Der Hintergrund für diese Überlegungen klingt logisch: Um wirklich effektiv zu funktionieren, müsse ein Sprach-Assistent laut Ash möglichst viel über den Nutzer wissen. Und das sei eben nicht möglich, wenn dieser neben dem Windows-PC ein Smartphone mit Android oder iOS nutze – und Cortana keinen Zugriff auf die dort gespeicherten Daten habe.
Es sei, so Ash weiter, eine interessante Frage, ob Cortana andererseits zukünftig ein Grund sein könnte, sich als Windows-Nutzer dann eben doch für ein Windows Phone zu entscheiden. Rob Chambers, Group Program Manager für Microsoft Research, merkte hier noch an, dass die Integration von Cortana bei der Konkurrenz nicht so nahtlos erfolgen könne wie unter Windows Phone. So sei es beispielsweise nicht möglich, den Sprachassistenten im Standby-Modus zuhören und somit ständig zur Verfügung stehen zu lassen.
Ich persönlich hätte ja wahnsinnig gerne einen Sprachassistenten, der quasi den Griff zum Browser ersetzt. Und dann könnte ich beispielsweise auf dem Weg von der Arbeit zum Supermarkt nach Rezepten suchen. Oder mir on Demand einen Bericht über das Fußballspiel vom Vorabend vorlesen lassen.
Übrigens: Bei unserem letztwöchigen TechDuell ging es um die Bedienung der Smartphones in der Zukunft – und natürlich damit auch um die Möglichkeit der Sprachsteuerung.
Update: Allzu viele Hoffnungen, dass es Cortana zeitnah für Android und iOS geben wird, darf man sich nach diesem Tweet von Marcus Ash wohl nicht machen.