Lee Chang-hoon, Vizepräsident des Business Strategic Teams von Samsung Display, sprach auf dem Investors Forum 2014 davon, dass bis Ende 2015 eine monatliche Fertigung von 30.000 bis 40.000 flexiblen Displays möglich sei. Kein anderes Unternehmen wird ihm zufolge vor 2016 eine so große Produktkapazität an biegsamen Bildschirmen bieten können. Aber auch ein finales Produkt – es soll ein in der Mitte faltbares Display verbaut haben – verspricht Chang-hoon bis Ende des nächsten Jahres. Bislang habe man sich allerdings noch auf kein spezielles Gerät festgelegt – ob es ein Tablet oder ein Smartphone sein wird, ist also noch offen.
Chang-hoon sprach weiterhin davon, dass man plane die Produktionskosten der eigenen – oft in Samsung-Smartphones und -Tablets verbauten – AMOLED -Panels zu senken. So will der Display-Fertiger besser mit der LCD-Technologie konkurrieren können. Chang-hoon ist zuversichtlich, dass so mehr Hersteller zukünftig zu AMOLEDs greifen.
Über die Marschrichtung von Samsung Electronics fürs nächste Jahr sprach Robert Yi, Senior Vizepräsident, auf dem Investors Forum 2014. Ihm zufolge wird das Unternehmen in 2015 30 Prozent weniger neue Smartphonemodelle produzieren. Laut Yi lassen sich so die Preise der Samsung-Geräte, die 2015 auf den Markt kommen, durch freigewordenen Massenproduktions-Kapazitäten, und damit verbunden geringere Herstellungskosten, senken. Gerade bei Low-End- und Einsteiger-Geräten ist Yi zufolge der Preis ein sehr wichtiger Punkt, wohingegen High-End-Devices ruhig etwas kosten dürfen – innovative Features vorausgesetzt, die Yi in dieser Kategorie wichtiger als den Preis ansieht.
Quelle: Zdnet