Im Test wurden die Handys jeweils einmal in der vorderen und einmal in der Gesäßtasche untergebracht. In Phase 1 bewegten sich die Tester normal und setzten sich eher sanft auf einen Stuhl. Im zweiten Durchgang ging es dann ans Eingemachte: Die Probanden bewegten sich stärker und nahmen auch beim Hinsetzen keine Rücksicht auf das Telefon in der Hosentasche. Sie setzten sich dabei auch mit Kraft auf den Stahlrahmen eines Stapelstuhls und auf Steinfußboden und rutschten dabei noch auf dem Handy herum.
Das Ergebnis: In der Tat waren es das iPhone 6 und 6 Plus, die nach den Tests dauerhafte Verformungen aufwiesen, außerdem blieb das Xperia Z2 leicht gekrümmt. Dies allerdings erst nach Phase 2 des Tests, in der - in Bezug auf das normale Hosentaschen-Nutzungsverhalten - extreme und übertriebene Bedingungen herrschten.
Neben dem Praxistest ließ Stiftung Warentest auch noch Biegemaschinen auf die Kandidaten los und kam zu dem Ergebnis, das solche Tests kaum aussagekräftig sind. Die Kräfteverteilung beim täglichen „in der Hose tragen“ des Smartphones ist nicht zu vergleichen mit einem hohen punktuellen Druck eines Biegestabs auf ein Handy-Gehäuse. Wer hätte das gedacht.
Und die Moral von der Geschicht? Setz nicht übertrieben kraftvoll auf Dein Handy Dich!
Quelle: Stiftung Warentest (via )