung wird mit 9 Watt angegeben. Wir haben 10,4 Watt gemessen. Trotzdem entspricht das dem Niveau einer Energiesparlampe. Eine Beispielrechnung mit folgenden Werten: 10,4 Watt, acht Stunden am Tag, sieben Tage lang bei einem Arbeitspreis von 0,28 Euro pro kWh – das ergibt 8,48 Euro Stromkosten für das ganze Jahr.

Eine Yeelight RGBW kostet um die 20 Euro. Ich habe meine von GearBest erhalten . Zuhause habe ich übrigens das hue-System von Philips. Eine smarte GU10-LED kostet derzeit 60 Euro. Und das Xiaomi-System ist durchaus vergleichbar mit dem Markenprodukt aus Europa. Was fehlt ist die Eingabe über Sprache, zum Beispiel über das iPhone per Siri. Nichtsdestotrotz sind die Lampen großartig.

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