Samsung zahlt für Shitstorm gegen HTC – normal oder fies?

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Samsung soll laut der französischen Nachrichtenagentur AFP in Taiwan Studenten angeheuert haben, um gegen den Konkurrenten HTC und sein neuen Topmodell One zu ätzen. Die taiwanischen Behörden haben inzwischen eine offizielle Untersuchung eingeleitet. Samsung bekannte sich zwar nicht offiziell zu den bezahlten Negativbewertungen im Netz, ließ aber über seine taiwanische Facebook-Seite mitteilen, dass man die "Unannehmlichkeiten und die Verwirrung bedaure, die durch die Aktionen im Netz entstanden seien."

Klingt so ein Unternehmen, das mit bezahlten Wertungen und Kommentaren im Netz nichts zu tun hat? Die Fair Trade Commission will der Sache auf jeden Fall auf den Grund gehen. Sollte sich dabei herausstellen, dass Samsung tatsächlich mit unlauteren Mitteln gearbeitet haben sollte, droht dem südkoreanischen Unternehmen eine Strafe von bis zu 835.000 US-Dollar – oder um es auf Bank-Chinesisch Koreanisch zu sagen: Peanuts.

Trotzdem hat Samsung zunächst alle Internet-Marketing-Aktivitäten in Taiwan eingestellt. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass dem Unternehmen in dem Land eine Geldstrafe aufgebrummt wurde: Laut AFP-Artikel musste Samsung Anfang des Jahres dort bereits umgerechnet rund 10.000 US-Dollar Strafe wegen einer missverständlichen Werbung bezahlen. Damals ging es um das Galaxy Y Duos und einem darin angeblich verbauten Autofokus.

Ohne diese Machenschaften gutheißen zu wollen, aber Samsung dürfte nicht das einzige Unternehmen sein, das zu solch unfairen Mitteln greift. So engagierte Facebook etwa im Jahr 2011 die bekannte PR-Agentur Burson Marsteller , um über Blogger Artikel über vermeintliche Datenschutzproblematiken bei Google zu platzieren.

Das sind – keine Frage – verwerfliche Praktiken, die man im Sport sicherlich mit Platzverweisen, Zeitstrafen und Sperren belegen würde, und zwar vollkommen zu Recht. Besonders peinlich ist es aber immer dann, wenn man sich dabei erwischen lässt.

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