In den USA ist der Dienst eine ganz große Nummer: Bereits 2010 verursachte das Unternehmen in den Abendstunden mit einem Anteil von knapp 33 Prozent den meisten Internet-Traffic in den Staaten . 2013 war Netflix dort für 32,3 des Downstream-Traffics verantwortlich .
In Deutschland gibt es allerdings schon eine etablierte Konkurrenz. Watchever, Maxdome, Sky Go und Amazon Prime haben mehr oder weniger vergleichbare Angebote. Zwar ist Netflix in seinem Heimatland mit umgerechnet knapp 6 Euro zwar noch ein Stück günstiger als die hiesige Konkurrenz, aber nur über den Preis lässt sich der Markt nicht gewinnen. Außerdem haben genügend andere Beispiele in der Vergangenheit gezeigt, dass man den US-Preis nicht eins zu eins auf Euro umrechnen kann. In anderen europäischen Ländern, in denen Netflix bereits aktiv ist, verlangt der Dienst mit 7,99 Euro im Monat so viel wie Maxdome bei uns – respektive 5,99 Pfund in England, was knapp 7,60 Euro entspricht.
Viel wichtiger ist das Angebot: Welche Filme und Serien kann man in Deutschland bei Netflix sehen? Das Unternehmen selbst hat sich dazu noch nicht geäußert. Besonders einfach und billig dürfte der Kauf der nötigen Lizenzen jedenfalls nicht sein, schließlich haben sich bereits verschiedene Anbieter ihren Teil vom Kuchen gesichert. Allerdings ist das Wachstum im Ausland für den Dienst sehr wichtig – und die Kriegskassen sind prall gefüllt. Wir sind sehr gespannt, was Maxdome uns im September (huch, da ist ja die IFA ) präsentieren wird.